Du bist unglücklich verliebt, das ist niederschmetternd, aber es gehört dazu.
Naja, so wirklich unglücklich verliebt bin ich ja nicht, es ist glücklicherweise nicht klar, ob sie auch für mich schwärmt oder nicht.
🙂 Ist leider nur ziemlich unwahrscheinlich.
Wenn es mir schlecht geht, helfe ich anderen.
Wie soll ich das tun, wenn ich kaum soziale Kontakte außerhalb der Schule pflege? Bei ehrenamtlichen Sachen habe ich eher das Gefühl, als dass ich alles verschlimmere statt zu helfen oder erwünscht zu sein. Klingt unlogisch, ja, aber das stimmt.
Ich gebe mein bestes immer interessiert und freundlich zu sein! Fällt aber leider nicht immer leicht, jedenfalls nicht der Teil mit dem interessiert sein.
Ich habe Angst alles zu verpassen, wenn ich mir Zeit lasse.
Aber auf jeden Fall danke für den Tipp mit dem Hund, vielleicht sollte ich ihm einfach mehr Aufmerksamkeit schenken, dann knurrt er mich vielleicht eines Tages nicht mehr an.
😀
für mich liest sich Dein Text so, als ob Du vieles Soziales tust, um eine Belohnung zu erhalten.
Ich tue kaum was soziales außer zu versuchen offen zu sein und gute Gespräche mit Schulkollegen zu führen. Genau bei diesen Gesprächen versuche ich mich interessant zu machen.
Aber deiner Meinung nach - wie bitteschön soll man genau Freundschaften schließen, wenn man nicht aus sich raus geht?
Und wenn Du nicht die Belohnung bekommst, die Du Dir wünschst, bist Du beleidigt. Dann fällst Du in ein Extrem „niemand mag mich“ oder „meine Eltern scheinen mich zu hassen“. Durch das Einnehmen so einer extremen Position gelingt es Dir, zumindest teilweise, Mitgefühl Deiner Menschen zu erlangen.
Meine ganzen Thesen sind leider objektiv und ich kann unzählige Beispiele aufzählen, woran ich erkenne, dass es so ist. Warum sonst bin ich immer die zweite Wahl und werde von meinen Eltern nur kritisiert? Und von welchem "Mitgefühl meiner Menschen" redest du? Ich habe bisher mit noch niemanden darüber gesprochen und werde es wohl auch nie, das ist viel zu erniedrigend einer vertrauten Person zu offenbaren was für ein hoffnungsloser Fall ich bin. Was soll sie von mir denken?
Du belügst nicht nur Dich selbst, sondern vermutlich auch andere Menschen.
Inwiefern belüge ich denn andere? Weil ich versuche offene Gespräche zu führen und das auf eine freundliche Art? Viele meine Kumpels in der Schule habe ich schon seit Jahren und kennen mich wohl ziemlich genau. Nur bei etwas fremderen Menschen bin ich eben unsicher. So ziemlich alles ist und bleibt rein platonisch und deswegen habe ich das Gefühl ungewollt zu sein.
Du scheinst auf dem besten Wege ein Manipulators zu werden. Ein Manipulator versteht die Gefühle und Gedanken seiner Mitmenschen und spielt ihnen vor, dass er – der Manipulator – hilft, dass sie ihren Zielen näher kommen. Er gaukelt Interesse vor, ggf. auch Liebe, aber in Wirklichkeit interessiert er sich nur für sich selbst und liebt nur sich selbst. Ich sag es mal krass: Wenn Du Dich nicht grundlegend änderst, muß man Menschen vor Dir warnen.
Schade nur, dass ich die Gefühle und Gedanken meiner Mitmenschen kaum mehr verstehe als andere Menschen auch.
🙄 Ich kann mir selbst nicht mal erklären wie man mit mir irgendwelchen Zielen näher kommen soll. Was für Ziele sollen das sein?
Allgemein hast du mit dem zweiten Teil sogar Recht, aber ich versichere dir, dass ich bei dem Mädchen, an das ich denke kein Interesse vorgaukle. Denn sehe ich diese Person nur lachen oder lächeln, ist gleich der ganze Tag besser. Es ist mein Wunsch sie glücklich machen zu dürfen.:herz: Also, dass ich NUR an mich denke, ist etwas weit hergeholt. Auch genieße ich die seltenen Gelegenheiten mit meinen Freunden feiern zu können und sorge dafür, dass jeder irgendwie einbezogen wird.
Mal konkret gesagt - was genau mache ich, dass man Menschen vor mir warnen müsse? Ich habe noch nie jemanden ausgenutzt und dann links liegen gelassen. Meinem besten Freund helfe ich auch immer, wenn er mal irgendwie Stress hat oder meine Hilfe braucht OHNE etwas im Gegenzug zu verlangen. Wenn ich drüber nachdenke, möchte ich nicht, dass schlecht über mich gedacht wird und möchte es allen Recht machen. Ja, das ist irgendwo schon eigennützig und schlecht von mir. Aber das ist kein Grund, dass andere mich nicht mögen dürften, oder?
Ändere Dich – was alleine immer schwer fällt – und suche Dir jemanden, der genau das Problem erkennt und mit Dir an einer sozialverträglichen Lösung arbeitet.
Ich arbeite schon mein ganzes Leben an mir und wenn ich nun Hilfe von einem Psychologen hole, habe ich das Gefühl, dass ich es nicht geschafft habe; dafür würde ich mich noch mehr hassen.
Ehrlichkeit ist ein Grundprinzip, dass du dir hinter die Ohren schreiben solltest.
Warum bin ich denn unehrlich, wenn ich versuche sozial zu werden und es auch ehrlich gerne wäre? Alles was ich versuche ist doch nur gut mit anderen auszukommen. Ich bin immer ehrlich zu anderen und sage meine Meinung. Wenn ich mich selbst belüge, ist das okay, irgendwann glaube ich es.
Das mit der Maske klingt plausibel. Aber wie bemerken sie denn meine Mitmenschen, wenn ich zu ihnen eigentlich ehrlich bin? Ich war früher eher ich selbst. Da wurde ich auch nicht sonderlich gemocht.
für mich liest sich dein Eingangsthread, aber vor allem dann auch deine Antworten auf die verschiedenen Postings, als würdest Du dir einen Panzer zulegen, um nicht den zu zeigen, der Du wirklich bist.
Du scheinst unsicher und verletzlich. Aber genau das kannst Du nicht zeigen, weil Du dann fürchtest, abgestempelt, abgelehnt und gemieden zu werden.
Genau so geht es mir, absolut richtig erkannt und analysiert! Ich habe Angst, dass mein absolut "unzensiertes" Ich nicht akzeptiert wird. Ich habe schon sehr lange damit gekämpft mich selbst zu akzeptieren und habe da immer noch sehr viele Schwächen. (Merkt man bestimmt nicht ..
😀 )
Dein Panzer gegenüber deiner Umwelt, sogar gegenüber deiner eigenen Familie, verhindert nun, dass Menschen Zugang zu dir finden.
Richtig, keiner weiß wie ich mich wirklich fühle, weil ich andere nicht belasten will. Es fühlt sich für mich einfach falsch an meine Gefühle zu offenbaren, weil es nicht immer angenehm ist. Für andere bin ich immer glücklich und derjenige, der zu allem Sprüche reißt. Denn sobald etwas dem anderen nicht passt, ist man sofort schlecht.
Nimm mal deinen Mut zusammen und öffne dich. Das wird dir guttun und deiner Umgebung einen Zugang zu dir ermöglichen.
Vielleicht sollte ich das einfach mal versuchen. Früher war ich zwar eher ich selbst, aber ich habe mich nie wirklich anderen geöffnet. Das ist zwar riskant für mich, denn ich weiß nie wie ich mit mir umgehen würde, wenn ich dann vollkommen isoliert von meinem Umfeld wäre, aber das Risiko werde ich wohl eingehen müssen. Nur ist es schwer und ich weiß ehrlich gesagt nie wie man das konkret macht.
Vielleicht sollte ich einfach mal damit beginnen nach den Ferien mein Interesse an dieser Person ehrlich zu bekunden.
Auf jeden Fall vielen, vielen Dank! Ich habe irgendwie das Gefühl, dass mir das schon sehr geholfen hat und ich habe neue Ansätze, über die ich nachdenken und an denen ich feilen kann.
🙂 Ich sehe zwar immer noch schwarz, aber ich hoffe, dass das geht vorbei geht.