Dein Grundproblem ist, dass du selbst ziemlich intolerant gegenüber Menschen bist. Gleichzeitig verlangst du aber fast schon grenzenlose Toleranz was dich und deine Macken angeht. Das passt nicht zusammen.
Ausnahmen gibt es immer wieder, wie z.B. die Müllsache in deinem Wohnheim, wo es nicht deine Schuld war. Aber das sind eben nur Ausnahmen, dein Grundproblem habe ich gerade geschildert.
Das stimmt so nicht.
Ich habe überwiegend in der Familie und im Umfeld Leute, die psychische oder auch körperliche Probleme haben... und genau damit habe ich kein Problem.
Ein Problem habe ich eher damit, wenn Leute meine Hilfsbereitschaft ausnutzen oder immer nur erwarten, dass ich irgendwie die Entertainerin mache oder so. Das ist doch auch jedermanns gutes Recht, über so was genervt zu sein - oder siehst du das anders?
Vielleicht sind das für dich banale Sachen - so nach dem Motto "dann gib dich halt nicht mit solchen Leuten ab" (so wie es Tine bereits schrieb) - aber ich komme ja nicht drumherum, denn wir haben hier im Wohnheim jede Menge Leute, die sich an keinerlei Regeln halten. Weder in puncto Müll, noch in puncto Hygiene, noch in puncto Bad....
z.T. ist die Toilettenschüssel so mit Fäkalien übersät, dass man sich da gar nicht mehr draufsetzen mag.
Neulich hat es zwei Fälle gegeben, wo Leute gegen die Wand ge**** und gekotzt haben. Ich habe das praktisch aus 1. Hand - nämlich von den Putzfrauen!
Es geht doch gar nicht darum, dass ich meinem "guten Freund" seine Freundin madig machen will oder kein Verständnis für ihre Beziehungsbedürfnisse und Beziehungsrituale habe; aber ich habe da einfach den Eindruck, dass ihm die Freundschaft zu mir irgendwie nicht mehr so wichtig ist.
Genauso ist mein Eindruck bei einer anderen "guten Bekannten", deren Freund was gegen mich hat (eine andere Freundin von ihr hat auch etwas gegen mich, weil ich ja mal meinen Unmut wegen des Wohnheims und dabei insbesondere der Hygienebedingungen hier geäußert habe - das nimmt man mir wohl generell überall übel jetzt) und es ist nun einfach so, dass sie sich wohl von den beiden so hat beschwatzen lassen, dass wir bestenfalls noch über Whatsappmessenger Kontakt haben, aber ich sie seit über 2 Monaten nicht mehr richtig gesehen habe, obzwar sie im Nachbarhaus wohnt.
Darf man denn da gar nicht enttäuscht sein`?
Seid Ihr denn alle so, dass Ihr Leute sooo schnell abhakt, obwohl ihr sie mögt und gerne mit ihnen befreundet wärt?
Ich mag die beiden wirklich unheimlich gerne, da man mit ihnen jeweils gut reden kann und wir auch durchaus viele Gemeinsamkeiten haben. Aber ich denke, dass man es irgendwo vergessen kann mit der Freundschaft speziell zu IHR, wenn zwei aus ihrem direkten Umfeld derartig gegen mich sind.