G
Gelöscht
Gast
Kinder und Teenager distanzieren sich ja gerne mal vom Elternhaus indem sie das Gegenteil tun von dem was ihnen vorgelebt wird. Von daher würde ich mir weniger Gedanken darum machen, woher sie das hat.
Was wichtiger ist, ist dass du begreifst, dass du ihr mit einer radikalen Schnellbleiche in Verhaltensänderung nicht wirst helfen können. Was es braucht sind sehr viele, kleine Veränderungen, die dann auch gehalten werden können.
Zum Beispiel:
Wenn sie das Gefühl hatte, sich euch gegenüber nicht öffnen zu können, wird es ihr heuchlerisch vorkommen wenn ihr euch jetzt nur noch darauf fokussiert, dass sie euch von allem erzählt.
Ich habe als Mutter noch keine Erfahrung damit gemacht, aber als Schwester, deswegen ist mein Input eher aus Sicht eines Geschwisters.
Für meine Schwester war es unglaublich wichtig, dass man sie ganz fest lieb hatte. Je grösser sie wurde, desto weniger glaubte sie, diese Liebe zu bekommen. Aus Sicht meiner Eltern liess man sie halt selbständiger werden, für meine Schwester fühlte es sich aber nach Vernachlässigung an.
Um sich selber vom Schmerz zu distanzieren, isolierte sie sich zusehends von der Quelle - also unseren Eltern. Irgendwann fing sie an, Interesse als Angriffe zu interpretieren und legte halt eine Maske auf, damit man sie in Ruhe liess. Es klingt widersprüchlich, aber für sie ergab es Sinn.
Eine ganz andere Frage: leidet euer Kind unter einer mentalen Dysfunktion oder "Störung"?
Was wichtiger ist, ist dass du begreifst, dass du ihr mit einer radikalen Schnellbleiche in Verhaltensänderung nicht wirst helfen können. Was es braucht sind sehr viele, kleine Veränderungen, die dann auch gehalten werden können.
Zum Beispiel:
Wenn sie das Gefühl hatte, sich euch gegenüber nicht öffnen zu können, wird es ihr heuchlerisch vorkommen wenn ihr euch jetzt nur noch darauf fokussiert, dass sie euch von allem erzählt.
Ich habe als Mutter noch keine Erfahrung damit gemacht, aber als Schwester, deswegen ist mein Input eher aus Sicht eines Geschwisters.
Für meine Schwester war es unglaublich wichtig, dass man sie ganz fest lieb hatte. Je grösser sie wurde, desto weniger glaubte sie, diese Liebe zu bekommen. Aus Sicht meiner Eltern liess man sie halt selbständiger werden, für meine Schwester fühlte es sich aber nach Vernachlässigung an.
Um sich selber vom Schmerz zu distanzieren, isolierte sie sich zusehends von der Quelle - also unseren Eltern. Irgendwann fing sie an, Interesse als Angriffe zu interpretieren und legte halt eine Maske auf, damit man sie in Ruhe liess. Es klingt widersprüchlich, aber für sie ergab es Sinn.
Eine ganz andere Frage: leidet euer Kind unter einer mentalen Dysfunktion oder "Störung"?