A
aphrodite
Gast
Blödsinn.Liebe Journalisten - was ist so traumhaft daran, die Schulleiterin zu fotografieren, die gerade wieder Kinder ans JA verkauft, den Betreuungsverein hochzujubeln, der alle auffordert, sich an der Betreuungsindustrie zu beteiligen, und die Wohlfahrtsverbände, die Alte schlecht behandeln, und dem korrupten Oberbürgermeister in den Allerwertesten zu kriechen?
Es gibt ausgezeichnete Lokaljournalisten, die auch solche Dinge gut handeln.
Dass der Journalismus aber trotzdem kein Metier für zar besaitete (und vor allem: naive) Gemüter ist, braucht mir keiner zu erzählen. Ich weiß, wie in diesem Geschäft (manchmal) der Hase laufen kann. Und mir ist bewusst, das sich mit schlechten Arbeitsbedingungen konfrontiert sein werde. Wahrscheinlich nie eine fixe Anstellung ergattern werde...
Mit dieser Erkenntnis bin ich übrigens den 100.000 Ich-werd-mal-Journalist-und-reich-und-berühmt-Journalistik-Studenten-Schlaumeiern (pardon...) schon mal ein ordentliches Stück voraus.