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Was ist Leben?

Xeaks

Aktives Mitglied
Hallo,

war ewig nicht mehr hier, nicht weil es mir gut ging oder ähnliches. Teils hat mein Internetbrowser etwas gespinnt, nur gerade fühle ich mich bzw. seit gestern schon hier her hingezogen und wollte mal wieder ein bisschen was los werden.

Was ist das Leben? Ja das frage ich mich neuerdings etwas öfter. Zu welchem Zweck sind wir bzw. ich auf dieser Welt. Ich habe viel im Leben durch machen müssen, dass ich auch alles nicht zusammen fassen möchte.

Habe alles in allem echt Probleme ins Berufsleben zu finden, einerseits wegen meinen schlechten Erfahrungen, meinen Depression und der Frage wofür.
Jetzt sagen alle, Wofür? Geld um zu überleben bzw. sich was zu gönnen. Hmm recht habt ihr schon, nur bin ich nicht gerade einer von den Leuten die das Leben so extrem schätzen bzw. meine Suizidgedanken sind immer da und Angst vor dem Tod habe ich nun mal nicht, im gegenteil sogar. Denke es ist eine interessante Erfahrung zu sehen was dann kommt, denn wissen tut es niemand.
Naja ich fange bald eine Bildungsmaßnahme vom Arbeitsamt an, laufend über Reha, für den Berufseinstieg. Nur möchte ich ehrlich sein, ich habe irgendwie Angst davor + die Frage wofür.

Versteht ihr mein Problem?

Ansonsten, naja glatt laufen ist anders, schöne Erlebnisse hab ich hin und wieder, doch es ist nichts das ich vermissen würde wenn es nicht so wäre, wenn ich mal nicht mehr bin.

Ja ich rede viel über den Tod, ist eins meiner liebstens Themen auch im selbst Dialog bzw. Gesprächen, weil ich ihn halt wie oben beschrieben anders sehe.

Falls ihr Hilfen kennt, was ich tun kann oder anders ändern kann, einfach mal schreiben gern auch per PM.

Gruß
Xeaks
 
Du lebst, weil du es musst, so einfach ist das. Als braves Mitglied unserer Gesellschaft hast du gefälligst gerne zu leben auch wenn du keinen Sinn darin findest, und mit 75 dann im Altersheim Haferschleim durch die Nadel zu essen nur um nach 10 Jahren dieser Tortur, womöglich an irgendwelche lebensverlängernden Maschinen angeschlossen endlich unter der Erde zu liegen.

Dich fasziniert der Tod? Weißt du was mich fasziniert? Lebendig begraben zu werden. Ich finds witzig wie viele sich davor fürchten oder denken das wäre das schlimmste auf Erden, in Wirklichkeit ists wohl recht angenehm, denn man schläft irgendwann(relativ flott) ein, da sich im Sarg das Kohlendioxid der ausgeatmeten Atemluft sammelt und das Hirn irgendwann aufgrund Sauerstoffmangels ohnmächtig wird und nicht mehr aufwacht. Mir fallen auf Anhieb tausende andere Todesarten ein, die deutlich unangenehmer sein müssten als diese.


Viele Menschen haben Angst vor dem Tod, hängen am Leben fest, bis zum letzten Atemzug, ich bemitleide sie irgendwo, denn der Tod ist das rechtmäßige Ende, das wir uns verdient haben, unser Leben der Weg und der Weg ist das Ziel 🙂
 
Hi Xeaks!

Ich glaube, ich verstehe dein Problem. Aufgrund akuter Obdachlosigkeit habe ich die letzten Wochen bei Freunden gewohnt, die ein ganz normales Familienleben führen: Haus, 2 Autos, Job und Kind. Und die sind ständig am Arbeiten! Von früh bis spät ist immer was zu tun, zu putzen, aufzuräumen, zu verdienen usw.
Und ich habe keine Ahnung, wo diese Leute die Energie dafür hernehmen, geschweige denn weshalb sie das alles machen? Weshalb investieren diese Leute so viele Mühen in etwas? Für DAS? Für ein Haus und einmal im Jahr ein paar Wochen in Frankreich? Jeden Tag früh aufstehen, damit das Kind zur Schule kommt, dann arbeiten, sich wieder ums Kind kümmern und nebenbei noch das Haus und den Garten in Ordnung halten?
Ich habe das alles als ziemlich lästig empfunden. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt irgendwie nicht.

Nun gut, es wird keiner gezwungen, ein Haus zu kaufen und eine Familie zu gründen. Aber trotzdem kann ich mir die Frage nicht beantworten: Wie motivieren sich die Menschen, jeden Tag für 8 Stunden arbeiten zu gehen? Die meisten können sich ja nicht mal allzu viel davon gönnen. Ein gebrauchter VW Golf, ein teures Handy und einmal im Jahr 2 Wochen Malle - plakativ gesagt. Der Rest geht für laufende Kosten drauf.
Alles Erreichbare ist irgendwie nicht erstrebenswert.
 
Ich habe das alles als ziemlich lästig empfunden. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt irgendwie nicht.

...

Alles Erreichbare ist irgendwie nicht erstrebenswert.

Gut zusammen gefasst! Das Leben lohnt sich aktuell kaum, die Preis/Leistung stimmt bei den wenigsten, außer man hat nen hochdotierten Job, aber dann hast du nen andren Lebensstandard und statt dem gebrauchten VW Golf einen brandneuen Passat und dein Mehrverdienst geht für die Leasingraten und das Vollkasko drauf 😀


Ich hab auch ein haus an der Backe, das Problem ist, anfangs siehts verlockend aus, aber wirklich fertig wird man nicht, muss neue Kredite oder Reserven angreifen, damit man hier und da was macht und bis es mal in 25-30 jahren abbezahlt ist(arbeitslos werden sollte man nicht in der Zeit!) kann man neue Kredite aufnehmen um die Sanierung zu bezahlen...

:nerv:
 
Hi Xeaks!

Ich glaube, ich verstehe dein Problem. Aufgrund akuter Obdachlosigkeit habe ich die letzten Wochen bei Freunden gewohnt, die ein ganz normales Familienleben führen: Haus, 2 Autos, Job und Kind. Und die sind ständig am Arbeiten! Von früh bis spät ist immer was zu tun, zu putzen, aufzuräumen, zu verdienen usw.
Und ich habe keine Ahnung, wo diese Leute die Energie dafür hernehmen, geschweige denn weshalb sie das alles machen? Weshalb investieren diese Leute so viele Mühen in etwas? Für DAS? Für ein Haus und einmal im Jahr ein paar Wochen in Frankreich? Jeden Tag früh aufstehen, damit das Kind zur Schule kommt, dann arbeiten, sich wieder ums Kind kümmern und nebenbei noch das Haus und den Garten in Ordnung halten?
Ich habe das alles als ziemlich lästig empfunden. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt irgendwie nicht.

Nun gut, es wird keiner gezwungen, ein Haus zu kaufen und eine Familie zu gründen. Aber trotzdem kann ich mir die Frage nicht beantworten: Wie motivieren sich die Menschen, jeden Tag für 8 Stunden arbeiten zu gehen? Die meisten können sich ja nicht mal allzu viel davon gönnen. Ein gebrauchter VW Golf, ein teures Handy und einmal im Jahr 2 Wochen Malle - plakativ gesagt. Der Rest geht für laufende Kosten drauf.
Alles Erreichbare ist irgendwie nicht erstrebenswert.


Ich denke, es macht ihnen einfach Spaß und Freude, für sie stimmt das Verhältnis.

Ich z. B. steh gerne früh auf.
 
Leben ist der Zustand, den alle Lebewesen gemeinsam haben und der sie von unbelebter Materie unterscheidet
(wiki)

dein leben bestimmst größtenteils du. natürlich kannst du nicht immer etwas dafür, wenn etwas schief geht, aber die art wie du denkst bestimmt dein leben. denkst du positiv, ist alles schön. denkst du negativ, siehst du überall die schlechte seite und bist mies drauf.

leben ist voller chancen, außergewöhnlicher menschen und erinnerungen. leben ist schön♥
 
Hey,

@Simba (tut mir Leid für die Verkürzung 😉 )

Wäre ich in genau deiner Situation wäre es mir sicher genau so ergangen. Genau das was du gesagt hast ist für mich ebenfalls unverständlich. Mein Leben, bin erst 20, aber ist genau so gewesen wurde so erzogen und aufgewachsen, keine Familie bzw. kein Familieleben. Eltern waren immer arbeiten etc. und das alles für 2 Wochen Urlaub im Jahr. Mir ist auch unverständlich wieso man das tut. Wenn ich schon höre bis 67 arbeiten, das ist alles so absurd. Wieso? viele sterben früher oder relativ schnell danach. Habe keine Statistik das es wirklich so ist, aber sagt mir mein Gefühl und ich meine, Hallo? mit 70 kannst doch nicht mehr soviel machen im Leben wie mit 20-30, du hast schlechtere Knochen etc.. Wie Leben immoment um zu arbeiten. Meiner Meinung.

Es stimmt, wenn man alles positiv sieht, alles ist super und toll. Dann hat man es sicher einfacher im Leben. Doch ich denke negativ schon lange und es ist nicht einfach so per *Schnips* gemacht das man von negativ auf positiv denkt. Im gegenteil es ist eine heiden arbeit. Ich meine mein Leben hatte schon böse tiefs und ich bin noch da. Habe eine ambulante Betreurin, einen tollen Hausarzt mit dem ich 1x alle 2 Wochen rede. Seit 4 Wochen eine Katze (das Schicksal hat sie zu mir geführt) und ja. Das ändert aber nichts an meinen denkweisen.

Zu der Totes sache mit dem lebendig begraben. Naja es spielt vieles eine Rolle dabei. Der Tod ist der, der in dem Augenblick am meisten Angst macht. Ansonsten, ich kann deine Denkweise verstehen. Ich meine es gibt viele Arten zu sterben, möchte nun aber auch nicht irgendwelchen Methoden oder direkte pläne erzählen.

Gruß Xeaks
 

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