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warum ist sex so wichtig?

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ich bin 16 und ekel mich immer noch vor dem gedanken irgendwann mal sex zu haben. ich finde es traurig wie hier oft nur wegen schlechtem oder unzureichendem sex zur trennung geraten wird. wie kann das so wichtig sein? ich bin noch jungfrau und werde es wohl sehr lange bleiben... ich werde richtig rasend wenn ich höre dass manche ihr ganzes leben nach diesem trieb richten ... versteht mich irgendjemand? ist das eigentlich normal so zu denken?

Lass Dich um Himmels Willen nicht als dumm oder gar als nicht normal bezeichnen. Ich habe mich in Deinem Alter zwar nicht vor Sex geekelt, aber mir war er völlig schnuppe. Mit dem "schnellen Sex" kann ich bis heute nichts anfangen. Wie schön es sein kann, jemandem völlig nah zu sein, auch körperlich .... dieses Gefühl kam erst viele Jahre später. Bei/mit einem sehr einfühlsamen Mann.
Leb' einfach so, wie es Dir zumute ist und lass Dich nicht irritieren von Leuten, die anders empfinden.
 
Die TE wertet doch selbst ab! ^^ Ob jetzt Patch dafür, die TE dagegen ist, beide werten sie ab ^^ Sie urteilen.

Und du wertest auch ab. ^^ Jemand setzt seine Prioritäten anders und du urteilst "dumm" über ihn.

Junge, Junge. Ganz schön verwirrend. 😉 So viele Urteile hier. Ein Paragrafendschungel ^^

ja, ich stehe zu meiner Wertung,

es ist "dumm" sein Leben nach Sex auszurichten...
denn es gibt viel viel schönere Dinge - auf die man ebenfalls sein Augenmerk richten kann.

Außerdem habe ich lediglich die Argumentationsweise von "Patch" hier aufgegriffen,
die nicht meiner entsprang.

Aber ist ja auch egal.

Dem Threadsteller ist nicht geholfen damit,
wenn man sie nicht ernst nimmt und ihr Verhalten auf so beleidigende Art und Weise
bewertet.

Und wenn das schon geschieht, hat man auch das Recht, das von der umgekehrten Sichtweise zu sehen...- hab ich mir einfach mal rausgenommen 😉
 
Warum soll es dumm sein "sein Leben nach Sex auszurichten"? Was is denn an diesem "Trieb" anders als an dem Trieb, zu Essen, zu Trinken, zu Schlafen, an sozialer Interaktion Teilzunehmen, Sport zu machen oder was auch immer. *Alles* was einem Spaß macht, ist einer dieser bösen "Triebe". Und was könnte es erfüllenderes im Leben geben als sich zum Ziel zu setzen, die Dinge die man gerne tut möglichst intensiv auszuführen?

Dieses "Sex ist böse, nicht so wichtig, blahblah" ist das ekelhafteste Produkt dogmatischer Religionen. Diese seltsame, zwanghafte, pervertierte Moralvorstellung nimmt ganzen Gesellschaften einen großen Teil Lebensqualität. Amen : x.
 
Warum soll es dumm sein "sein Leben nach Sex auszurichten"? Was is denn an diesem "Trieb" anders als an dem Trieb, zu Essen, zu Trinken, zu Schlafen, an sozialer Interaktion Teilzunehmen, Sport zu machen oder was auch immer. *Alles* was einem Spaß macht, ist einer dieser bösen "Triebe". Und was könnte es erfüllenderes im Leben geben als sich zum Ziel zu setzen, die Dinge die man gerne tut möglichst intensiv auszuführen?

Dieses "Sex ist böse, nicht so wichtig, blahblah" ist das ekelhafteste Produkt dogmatischer Religionen. Diese seltsame, zwanghafte, pervertierte Moralvorstellung nimmt ganzen Gesellschaften einen großen Teil Lebensqualität. Amen : x.

Ja, stimmt natürlich,
warum sollte man auf das verzichten, was einem Spass macht ?
Aber traurig wäre es schon, wenn man vor lauter Sexgetriebenheit an nichts anderes mehr denken kann und so die anderen schönen Dinge des Lebens missachtet oder gar nicht sieht.
Gut,
aber jedem das seine.

Sex- ist nicht böse- ich weiss nicht, woraus Du das hier liest ?

Es ist nur so, dass unsere Gesellschaft zu sehr darauf ausgerichtet ist-
egal ob in den Medien oder sonst wo.

Da muss sich zwangsläufig jemand, der damit nicht ganz soviel anfangen kann-
als "unnormal" fühlen- was definitiv nicht der Fall ist.

Ich bin eher dafür, dass jeder in seiner Lebensausrichtung ernst genommen wird und nicht dafür, dass man alles, was "inn" ist- als "abnormal" oder "dumm" abwertet.

Denn jeder darf das Recht haben - selbst zu entscheiden, wo er seine Prioritäten zieht.

Es ist schon traurig, dass die Threadstellerin den Thread eröffnet und es als Problem sieht- sich nicht für Sex zu interessieren.

Wo rührt das denn her? Frage ich mich ernsthaft.

Ein großer Teil ist die gesellschaftliche Ausrichtung, die bestimmt, was "normal" und was nicht als normal angesehen wird.

Mit der Realität hat das jedoch meines Erachtens wenig zu tun.

Jeder sollte respektiert werden- als Mensch und auch innerhalb seiner freien Entscheidungsmöglichkeiten.

Und wenn jemand Sex eben nicht als die schönste Sache der Welt sieht, dann ist das doch auch nicht verwerflich.

Was für andere als schön empfunden wird, muss nicht auf alle zutreffen.

Darüber hinaus ist die Threadstellerin wahrscheinlich noch sehr jung.

So gesehen- mag sich alles so und so früher oder später noch in eine Richtung entwickeln.

Ich möchte nicht unterstellen, dass die Threadstellerin ein Leben lang darauf verzichten wird.

Sie wird wohl in einer Entwicklungsphase sein. Und wenn es so sein sollte-
dann ist das doch auch ok.

Sex muss keinen unwichtigen Stellenwert haben-
aber er ist nicht alles.

Dazu gehört viel mehr als das, was uns heute suggeriert wird.

Liebe- Zuneigung und Nähe- das ist es, was viel Schöner ist...

...alles andere entwickelt sich - so oder so...

...aber als Problem sehe ich es nicht,
keine Lust auf Sex zu haben.

Es ist jedoch ein Problem, wenn man sich einem gesellschaftlichen Druck ausgesetzt sieht- ...der die Individualität außer Acht lässt 😉

Unabhängig davon- darf auch keine Religion die Entscheidungsfreiheit eines Menschen beeinflussen.
Das ist ebenfalls bedenklich.
 
Beides ist gleichermaßen falsch: Die Verteufelung und die Vergötterung von Sexualität.
 
ich bin 16 und ekel mich immer noch vor dem gedanken irgendwann mal sex zu haben. ich finde es traurig wie hier oft nur wegen schlechtem oder unzureichendem sex zur trennung geraten wird. wie kann das so wichtig sein? ich bin noch jungfrau und werde es wohl sehr lange bleiben... ich werde richtig rasend wenn ich höre dass manche ihr ganzes leben nach diesem trieb richten ... versteht mich irgendjemand? ist das eigentlich normal so zu denken?

Es gibt weder unnormale noch normale Gedanken sondern nur Gedanken.

Mit 16 hat mich Sex ebenfalls noch nicht interessiert. Kümmer dich um andere Dinge, Freundschaften sind auch was Schönes.

Ich würde allerdings Prognosen vermeiden dass du noch sehr lange Jungfrau bleiben wirst...du weisst nicht was die Zukunft bringt, lass dir alle Türen offen.

Du brauchst keine Angst vor Intimität haben...weder körperliche noch geistige Nähe tun weh sondern bereichern das Leben.

Lass dich nicht auf Leistungspielchen unreifer Jugendlicher ein, die nen Wettbewerb draus machen früh Sex zu haben. Du verpasst nix wenn du erst mit 23 oder 25 Jahren Sex hast. Der Zeitpunkt ist da wenn du bereit dazu bist und den passenden Partner für dich gefunden hast. Körperliche Liebe und körperlicher Austausch ist eine Sache aber auch geistige Liebe und Zuneigung spielen eine Rolle, insbesondere auch für guten Sex. Die moderne oberflächliche Porno(un)kultur schreckt natürlich ab.

"Dieser Trieb" ist Lebenstrieb und Antrieb auch für andere Dinge in deinem Leben. Du kannst diese Energie nutzen indem du z.b kreativ damit umgehst. Wenn du allerdings isoliert dahockst knallt dir dieser Trieb, also die Energie ggf in die Birne und du kommst schräg drauf. Achte auf einen ausgeglichenen Energiehaushalt.
Hormone, Libido und Sextrieb lassen sich nicht auf Dauer verdrängen oder weginterpretieren und haben auch durchaus ihre Existenzberechtigung. Aber du bestimmst in welchem Maß und vor allem in welcher Form oder zu welchem Zeitpunkt du z.B deinen ersten Sex hast.

Wer sein Leben vorwiegend nach dem Sextrieb ausrichtet tut es halt. Es bleibt jedem selbst überlassen. In diesem Trieb drückt sich die Sehnsucht nach Nähe und Intimität aus, nach Austausch. Ich würde dir nahelegen Sex möglichst wertneutral zu betrachten.

Ekelgefühle sind normal innerhalb einer gewissen Entwicklungsphase..ich nannte es damals den EE...Existenzekel und las Sartre...also existenzialistische Philosophie. Sartre schrieb ein Buch mit dem Titel "Der Ekel".
Der Ekel

Es geht letztlich um die Frage nach dem Sinn des Lebens und die Erkenntnis, dass man sich diesen Sinn selbst erschaffen muss. Immer wieder neu. Ekel entsteht wenn man Sinn in Frage stellt und ins Bodenlose rutscht. Sich selbstsicheren Halt zu geben ist Lebenskunst. In dir steckt alles was du dazu brauchst und es geht darum dass du anfängst deine kreative Ader zu entdecken und ab der Jugend dein Leben aktiv zu gestalten.

Dazu dient dir auch der Trieb...Antrieb, Sextrieb als Kerntrieb des Lebens. Indem du diesen Trieb zu stark fürchtest und in Zweifel stellst stellst du das Leben generell in Zweifel. Das ist normal in der Jugendzeit, wichtig ist dabei nur dass du drauf achtest nicht zu viel zu grübeln sondern offen mit anderen darüber zu sprechen und vor allem aktiv im Leben zu sein. Probier dich in vielen Tätigkeiten aus, lerne, entfalte dich...dazu ist der Sextrieb da und auf diesem Weg triffst du ggf eines Tages auf einen Menschen der dich anzieht und mit dem es dir leicht fallen wird in näheren Kontakt zu kommen.

Grad jetzt im Frühling verändert sich die Hormonlage..auch bei dir...körperlich bist du ggf geschlechtsreif und die Libido meldet sich...aber ggf bist du geistig noch nicht so weit und das bringt ein gewisses Spannungsverhältnis. Das ist o.k und du kommst damit klar indem du die Grundenergie anderweitig einsetzt.

LG
Tyra


guter Sex hat übrigens nichts mit Pornokrams zu tun, also ****erei.
Lerne deinen Körper in Ruhe kennen. Setz dich nicht unter Druck oder lass dich auch nicht unter Druck setzen.

Generell geht es immer um das Spannungsverhältnis gesellschaftlicher Ansprüche und Konventionen und individueller Wünsche. Sex hat gewisse Funktionen, Bindung baut drauf auf, Reproduktion. In deinem Alter lehnte ich das auch aus diesem Grunde Sex zunächst ab, zumal die Ehe meiner Eltern nicht glücklich geraten war. Aber um Zeit ändert sich das und ich kam auf den Trichter dass es sehr viele Facetten dieses Triebs gibt.

Du hast diesen thread eröffnet weil du dich für Sex interessierst aber noch nicht weisst wie du damit umgehen kannst. Es ist an sich simpel: lass es einfach auf dich zukommen...und widme dich bis dahin anderen Dingen des Lebens. Lass anderen halt eine andere Meinung und lebe mit deiner Meinung.


Wen genau meinst du damit wer sein gesamtes Leben nach dem Sextrieb ausrichtet? Meinst du damit Jugendliche in deinem Alter?
 
Warum soll es dumm sein "sein Leben nach Sex auszurichten"? Was is denn an diesem "Trieb" anders als an dem Trieb, zu Essen, zu Trinken, zu Schlafen, an sozialer Interaktion Teilzunehmen, Sport zu machen oder was auch immer. *Alles* was einem Spaß macht, ist einer dieser bösen "Triebe". Und was könnte es erfüllenderes im Leben geben als sich zum Ziel zu setzen, die Dinge die man gerne tut möglichst intensiv auszuführen?

Dieses "Sex ist böse, nicht so wichtig, blahblah" ist das ekelhafteste Produkt dogmatischer Religionen. Diese seltsame, zwanghafte, pervertierte Moralvorstellung nimmt ganzen Gesellschaften einen großen Teil Lebensqualität. Amen : x.

Ein Zuviel (ob Sex, Essen, Trinken ...) ist (für mich) abtörnend.
Das ständige Überangebot ebenfalls.
Sex ohne Zuneigung sowieso.
 
ich bin 16 und ekel mich immer noch vor dem gedanken irgendwann mal sex zu haben.

Keine Lust drauf zu haben ist eine Sache - sich davor zu ekeln ein ganz andere. Ekel wird immer erlernt; in Deinem Fall wurde er Dir vermutlich von Deinen Eltern eingetrichtert. (Kann natürlich auch an was anderem liegen, ich geh halt jetzt einfach mal davon aus.)

ist das eigentlich normal so zu denken?

"Normal" im Sinne "die Mehrheit sieht das auch so" - sicherlich nicht. "normal" im Sinne "wenn man dazu erzogen wurde, dann empfindet man das irgendwann so": ja. Indoktrination funktioniert, wenn es geschickt gemacht wird und keine gegenteiligen Einflüsse dazukommen.

Wenn Du kein Problem damit hast, dann brauchst Du ja auch keins draus zu machen. Dann hast halt keinen Sex und gut ist - was ja vermutlich auch genau das ist, was Deine Eltern damit bezwecken wollten. Es wär halt nur fair, wenn Du Deine Absicht, "noch sehr lange Jungfrau zu bleiben", einem potentiellen Partner auch rechtzeitig zu Beginn der Beziehung mitteilst. Und zwar in seinem und Deinem Interesse.

digitus
 
ich bin 16 und ekel mich immer noch vor dem gedanken irgendwann mal sex zu haben. ich finde es traurig wie hier oft nur wegen schlechtem oder unzureichendem sex zur trennung geraten wird. wie kann das so wichtig sein? ich bin noch jungfrau und werde es wohl sehr lange bleiben... ich werde richtig rasend wenn ich höre dass manche ihr ganzes leben nach diesem trieb richten ... versteht mich irgendjemand? ist das eigentlich normal so zu denken?


Wenn Du mal Sex haben wirst, wirst Du recht bald merken, was an Sex schön ist bzw toll und vor allem geil. ;-)
Einem jungen Menschen das erklären zu wollen, der noch keinen Sex hatte macht keinen Sinn, probiere es selbst eines Tages aus, wenn Du bereit dazu bist. Etwas ablehnen, was allgemein positiv besetzt ist, Ausnahmen gibt es immer, und was man nicht kennt, ist ein wenig seltsam aber Du mußt ja keinen Sex haben. Also alles in Ordnung, Du entscheidest.
 
hallo TE,
woher kommt Dein Ekel vor Sex, den Du ja noch gar nicht kennst?

Gruß Manuela
 
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