G
Gelöscht 101559
Gast
Liebe Community,
ich bin 19 Jahre alt und seit Juli im 2. Lehrjahr meiner Ausbildung zur Köchin. Der Beruf an sich ist mittlerweile nicht mehr mein Traumjob, aber ich möchte zumindest die Ausbildung fertig machen, damit ich etwas Abgeschlossenes habe.
Ich wusste damals, als ich mich beworben habe, dass in Küchen, bzw. in der ganzen Gastronomie ein etwas rauerer Umgangston herrscht - aber ich wusste nicht, dass mir das so viel ausmacht und ich diese Sachen (auch nach 1,5 Jahren) immer noch sehr persönlich nehme, wenn mich z.B. jemand anschreit. In unserem Restaurant sind wir immer zu wenig Personal. Meine Kollegen sind den Verhältnissen entsprechend meistens nett zu mir - das Problem ist eher unser Küchenchef. Ich habe einfach das Gefühl, dass er mich nicht mag. Ich stehe jeden Tag unter enormem Druck.
Mir ist klar, dass man als Azubi nicht die tollsten Aufgaben hat und z.B. mehr putzen muss, als die ausgelernten Kollegen. Ich habe aber einfach so viele Sachen, für die ich verantwortlich bin, dass ich kaum hinterher komme. Ich bleibe jeden Tag eine ca. eine Stunde (unbezahlt!) länger und mache kürzere Pausen, um halbwegs mit meinen Aufgaben fertig zu werden.
Vor ca. 4 Monaten ging es dann los, dass ich mich ständig übergeben musste, wenn ich an diesen Stress und Druck von meiner Arbeit denke. Ich habe extrem abgenommen, weil ich einfach keinen Hunger habe und ich träume Nachts von irgendwelchen Horror-Situationen auf der Arbeit.
Irgendwann kam dann der Wunsch, weg von diesem Betrieb zu kommen. Ich habe mir ein neues Restaurant gesucht, in dem ich meine Ausbildung fortsetzen kann und auch eine Zusage bekommen.
Ich hatte davor ein Gespräch mit unserem Küchenchef und dem Restaurantchef und habe gesagt, dass es mir zu viel ist, es mir nicht gut geht und ich langsam die Freude an diesem Beruf verliere.
Danach hat sich nichts geändert - im Gegenteil: ich mache Fehler, die ich am Anfang nicht gemacht habe, bin unkonzentriert und bekomme ständig Ärger, dass ich zu langsam bin.
Als ich dann in einem zweiten Gespräch gesagt habe, dass ich kündigen möchte, haben sie mir "gedroht" ein schlechtes Arbeitszeugnis zu schreiben, wenn ich jetzt gehe und dass ich mich nicht so anstellen soll.
In der Berufsschule bin ich Klassenbeste. Trotzdem habe ich so oft das Gefühl, dass ich zu dumm für diesen Beruf bin, weil ich ständig Ärger bekomme.
Ich möchte am liebsten einfach hier weg, habe aber mittlerweile Angst, dass es woanders genauso ist und das ganze wieder von vorne anfängt.
All das, was ich beschrieben habe, hat sich über 1,5 Jahre hingezogen. Mit diesem Text habe ich versucht, das ganze in Kurzform zu beschreiben.
Ich würde mich freuen, wenn ihr einfach mal eure Meinung dazu gebt oder mir sagt, was ihr in dieser Situation tätet.
ich bin 19 Jahre alt und seit Juli im 2. Lehrjahr meiner Ausbildung zur Köchin. Der Beruf an sich ist mittlerweile nicht mehr mein Traumjob, aber ich möchte zumindest die Ausbildung fertig machen, damit ich etwas Abgeschlossenes habe.
Ich wusste damals, als ich mich beworben habe, dass in Küchen, bzw. in der ganzen Gastronomie ein etwas rauerer Umgangston herrscht - aber ich wusste nicht, dass mir das so viel ausmacht und ich diese Sachen (auch nach 1,5 Jahren) immer noch sehr persönlich nehme, wenn mich z.B. jemand anschreit. In unserem Restaurant sind wir immer zu wenig Personal. Meine Kollegen sind den Verhältnissen entsprechend meistens nett zu mir - das Problem ist eher unser Küchenchef. Ich habe einfach das Gefühl, dass er mich nicht mag. Ich stehe jeden Tag unter enormem Druck.
Mir ist klar, dass man als Azubi nicht die tollsten Aufgaben hat und z.B. mehr putzen muss, als die ausgelernten Kollegen. Ich habe aber einfach so viele Sachen, für die ich verantwortlich bin, dass ich kaum hinterher komme. Ich bleibe jeden Tag eine ca. eine Stunde (unbezahlt!) länger und mache kürzere Pausen, um halbwegs mit meinen Aufgaben fertig zu werden.
Vor ca. 4 Monaten ging es dann los, dass ich mich ständig übergeben musste, wenn ich an diesen Stress und Druck von meiner Arbeit denke. Ich habe extrem abgenommen, weil ich einfach keinen Hunger habe und ich träume Nachts von irgendwelchen Horror-Situationen auf der Arbeit.
Irgendwann kam dann der Wunsch, weg von diesem Betrieb zu kommen. Ich habe mir ein neues Restaurant gesucht, in dem ich meine Ausbildung fortsetzen kann und auch eine Zusage bekommen.
Ich hatte davor ein Gespräch mit unserem Küchenchef und dem Restaurantchef und habe gesagt, dass es mir zu viel ist, es mir nicht gut geht und ich langsam die Freude an diesem Beruf verliere.
Danach hat sich nichts geändert - im Gegenteil: ich mache Fehler, die ich am Anfang nicht gemacht habe, bin unkonzentriert und bekomme ständig Ärger, dass ich zu langsam bin.
Als ich dann in einem zweiten Gespräch gesagt habe, dass ich kündigen möchte, haben sie mir "gedroht" ein schlechtes Arbeitszeugnis zu schreiben, wenn ich jetzt gehe und dass ich mich nicht so anstellen soll.
In der Berufsschule bin ich Klassenbeste. Trotzdem habe ich so oft das Gefühl, dass ich zu dumm für diesen Beruf bin, weil ich ständig Ärger bekomme.
Ich möchte am liebsten einfach hier weg, habe aber mittlerweile Angst, dass es woanders genauso ist und das ganze wieder von vorne anfängt.
All das, was ich beschrieben habe, hat sich über 1,5 Jahre hingezogen. Mit diesem Text habe ich versucht, das ganze in Kurzform zu beschreiben.
Ich würde mich freuen, wenn ihr einfach mal eure Meinung dazu gebt oder mir sagt, was ihr in dieser Situation tätet.