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Warten und Gedanken wegen der Zukunft

G

Gast

Gast
Hallo!

ich hab schon einmal gepostet, aber irgendwie holt mich mein Thema immer wieder ein und wenn ich nicht irgendwie darüber mal wieder schreiben kann, dann werde ich noch völlig fertig. Ich warte ja auf das Ergebnis meiner Abschlussarbeit und ich hab kaum jemanden, der mich ablenken könnte. Ich schaffe es selbst kaum, mich dauerhaft abzulenken. Ich nehme mir alle möglichen Sachen vor und am Ende des Abends kommt es wieder zu einigen Gedanken.

Einige Menschen können vielleicht positiv in die Zukunft gucken, Die betrachten die Abgabe ihrer Arbeit als Erlösung und als Anfangspunkt aller Beschäftigungen, die glücklich machen. Ich hab da aber ganz andere Gedanken, die sich oft ums Versagen drehen. Ich möchte auf keinen Fall wieder Student sein. Ich hab keine Kraft, das Ganze noch einmal durchzuziehen. Ich habe ein Alter erreicht, in dem man arbeiten sollte. Ich möchte arbeiten, weil mich mein Lebensstandard ankotzt und ich auch eine gewisse Regelmäßigkeit und Struktur in mein Leben bekommen möchte, die mich von dem Kampf erlöst, endlich mal einen Abschluss haben zu wollen. Mir ist ständig so, als würde ich um mein Leben kämpfen, um Ruhe, ein Einkommen, alle möglichen Dinge, die in unserer Gesellschaft bereits Teenagern von ihren Eltern geschenkt werden. Ich bin nie übermäßig verwöhnt worden und in einigen Bereichen gibt es daher ein enormes materielles Defizit, das sich durch mein ganzes Leben zieht. Noch viel größer wiegt natürlich mein emotionales Defizit. Immer dieses gefühl, dass da noch was fehlt, um normal leben zu können. Immer das Gefühl der Existenzangst und Nutzlosigkeit für die Gesellschaft. Nein, ehrenamtliche Arbeit würde mich nicht zufriedener machen, denn ich wuchs mit dem Gedanken auf: Ich verdiene, also bin ich...

Mir kommt meine Ausbildung so nebensächlich vor. Ich wollte an die Uni, um persönlichen Gewinn daraus zu ziehen, um endlich als erste in meiner Familie eine Uni zu besuchen, um akzeptiert zu werden gesellschaftlich, um in meinem Gehirn Synapsen zu aktivieren, die mich leistungsfähiger machen. Ich wollte einen großen Horizont...ich wollte nicht allein das Prestige eines Studiums. Oft gibt es ja so Sticheleien bezüglich Studium und Ausbildung. Das einzig Prestigeträchtige ist ein wenig Anerkennung, also im Sinne von wahrgenommen werden als normal denkender Mensch...Mir hängt das alles so zum Hals raus...und nein, ich habe nicht studiert, um mehr zu verdienen..das werde ich definitiv nicht...
 
G

Gast

Gast
Ich kann dich sehr gut verstehen. Mir gehen sehr ähnliche Gedanken durch den Kopf. Auch ich warte auf das Ergebnis meiner Abschlussarbeit und habe solche Angst, versagt zu haben. Zusätzlich fehlt mir aber noch ein Fach - durch die Prüfung durchgefallen. Auch ich möchte endlich fertig sein und eine abgeschlossene Ausbildung haben.
 

Rollokator

Mitglied
Leute ihr müsst den Gedanken verlieren. Die Arbeiten sind abgegeben daran kann man ncihts mehr Ändern. Jetzt bringt es auch nichts mehr wenn ihr euch selbst fertig macht.
 

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