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Gast
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Hallo,
ich bin momentan in einer kleinen Zwickmühle. Ich bin 23, Anfang nächsten Jahres dann 24. Mein letztes Studium in Wirtschaftsrecht hat 8 Semester in Anspruch genommen. Mir war eigentlich schon nach 4 Semestern klar, dass ich es nicht machen möchte, habe aber aus Angst weitergemacht um den Abschluss am Ende doch noch zu bekommen. Nach weiteren 4 Semestern kamen viele Dinge noch hinzu. Fehlende Motivation, kaum Lebensfreude, vielleicht sogar Depression oder Burnout. Ich habe die Prüfungen nur so vor mir hergeschoben und immer wenige Prüfungen bestanden. Es war einfach nicht mehr möglich das Studium weiterzuführen. Dann schließlich eine Prüfung endgültig nicht bestanden. Der Untergang.
Nun war ich gezwungen das Studium zu beenden, was eigentlich schon viel früher hätte passieren müssen. Bin nun eine Zeit lang als Lagerarbeiter beschäftigt und werde wohl noch ne Weile hier arbeiten dürfen. Nun habe ich während dieser Zeit mehrere Bewerbungen rausgeschickt. Alle nicht wirklich das, was ich machen wollte, denn ich habe mich ein wenig zu spät für eine Ausbildung entschieden und die Fristen für die begehrten Plätze waren leider schon abgelaufen. Sind meist Dinge, die ich zur Not machen würde. Verwaltungsfachangestellter zum Beispiel. Ich kann ja nun jetzt nicht wählerisch sein. Leider bin ich wegen der Einstellung auch genau hier gelandet.
Die zweite Möglichkeit ist es Lebensmitteltechnologie oder Maschinenbau zu studieren. Ich hatte nach dem Abitur eigentlich vor diese Richtung einzuschlagen, habe mich dann doch vom Modulplan abschrecken lassen. Nun hab ich das Gefühl ich hätte schon damals meiner Intuition vertrauen sollen.
Was soll ich eurer Meinung nach tun? Bei beidem wäre ich in 3 Jahren fertig. Habe gehört eine Ausbildung ist wohl mehr wert als ein Studium, da man als Student in dem Sinne noch nicht gearbeitet hat, besonders in dem Alter, aber ich studiere ja hier nicht irgendwas, sondern versuche mich an einem Ingenieurstudium. Zudem hoffe ich einige gute Praktika könnten das ausgleichen. Allerdings hätte ich in der Ausbildung vielleicht die Chance übernommen zu werden, was wieder mehr Arbeitsplatzsicherheit hat. Zudem muss ich mir während der Ausbildung wohl keine Sorgen um meine finanzielle Lage machen, zumindest während der Ausbildung selbst nicht. Das Leben endet allerdings nicht nach 3 Jahren Ausbildung. Ich habe bisher einige Freunde befragt. Sie sind meist voreingenommen (die mit Ausbildung sagen mach Ausbildung, die mit Studium sagen studier nochmal). Keiner kann wohl bestreiten, dass ein weiteres Studium ein weiterer Reinfall sein könnte. Es ist auf jeden Fall das größere Risiko. Aber in einem Job versauern nur, weil ich dachte es ist sicherer, ist auch nicht das Wahre. Was tun?
ich bin momentan in einer kleinen Zwickmühle. Ich bin 23, Anfang nächsten Jahres dann 24. Mein letztes Studium in Wirtschaftsrecht hat 8 Semester in Anspruch genommen. Mir war eigentlich schon nach 4 Semestern klar, dass ich es nicht machen möchte, habe aber aus Angst weitergemacht um den Abschluss am Ende doch noch zu bekommen. Nach weiteren 4 Semestern kamen viele Dinge noch hinzu. Fehlende Motivation, kaum Lebensfreude, vielleicht sogar Depression oder Burnout. Ich habe die Prüfungen nur so vor mir hergeschoben und immer wenige Prüfungen bestanden. Es war einfach nicht mehr möglich das Studium weiterzuführen. Dann schließlich eine Prüfung endgültig nicht bestanden. Der Untergang.
Nun war ich gezwungen das Studium zu beenden, was eigentlich schon viel früher hätte passieren müssen. Bin nun eine Zeit lang als Lagerarbeiter beschäftigt und werde wohl noch ne Weile hier arbeiten dürfen. Nun habe ich während dieser Zeit mehrere Bewerbungen rausgeschickt. Alle nicht wirklich das, was ich machen wollte, denn ich habe mich ein wenig zu spät für eine Ausbildung entschieden und die Fristen für die begehrten Plätze waren leider schon abgelaufen. Sind meist Dinge, die ich zur Not machen würde. Verwaltungsfachangestellter zum Beispiel. Ich kann ja nun jetzt nicht wählerisch sein. Leider bin ich wegen der Einstellung auch genau hier gelandet.
Die zweite Möglichkeit ist es Lebensmitteltechnologie oder Maschinenbau zu studieren. Ich hatte nach dem Abitur eigentlich vor diese Richtung einzuschlagen, habe mich dann doch vom Modulplan abschrecken lassen. Nun hab ich das Gefühl ich hätte schon damals meiner Intuition vertrauen sollen.
Was soll ich eurer Meinung nach tun? Bei beidem wäre ich in 3 Jahren fertig. Habe gehört eine Ausbildung ist wohl mehr wert als ein Studium, da man als Student in dem Sinne noch nicht gearbeitet hat, besonders in dem Alter, aber ich studiere ja hier nicht irgendwas, sondern versuche mich an einem Ingenieurstudium. Zudem hoffe ich einige gute Praktika könnten das ausgleichen. Allerdings hätte ich in der Ausbildung vielleicht die Chance übernommen zu werden, was wieder mehr Arbeitsplatzsicherheit hat. Zudem muss ich mir während der Ausbildung wohl keine Sorgen um meine finanzielle Lage machen, zumindest während der Ausbildung selbst nicht. Das Leben endet allerdings nicht nach 3 Jahren Ausbildung. Ich habe bisher einige Freunde befragt. Sie sind meist voreingenommen (die mit Ausbildung sagen mach Ausbildung, die mit Studium sagen studier nochmal). Keiner kann wohl bestreiten, dass ein weiteres Studium ein weiterer Reinfall sein könnte. Es ist auf jeden Fall das größere Risiko. Aber in einem Job versauern nur, weil ich dachte es ist sicherer, ist auch nicht das Wahre. Was tun?