marie_jane
Neues Mitglied
Hallo alle zusammen, ich bin ganz neu hier und wollte mir neue Einblicke ermöglichen. Allerdings konnte ich nicht so recht etwas finden, weshalb ich mich jetzt einfach mal traue etwas zu meinem innere nicht Konflikt zu schreiben. Damit ihr überhaupt folgen könnt einmal einen kurzen, schnellen Einblick:
Ich habe nach der Realschule damals eine Friseurausbildung gemacht und wollte Meisterin werden mit meinem eigenen Salon. Während der Ausbildung hatte ich einen schweren Schlaganfall, der dann auch noch falsch diagnostiziert wurde, denn es hieß das Zittern in der Hand geht in eine paar Jahren weg und mit Kinder kriegen später solle ich es mir aufgrund von Blutverdünner gut überlegen. Ich habe meine Ausbildung damals fertig gemacht und habe darauf aufgebaut und habe Kosmetik hinterher gemacht. Problem: das Zittern blieb und dann erst sagte man mir es wird im Alter schlimmer und geht niemals weg. Ich konnte somit mit beiden Berufen nichts anfangen und wollte nochmal von vorne loslegen. Bewerbungsgespräche für Ausbildung hatte ich, aber habe den Platz nicht bekommen. Ein Berufsberater sagte ich bräuchte Abi. Also auf den zweiten Bildungsweg habe ich mein Abi nachgeholte. Parallel dazu war ich mittlerweile in einer festen Beziehung. Das Abi hatte ich in der Tasche, mit meinem Freund wohnte ich mittlerweile 5 Jahre zusammen. Alles schön soweit. Anfang des letzten Jahres wollten wir besprechen was ich studiere. Ich dachte in Richtung Kinderpsychologie. Dann starb mein Partner völlig unerwartet. Ich hatte alles verloren, denn damit hatte keiner gerechnet und er hat mich nicht abgesichert. Nach einem Horror Jahr mit Berufswechsel, Wohnungswechsel, Therapie usw. Ein kompletter Neustart.
Ich packte meine Sachen und zog von Niedersachsen nach Baden-Württemberg zu einem guten Freund, der wie ein Bruder für mich ist.
Gegenwart: Ich wohne noch bei dem Freund, da ich Hund und Katze habe und die Wohnungssuche extrem schwer ist. Arbeit habe ich schon lange gefunden. Es kommt hinzu das ich sehr aktiv in der Kirche bin. Viele Leute kennen mich bereits und dennoch kriecht dieses Gefühl der völligen Verzweiflung immer wieder an mir hoch. Als ich letztes Jahr in eine Depression gestützt bin hat mir die Therapie sehr geholfen und ich weiß wie ich mir helfen kann. Geregelte Tagesabläufe, Struktur, ja aber wenn ich keine eignen Wohnung habe ist das schwierig. Es ist ein ständiges auf und ab. Hinzukommt das letztes Jahr rausgekommen ist, dass ich keine Medikamente nehmen muss und ich urplötzlich Kinder kriegen könnte. Das heißt es treffen folgende Probleme über mir gerade zusammen: ich hätte unheimlich gerne eine Familie, dazu brauche ich einen Partner, den kann ich schlecht haben wenn ich noch bei einem Freund wohne, eine eigene Wohnung ist zur Zeit aber noch nicht möglich. Jetzt kommen Freunde die sagen „Geduld, du hast gerade innerhalb von 1,5 Jahren soviel durch wie andere im ganzen Leben“ wie soll ich aber Geduld haben wenn ich weiß wie schnell das Leben vorbei sein kann? Hinzukommt das ich in einer Masse von Menschen stehen kann und ich fühle mich dennoch einsam. Ich kann den Tag mit Freunden verbringen und abends fühle mich mich dann ganz alleine, selbst wenn ich nicht mal alleine wohne. Alles wirkt verzwickt und ich weiß nicht weiter.
Ich habe nach der Realschule damals eine Friseurausbildung gemacht und wollte Meisterin werden mit meinem eigenen Salon. Während der Ausbildung hatte ich einen schweren Schlaganfall, der dann auch noch falsch diagnostiziert wurde, denn es hieß das Zittern in der Hand geht in eine paar Jahren weg und mit Kinder kriegen später solle ich es mir aufgrund von Blutverdünner gut überlegen. Ich habe meine Ausbildung damals fertig gemacht und habe darauf aufgebaut und habe Kosmetik hinterher gemacht. Problem: das Zittern blieb und dann erst sagte man mir es wird im Alter schlimmer und geht niemals weg. Ich konnte somit mit beiden Berufen nichts anfangen und wollte nochmal von vorne loslegen. Bewerbungsgespräche für Ausbildung hatte ich, aber habe den Platz nicht bekommen. Ein Berufsberater sagte ich bräuchte Abi. Also auf den zweiten Bildungsweg habe ich mein Abi nachgeholte. Parallel dazu war ich mittlerweile in einer festen Beziehung. Das Abi hatte ich in der Tasche, mit meinem Freund wohnte ich mittlerweile 5 Jahre zusammen. Alles schön soweit. Anfang des letzten Jahres wollten wir besprechen was ich studiere. Ich dachte in Richtung Kinderpsychologie. Dann starb mein Partner völlig unerwartet. Ich hatte alles verloren, denn damit hatte keiner gerechnet und er hat mich nicht abgesichert. Nach einem Horror Jahr mit Berufswechsel, Wohnungswechsel, Therapie usw. Ein kompletter Neustart.
Ich packte meine Sachen und zog von Niedersachsen nach Baden-Württemberg zu einem guten Freund, der wie ein Bruder für mich ist.
Gegenwart: Ich wohne noch bei dem Freund, da ich Hund und Katze habe und die Wohnungssuche extrem schwer ist. Arbeit habe ich schon lange gefunden. Es kommt hinzu das ich sehr aktiv in der Kirche bin. Viele Leute kennen mich bereits und dennoch kriecht dieses Gefühl der völligen Verzweiflung immer wieder an mir hoch. Als ich letztes Jahr in eine Depression gestützt bin hat mir die Therapie sehr geholfen und ich weiß wie ich mir helfen kann. Geregelte Tagesabläufe, Struktur, ja aber wenn ich keine eignen Wohnung habe ist das schwierig. Es ist ein ständiges auf und ab. Hinzukommt das letztes Jahr rausgekommen ist, dass ich keine Medikamente nehmen muss und ich urplötzlich Kinder kriegen könnte. Das heißt es treffen folgende Probleme über mir gerade zusammen: ich hätte unheimlich gerne eine Familie, dazu brauche ich einen Partner, den kann ich schlecht haben wenn ich noch bei einem Freund wohne, eine eigene Wohnung ist zur Zeit aber noch nicht möglich. Jetzt kommen Freunde die sagen „Geduld, du hast gerade innerhalb von 1,5 Jahren soviel durch wie andere im ganzen Leben“ wie soll ich aber Geduld haben wenn ich weiß wie schnell das Leben vorbei sein kann? Hinzukommt das ich in einer Masse von Menschen stehen kann und ich fühle mich dennoch einsam. Ich kann den Tag mit Freunden verbringen und abends fühle mich mich dann ganz alleine, selbst wenn ich nicht mal alleine wohne. Alles wirkt verzwickt und ich weiß nicht weiter.