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Was ist an Faulheit so schlecht???

  • Starter*in Starter*in The Truth
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Ich denke, einen Kompromiss schafft man am ehesten, wenn man versucht, einen Beruf zu finden, der den eigenen Interessen entspricht.

Eine Freundin sagte mal zu mir: "Weißt du, ich glaube, wenn du es schaffen würdest, einen Beruf zu finden, der zu dir passt, dann würdest du zum Workoholic werden." Und ich glaube, sie hat recht. Denn meine "Faulheit" resultiert genaugenommen aus einer qualvollen Unlust, meinen Beruf betreffend. Abgesehen davon bin ich eigentlich recht umtriebig und ständig mit irgendwas zugange...
 
Übrigens: danke für den Buchtipp...

Bitte, darin wirst du dich vollkommen bestätigt fühlen und das schöne daran:
Du kannst auch noch lachen 😀
 
Faulheit ist halt der (philosophische) Gegenentwurf zur Leistungsgesellschaft, in der wir leben. Deshalb hat sie so einen "Schmuddelruf". Faul wird oft mit dumm, unfähig ect. assoziert, auch wenn das natürlich nicht zwangsläufig zusammengehört.

genau das gegenteil ist der fall.
es sind meist die dummen, die sich zu willigen arbeitssklaven abrichten lassen.
wer "faul" ist, ist meist intelligent genug eben diese gesetze der leistungs- und konsumgesellschaft und der "wirtschaft" zu hinterfragen. und letztendlich für nutzlos oder sogar schädlich zu empfinden. menschenfeindlich.
und er traut sich, anders zu sein.

und denjenigen die jetzt schreien "und wer soll euch faule finanzieren" sei gesagt dass diese art faulheit ja nicht automatisch bedeutet garnichts zu tun (obwohl ich das wohl auch seeehr lange und ausgiebig könnte). ich tue halt das was getan werden muß. um einigermassen über die runden zu kommen und nicht im chaos zu versinken (haushalt etc.).
zufrieden sein mit dem nötigsten.
 
und denjenigen die jetzt schreien "und wer soll euch faule finanzieren" sei gesagt dass diese art faulheit ja nicht automatisch bedeutet garnichts zu tun (obwohl ich das wohl auch seeehr lange und ausgiebig könnte). ich tue halt das was getan werden muß. um einigermassen über die runden zu kommen und nicht im chaos zu versinken (haushalt etc.).
zufrieden sein mit dem nötigsten.

So lange man niemandem auf der Tasche liegt, ist das ja auch völlig in Ordnung. Allerdings steigen die Ansprüche ziemlich schnell, sobald man Verantwortung für andere hat und nicht mehr nur für sich selbst; dann spielen Dinge wie finanzielle Sicherheit plötzlich eine Rolle.

Außerdem habe ich selbst die Erfahrung gemacht, dass man sich ziemlich schnell an höhere Lebensstandards gewöhnt. Früher als Student bin ich mit einem Bruchteil des Geldes ausgekommen, das ich heute verdiene; trotzdem bleibt heute am Ende des Monats irgendwie nicht mehr übrig als früher.

Obwohl ich faul sein in Ordnung finde, verstehe ich nicht so ganz wieso man ein "Arbeitssklave" sein soll nur weil man einen normalen 8h-Job hat. Das kann nur jemand denken, der nicht zufrieden mit seiner Arbeit ist.
 
Faule Menschen sind nur dann nervig, wenn sie erwarten, von den Nicht-Faulen versorgt zu werden.
 
Die einen leben für ihre Arbeit, die anderen arbeiten um zu Leben.

Mein Vater z.B. ist ein Workaholiker, zwei Minuten auf einer Wiese, und er würde dir im Kreis rotieren. Immer muss irgend etwas getan werden. Ich dagegen habe schon Jobs gekündigt, wenn sie zu sehr in meine Freizeit griffen. 😉
Es lässt hier eben nichts verallgemeinern... der eine geht in seiner Arbeit auf und der andere unter. Die meisten Menschen sind zwar eher etwas faul, können sich aber mit ihren 8-9 St. arrangieren.
 
An Faulheit ist nichts schlecht. Jeder sollte faul sein dürfen. Jeder sollte für seinen Lebensunterhalt selbst aufkommen. Also fang schon mal an, suche dir ein Stück Land, schnitze dir Arbeitsgeräte, baue dir einen Unterschlupf für schlechtes Wetter und dann setze dich davor und sieh dem Gras beim Wachsen zu. Vielleicht hast du Glück und es wächst beim Zugucken auch eine Kartoffel oder ein Kaninchen hüpft dir freiwillig ohne Pelz auf den Grill. Genieße dein Leben und mache dir um Gottes Willen keine Gedanken über die Idioten, die nur für den Staat arbeiten gehen. Unter anderem um so verträumten Faulpelzen wie dir trotzdem einen warmen Schlafplatz, Schulbücher, Studienplatz und Möglichkeiten zum Lebensunterhalt zu finanzieren.

Das ist eigentlich überflüssig. Ich wurde hier hineingeboren, in diese Gesellschaft. Mir wäre es viel lieber unabhängig mit einer eigenen Gemeinschaft im Wald zu leben. Aber das lässt uns der moderen Staat ja nicht einmal. Gibt es irgendeine Wieso auf der man zelteln kann ohne das gleich jemand kommt und sagt diese Wiese gehört ihm, und man solle verschwinden.

Außerdem sage ich nicht, dass wir nichts tun sollen. Aber wir tun zuviel. Wir sollten nur das nötigste tun.
 
Schön, und wer soll Dir das finanzieren?


Stell dir nur einmal die Frage ,,Wann hast du das letzte mal intensiv gelebt"?

Wann hast du mal nicht irgendetwas für den Staat getan und einfach mal dein Leben genossen.

Wir leben in einer Scheinwelt, in der wir nichts weiter als Arbeitsmarionetten sind.
 
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