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Warum haben manche keinen Ehrgeiz?

WiederDa

Aktives Mitglied
Das hat nicht unbedingt etwas mit Ehrgeiz, sondern mit Perspektiven zu tun.
Ich hatte nach der Ausbildung mit einer Fortbildung angefangen und musste diese wegen eines Unfalls abbrechen. Habe die dann auch nicht wiederholt. Mittlerweile verdiene ich mit „nur“ einer Ausbildung mehr als unsere Juristen.
Positionen gibt es bei uns nach Leistung. Ob da einer eine Fortbildung gemacht hat, interessiert für die Karriere im Unternehmen nicht.
Etwas anderes ist es aber, wenn man sich vonExtern auf eine Stelle bewirbt.
 

Schattenwölfin

Aktives Mitglied
werden Fortbildungen angeboten? Bringen diese irgendwas? Um welche Berufe handelt es sich konkret?

In vielen Berufen benötigt man keine Fortbildung, man kann sich in der Firma hocharbeiten bzw ist mit seinem Beruf auch ganz einfach zufrieden wie es ist. Nicht jeder möchte Karriere machen. Vielen sind geregelte Arbeitszeiten wichtiger.

Viele Menschen mögen ihren Beruf nicht bzw haben sich für die falsche Ausbildung entschieden. Eine Fortbildung setzt auch voraus, das der Arbeitnehmer auch davon überzeugt sein muss, wofür diese benötigt wird, ob diese sinnvoll ist, ob Fortbildungen angeboten werden und mit welchem Ziel.
 
G

Gelöscht 119860

Gast
Gutes Thema.
Ich bin ausgebildeter Fachinformatiker, habe danach einen Bachelor FH draufgesetzt (angewandte Info), weil unsere Zweigstelle damals geschlossen hatte und ich sonst keine Perspektive gesehen habe. Dank des Studiums konnte ich aber als Werkstudierender heimatnah in einem großen Unternehmen im Digital Health Bereich anfangen und bin seitdem auch dort geblieben (immer noch im Softwaretesting). Ich habe also immer schon im Bereich Softwaretesting gearbeitet und sehe da einfach keine großen Zukunftsaussichten, da nochmal rauszukommen oder irgendwie aufzusteigen.

Warum als nochmal weiterbilden/fortbilden? Was soll ich denn noch "werden können" mit meinen nun 40 Jahren, außer ins Testmangement zu wechseln? Und das ist eher nichts für mich, da es z.B. für mich nicht vorstellbar ist länger als 40 Std/Woche zu arbeiten aus verschiedenen Gründen und ich obentrein den Sinn der Stelle eines Testmanagers (so wie er bei uns im Betrieb eingesetzt wird), ohnehin nie verstanden habe.

Klar ist das irgendwann zermürbend, nun mittlerweile ü. 11 Jahre "das immer Gleiche" zu tun im Job. Dafür verdiene ich aber nicht soo schlecht, habe einen sicheren, unbefristeten Job mit flexibler HomeOffice -Möglichkeit, gutes Betriebsklima, nette Kollegen, obendrein "boomt" die Branche (digital health/e health). Hier und da gibt's alleine aufgrund "guter Arbeit" völlig ohne Fort- und Weiterbildungen auch mal ne Gehaltserhöhung.
Da fällt es mir halt mehrfach schwer, da nochmal von "weg zu wechseln" (auch wenn ich mich oft genug darin gefangen sehe) - zumal es mir immer wichtig war und auch noch immer ist, heimatnah, unbefristet, sicher arbeiten zu können. Das schulde ich auch meiner Familie und der Tatsache, ein Haus abbezahlen zu müssen.

Man muss halt schauen, was man z.B. im privaten Bereich dem "Hamsterrad" entgegensetzen kann, damit es halbwegs passt.
 

Mipft

Aktives Mitglied
Ich "verkaufe" ja Schulungen. Und mir ist es eigentlich auch unverständlich, warum sich viele AN gegen diese Schulungen wehren. Oft ist es einfach Dummheit. Oder viele sehen vielleicht nicht ein, warum es sich für sie lohnt, eine Schulung zu machen. Ich nehme eigentlich jede Schulung oder Fortbildung mit, die mir angeboten wird. Dööfer werde ich dadurch nicht.
Ich habe es aber auch schon bei Schulungen erlebt, vorrangig Staplerschulungen, dass die Mitarbeiter gar nicht eingesehen haben, warum sie einen Staplerschein machen sollten, wir können doch Stapler fahren. Wofür nen Staplerschein? Ja, wenn du dich wegbewerben willst, hast du so einen Schein..... :rolleyes: Der AG bezahlt die Schulung, aber der Schein ist auf dich persönlich ausgestellt!:rolleyes: Und selbst wenn der AG dir den Schein nicht aushändigt (was eigentlich nicht zulässig ist), merk dir, bei wem du zur Schulung warst und fordere einen Ersatzschein an.
 

NightShadow

Aktives Mitglied
Weil manche Menschen entweder nur zur Arbeit gehen um Geld zu verdienen. Sie mögen ihren Job, aber sie streben halt keine größere Karriere an. Was es auch gibt... meiner einer ist so... ich will arbeiten. Nebenbei hab ich aber auch Lust meine Gemälde und Kunst zu verkaufen. Das heißt, dass ich mir ein zweites Standbein aufbauen will. Da ist dann die Arbeit wo ich hingehe eher etwas um ein sicheres Einkommen zu haben. Was man ja bei einer gewissen Selbstständigkeit nicht hat.

Ich denke mir halt, dass das jeder für sich entscheiden kann. Das hat also weniger mit Ehrgeiz zu tun als mit einer gewissen Einstellung zur Arbeit. Manchen reicht es halt ihren 9 to 5 Job zu erledigen und freuen sich dann auf ihr Zuhause. Und ich denke Mal, dass nicht jeder Lust hat auf Fortbildung. Ist ja auch kein Muss. :)
 
G

Gelöscht 120331

Gast
In manchen Berufsgruppen sind Fortbildungen in gewisser Weise Pflicht (z.B. bei Ärzten).
Sich in seinem Beruf weiterbilden zu wollen hat auch viel damit zu tun, ob man seinen Job überhaupt gerne macht oder nicht.
 

Bücherpuppe

Moderator
Teammitglied
Ob man so pauschalisieren kann, ob das etwas mit Ehrgeiz zu tun hat?

Gibt auch die Otto Normal Arbeiter, die ihre Arbeit ehrgeizig und gut verrichten ohne Weiterbildungen zu machen.

Ich habe immer wieder Pflichtfortbildungen. Nach 8 Stunden körperlich harter Arbeit 2 Stunden noch geistig anwesend zu sein, ist manchmal eine Herausforderung.

Fortbildungen die mich interessieren, da melde ich mich an. Es gibt tolle Angebote.

Mein Arbeitgeber wollte mir schon welche andrehen, die ich nicht wollte. Ob Arbeitsschutz oder was auch immer.

Ich möchte nach vielen Jahren jetzt doch eine bestimmte Weiterbildung machen und die Warteliste ist lang.

Es bringt mir weder mehr Geld aber für mich Erfahrungswerte, die ich bei meiner Arbeit anwenden und letztendlich dem Menschen zugute kommen sollen.
 

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