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Warum werde ich als Student von Handwerkern so runtergemacht?

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hannesberlin

Mitglied
Guten Tag hilferuf forum,

Ich bin Männlich und 31 Jahre alt. Ich habe mein Abitur absolviert und nach dem Abitur eine einjährige Auszeit genommen. Anschließend habe ich begonnen Theologie, Philosophie und Religionspädagogik zu studieren. Nebenbei studiere ich seit meinem Abitur Klavier.

Um mein Studium zu finanzieren arbeite ich Teilzeit in den Ferien und auch während dem Studium einige Tage wenn es sich ausgeht. Ich arbeitete schon in diversen Handwerksberufen als Hilfsarbeiter.

Was mir aufgefallen ist, ist das in fast allen dieser Berufe wo ich war die Leute eine Abneigung gegenüber Studenten hatten, nicht nur mir gegenüber sondern auch anderen Studenten die dort arbeiteten. und das wie gesagt bei mehreren Betrieben.

Es herrscht bei meinem jetztigen Betrieb jedenfalls ein etwas lauter Ton und ist direkter. Mir wird von den Arbeitern die teilweise 12h am Tag arbeiten gesagt das ich den Ernst des Lebens nicht kapiert habe da ich bisher noch nie richtig gearbeitet habe und ich endlich mal anfangen soll zu arbeiten und nicht bis in alle Ewigkeiten studieren.

Natürlich will ich auch arbeiten, aber muss natürlich auch mein Studium abschließen. Dadurch das ich nebenbei arbeite dann zieht sich das Studium in die Länge, da ich noch den Master in diesen Bereichen machen will und vielleicht noch einen Bachelor in Geschichte.

Was meint ihr? Wie soll ich auf solche Kommentare antworten?
 

louisax_

Mitglied
Guten Tag hilferuf forum,

Ich bin Männlich und 31 Jahre alt. Ich habe mein Abitur absolviert und nach dem Abitur eine einjährige Auszeit genommen. Anschließend habe ich begonnen Theologie, Philosophie und Religionspädagogik zu studieren. Nebenbei studiere ich seit meinem Abitur Klavier.

Um mein Studium zu finanzieren arbeite ich Teilzeit in den Ferien und auch während dem Studium einige Tage wenn es sich ausgeht. Ich arbeitete schon in diversen Handwerksberufen als Hilfsarbeiter.

Was mir aufgefallen ist, ist das in fast allen dieser Berufe wo ich war die Leute eine Abneigung gegenüber Studenten hatten, nicht nur mir gegenüber sondern auch anderen Studenten die dort arbeiteten. und das wie gesagt bei mehreren Betrieben.

Es herrscht bei meinem jetztigen Betrieb jedenfalls ein etwas lauter Ton und ist direkter. Mir wird von den Arbeitern die teilweise 12h am Tag arbeiten gesagt das ich den Ernst des Lebens nicht kapiert habe da ich bisher noch nie richtig gearbeitet habe und ich endlich mal anfangen soll zu arbeiten und nicht bis in alle Ewigkeiten studieren.

Natürlich will ich auch arbeiten, aber muss natürlich auch mein Studium abschließen. Dadurch das ich nebenbei arbeite dann zieht sich das Studium in die Länge, da ich noch den Master in diesen Bereichen machen will und vielleicht noch einen Bachelor in Geschichte.

Was meint ihr? Wie soll ich auf solche Kommentare antworten?
Wieso denkst du das du denen eine Rechenschaft schuldig bist? Ich habe zwar nicht studiert, aber kann mir denken wie anstrengend es ist Studium und nebenbei arbeiten zu koordinieren. Ja auch ich habe mich oft erwischt und mir gedacht; Student müsste man sein. Aber wenn man selber nicht studiert hat, sollte man vielleicht den Ball flach halten. Genauso wie Student bei der „Arbeitergesellschaft“. Jeder hat sich für einen bestimmten Weg entschieden und man sollte sich gegenseitig lieber unterstützen, statt darüber zu streiten wer ein härteres Leben hat. Oder?
 

Doratio

Aktives Mitglied
Im Handwerk herrscht ein rauer Umgangston.
Kann aber auch ein Vorteil sein.
Du bekommst eine andere Sichtweise auf dein Studium. Du könntest in einer ruhigen Minute dich auch mal ernsthaft mit diesen Kollegen unterhalten, um deine Beweggründe für das Studium dazulegen.
Du bekommst auf jeden Fall einen Einblick in das Leben von Menschen, die körperlich hart für ihr Geld arbeiten müssen.
Kann doch auch interessant sein.
 

hannesberlin

Mitglied
Wieso denkst du das du denen eine Rechenschaft schuldig bist? Ich habe zwar nicht studiert, aber kann mir denken wie anstrengend es ist Studium und nebenbei arbeiten zu koordinieren. Ja auch ich habe mich oft erwischt und mir gedacht; Student müsste man sein. Aber wenn man selber nicht studiert hat, sollte man vielleicht den Ball flach halten. Genauso wie Student bei der „Arbeitergesellschaft“. Jeder hat sich für einen bestimmten Weg entschieden und man sollte sich gegenseitig lieber unterstützen, statt darüber zu streiten wer ein härteres Leben hat. Oder?
Ja ist so bis ich den Master habe bin ich Mitte 30 und dann will ich noch Geschichte studieren.
 

hannesberlin

Mitglied
Im Handwerk herrscht ein rauer Umgangston.
Kann aber auch ein Vorteil sein.
Du bekommst eine andere Sichtweise auf dein Studium. Du könntest in einer ruhigen Minute dich auch mal ernsthaft mit diesen Kollegen unterhalten, um deine Beweggründe für das Studium dazulegen.
Du bekommst auf jeden Fall einen Einblick in das Leben von Menschen, die körperlich hart für ihr Geld arbeiten müssen.
Kann doch auch interessant sein.
Diese Leute hätten ja auch die Möglichkeit gehabt zu studieren, wenn sie es nicht machen ist es ihr problem und sich einen job aussuchen wo sie sich die hände schmutzig machen.
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Handwerker haben oft einen harten Arbeitsalltag, die meisten starteten bereirs im Teenageralter in eine Ausbildung, haben also schon viele Arbeitsjahre abgeleistet mit 30.
Das Niveau ist überwiegend ein anderes als in Akademikerkreisen, und dass diese beiden Seiten sich gegenseitig nicht unbedingt wohlwollend betrachten, ist ein alter Hut. Die Vorurteile eben.
Nach mehreren Jobs ist dir das vertraut, die Generationen vor dir können dir das ebenso berichten, mir ist nicht ganz klar, was dich daran jetzt beschäftigt.
Mach einfach deinen Job gut.
 

Lenni

Aktives Mitglied
Diese Leute hätten ja auch die Möglichkeit gehabt zu studieren, wenn sie es nicht machen ist es ihr problem und sich einen job aussuchen wo sie sich die hände schmutzig machen.
Wir alle brauchen Leute, die sich für uns die Hände schmutzig machen. Ohne Handwerker würde unsere Gesellschaft nicht existieren können. Theologen und Religionspädagogen sind dagegen entbehrlich. Ich kann den Unmut dieser Leute verstehen, weil sie jeden Tag etwas für diese Gesellschaft tun. Ob Du aber jemals nach Deinem langen Studium einen Job findest, steht in den Sternen.
 
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