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Wobei es schon immer ganz interessant war, besonders die Vorstellungsgespräche.
Ich hatte ein Vorstellungsgespräch bei einer Versicherung. Die wollten mich auch. Aber zum Glück habe ich das nicht gemacht. Das wäre gar nicht mein Ding gewesen. Mein Bruder hatte schon den Fehler gemacht in dieselbe Richtung wie mein Vater zu gehen. Ich dann zum Glück nicht.

Und dann hatte ich mich noch in meinem Industrieunternehmen beworben und eine Einladung zum Vorstellungsgespräch bekommen. Aber das war ein Fehler von der Firma, denn da fand ein Einstellungstest statt. Ich hatte dann die Wahl zu gehen und wannanders erstmal zum Vorstellungsgespräch zu kommen oder zu bleiben. Ich war null vorbereitet und die einzige im Hosenanzug. Aber dass ich geblieben bin, hat den Ausbildungsleiter beeindruckt.
 
Ich brauch bald einen neuen Job. Wenn sich das bewahrheitet, muss ich bald vor hunderten Leuten sprechen :O Ich bin überhaupt kein guter Redner. Ich bin sehr pragmatisch und nur wenig durch Emotionen gesteuert. Zudem kann ich gar nicht gut reden, da ich abseits meines Lebens zu 90 % alleine bin.

Ich will einfach nur tun was Ingenieure so tun. Planen und bauen
 
Hat hier jemand Erfahrung mit Arbeitgebern?
Vermutlich die meisten.
Ach, ich hatte eine Bewerbung geschickt und eine Antwort erhalten. Ich weiß nicht, was ich dazu schreiben soll, da ich diese Punkte schon in der Bewerbung erwähnt hatte.
Also verstehe ich richtig, Du hast jetzt eine Antwort erhalten, wo detaillierter nach Dingen gefragt wird, die Du eigentlich in der Bewerbung schon erwähnt hast?
Oder grundsätzlich nach Dingen, die sich jemand selber beantworten könnte, wenn er Deine Bewerbung richtig liest?

Ich frage mich, ob das das Fangfragen sind.
Oder irgendein Standart-Schreiben das sie schicken, wenn es in die zweite Runde gehen soll?
 
Mir wird aber grad was klar.

Ich wollte ja eigentlich so zwei Jahre nach meiner Ausbildung studieren und hatte schon vor zu kündigen. Mein Vater kannte den Betriebsrat und hat ihm davon erzählt. Dadurch hatte ich das Angebot in die neue Abteilung zu kommen, in der ich mein Burnout hatte. Die wollten mich in der Abteilung, glaube ich, von Anfang an nicht. Ich denke, dass die mich nur genommen haben, weil der Betriebsrat darauf gedrängt hat. Irgendjemand hatte mir auch mal erzählt, dass sie nur die andere Kollegin, die zeitgleich auf eine ähnliche Position gesetzt wurde, wollten. Im Nachhinein sehe ich das schon als sehr übergriffig von meinem Vater an. Ich weiß ja nicht, wie es genau gelaufen ist und ob er dem Betriebsrat gesagt hat, dass er was machen soll.

Ich bin mittlerweile übrigens in einer ganz anderen Abteilung.
Das ist ja auch eine Geschichte...

Verstehe ich das richtig, die haben Dich vom Studieren abgehalten, indem sie Dich in eine andere Abteilung befördert haben?
Und danach hattest Du zwar kein Studium, aber dafür ein Burnout?
Und das ganze, weil sich Dein Vater eingemischt hat?

Da Du immer noch in der Firma bist, nehme ich aber an, dass Du dafür heute jetzt zufrieden bist da?
 

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