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Gast
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Hallo,
ich muss hier etwas loswerden, da ich selber in letzter Zeit sehr ins grübeln gekommen bin und nun eine Meinung von "außerhalb haben möchte.
Zur Situation:
ich bin mit einem Ehepaar befreundet, die ich für mich als "enge" Freunde bezeichnen würde. Mit ihm verbindet mich zusätzlich noch der Beruf, da wir beide im Pferdebereich arbeiten.
Längere Zeit habe ich in einem anderen Bundesland gearbeitet und leider sehr blöde Sachen erlebt, bis beide mich überredet haben nach "hause" zu kommen, dies habe ich dann auch getan und war sehr froh um ihre Unterstützung.
Zwei Wochen später hatte ER einen schweren Reitunfall und ich gab beiden mein Wort, dass sie sich auf mich verlassen konnten, solange ER seiner Arbeit nicht nachgehen konnte(Beritt, Unterricht, eigene Stallanlage). Ich habe es gerne getan und auf einiges verzichtet(Geld, Zeit) da mir diese Freundschaft sehr wichtig ist.
Ein Jahr später, war ER wieder fit und SIE bekam mittlerweile Zwillinge, wo ich der Familie auch noch den Rücken frei hielt. Nach der Geburt, habe ich mich selbstständig gemacht, wobei ich immer noch für beide einen Teil der Arbeit übernahm, damit ich in der Gegend bleiben konnte und nicht wieder so weit weg ziehen konnte und ich auf Dauer auf mehr Geld angewiesen war. Mein eigenes Pferd blieb auf dem Hof.
Seit kurzem fühle ich mich immer öfters verletzt, da ich das Gefühl habe das das Verhältnis zwischen Geben und Nehmen in diesem Freundschaftsverhältnis nicht mehr stimmt. Ich verzichte nach wie vor darauf alles abzurechnen was ich in ihrem Stall arbeite, da in meinen Augen einiges unter Freundschaftsdienst zählt(Pferde eindecken, Koppel bringen), dagegen wird mir ziemlich jede Kleinigkeit in Rechnung oder meine Abrechnung akribisch genau korrigiert, wobei dies oft von Ihr ausgeht, da ER eher die Meinung vertritt von Geben und Nehmen, aber wenn ich Ihn darauf anspreche steht er natürlich zu seiner Frau. Immer öfters geraten wir immer wieder in Streit wegen Kleinigkeiten die meistens mein Einstellverhältniss zum Pferd betreffen, dass sonst(als ich das Jahr Krankheitsvertretung gemacht habe) wie die Betriebseigenen behandelt worden war.
Ich will nicht noch tiefer eintauchen.
Die Fragen die mich beschäftigen sind folgende:
Ich bin am Überlegen, ob ich auf diesem Hof alles hinschmeiße und mein eigenes Pferd wo anders hinstelle um die Freundschaft aufrecht zuhalten und alles "berufliche" außen vor zu lassen.
Doch überall wo ich es hinstellen könnte, währe ja ein Konkurenzbetrieb...
Kann eine Freundschaft noch funktionieren, wenn Kleinigkeiten schon ausreichen um einen böse SMS zu schicken?
Familienglück kommt weit vor Freundschaft - ganz klar doch mir bricht es das Herz!
ich muss hier etwas loswerden, da ich selber in letzter Zeit sehr ins grübeln gekommen bin und nun eine Meinung von "außerhalb haben möchte.
Zur Situation:
ich bin mit einem Ehepaar befreundet, die ich für mich als "enge" Freunde bezeichnen würde. Mit ihm verbindet mich zusätzlich noch der Beruf, da wir beide im Pferdebereich arbeiten.
Längere Zeit habe ich in einem anderen Bundesland gearbeitet und leider sehr blöde Sachen erlebt, bis beide mich überredet haben nach "hause" zu kommen, dies habe ich dann auch getan und war sehr froh um ihre Unterstützung.
Zwei Wochen später hatte ER einen schweren Reitunfall und ich gab beiden mein Wort, dass sie sich auf mich verlassen konnten, solange ER seiner Arbeit nicht nachgehen konnte(Beritt, Unterricht, eigene Stallanlage). Ich habe es gerne getan und auf einiges verzichtet(Geld, Zeit) da mir diese Freundschaft sehr wichtig ist.
Ein Jahr später, war ER wieder fit und SIE bekam mittlerweile Zwillinge, wo ich der Familie auch noch den Rücken frei hielt. Nach der Geburt, habe ich mich selbstständig gemacht, wobei ich immer noch für beide einen Teil der Arbeit übernahm, damit ich in der Gegend bleiben konnte und nicht wieder so weit weg ziehen konnte und ich auf Dauer auf mehr Geld angewiesen war. Mein eigenes Pferd blieb auf dem Hof.
Seit kurzem fühle ich mich immer öfters verletzt, da ich das Gefühl habe das das Verhältnis zwischen Geben und Nehmen in diesem Freundschaftsverhältnis nicht mehr stimmt. Ich verzichte nach wie vor darauf alles abzurechnen was ich in ihrem Stall arbeite, da in meinen Augen einiges unter Freundschaftsdienst zählt(Pferde eindecken, Koppel bringen), dagegen wird mir ziemlich jede Kleinigkeit in Rechnung oder meine Abrechnung akribisch genau korrigiert, wobei dies oft von Ihr ausgeht, da ER eher die Meinung vertritt von Geben und Nehmen, aber wenn ich Ihn darauf anspreche steht er natürlich zu seiner Frau. Immer öfters geraten wir immer wieder in Streit wegen Kleinigkeiten die meistens mein Einstellverhältniss zum Pferd betreffen, dass sonst(als ich das Jahr Krankheitsvertretung gemacht habe) wie die Betriebseigenen behandelt worden war.
Ich will nicht noch tiefer eintauchen.
Die Fragen die mich beschäftigen sind folgende:
Ich bin am Überlegen, ob ich auf diesem Hof alles hinschmeiße und mein eigenes Pferd wo anders hinstelle um die Freundschaft aufrecht zuhalten und alles "berufliche" außen vor zu lassen.
Doch überall wo ich es hinstellen könnte, währe ja ein Konkurenzbetrieb...
Kann eine Freundschaft noch funktionieren, wenn Kleinigkeiten schon ausreichen um einen böse SMS zu schicken?
Familienglück kommt weit vor Freundschaft - ganz klar doch mir bricht es das Herz!