Luis
Aktives Mitglied
Als Kind hatte ich einen Unfall, in dessen Folge lag ich im Koma für mehrere Tage. Ich will keinen enttäuschen aber meine Erfahrung war anders als diese ganzen viralen Geschichten. Es erzählen in solchen spirituellen Dokus nur Leute, wenn sie eine dieser typischen "Licht am Ende des Tunnels" Erfahrung hatten. Gab sogar mal eine ganze mehrteilige Doku bei Netflix, ich glaube "Jenseits des Todes" hieß die, habe ich auf Wunsch meiner Ex damals mit angeschaut, jo war ganz nett aber es gibt nicht nur diese unglaubliche Erfahrungen. Die Wahrheit ist auch, ganz viele Menschen sehen einfach... Nichts. Nur kriegt das dann keine Aufmerksamkeit.
Es gab da bei mir auch genau das: Gar nichts. Keine Begegnung, kein Licht, keine außerkörperliche Beobachtung von oben. Kurz bevor es halt dunkel wurde, war da eine wikrlich kleine Sekunde so ein Lichblitz, was auch durch das Trauma vom Hirn ausgelöst werden kann. Sonst war es nur dunkel. Es war einfach so, als würde ich ganz fest schlafen und nichts mehr mitbekommen. Keine Erinnerung, wie manchmal bei einem Traum, nein nicht mal sowas, da war buchstäblich gar nichts. Dasselbe auch zwei Mal bei OPs unter Vollnarkose, da gibt es auch oft Berichte von außerkörperlichen Erfahrungen, bei mir war alles dunkel.
Meine Eltern haben mir übrigens auch erzählt, dass als ich im Koma lag, ich bei einem ihrer Besuche einen Mundwinkel runtergezogen und dann liefen mir Tränen über die Wangen. Die Ärzte meinten, das waren einfach nur normale Muskelbewegungen und Sekrete, die komatöse auch manchmal absondern. Ich glaube die Menschen bilden sich in solchen Situationen immer ein, dass alles ein Zeichen ist, wenn die Person irgendeine Reaktion zeigt. Auch nach dem Tod gibt es noch zB Muskelkontraktionen usw. Oft sind es normal erklärbare, körperliche Reaktionen. Aber wem es hilft um zu verarbeiten oder um zu hoffen, kann sich natürlich da etwas rein interpretieren.
Ich kann mit dem "Nichts danach" auch gut leben und finde es äußerst beruhigend.
Es gab da bei mir auch genau das: Gar nichts. Keine Begegnung, kein Licht, keine außerkörperliche Beobachtung von oben. Kurz bevor es halt dunkel wurde, war da eine wikrlich kleine Sekunde so ein Lichblitz, was auch durch das Trauma vom Hirn ausgelöst werden kann. Sonst war es nur dunkel. Es war einfach so, als würde ich ganz fest schlafen und nichts mehr mitbekommen. Keine Erinnerung, wie manchmal bei einem Traum, nein nicht mal sowas, da war buchstäblich gar nichts. Dasselbe auch zwei Mal bei OPs unter Vollnarkose, da gibt es auch oft Berichte von außerkörperlichen Erfahrungen, bei mir war alles dunkel.
Meine Eltern haben mir übrigens auch erzählt, dass als ich im Koma lag, ich bei einem ihrer Besuche einen Mundwinkel runtergezogen und dann liefen mir Tränen über die Wangen. Die Ärzte meinten, das waren einfach nur normale Muskelbewegungen und Sekrete, die komatöse auch manchmal absondern. Ich glaube die Menschen bilden sich in solchen Situationen immer ein, dass alles ein Zeichen ist, wenn die Person irgendeine Reaktion zeigt. Auch nach dem Tod gibt es noch zB Muskelkontraktionen usw. Oft sind es normal erklärbare, körperliche Reaktionen. Aber wem es hilft um zu verarbeiten oder um zu hoffen, kann sich natürlich da etwas rein interpretieren.
Ich kann mit dem "Nichts danach" auch gut leben und finde es äußerst beruhigend.