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Verlustangst / Bindungsangst

bcbc

Neues Mitglied
Hallo Leute,

ich muss mir mal meine Seele aus dem Leibe schreiben, irgendwie habe ich das Gefühl, dass es raus muss, aber ich auch keinem so sehr meine Beschwerden nennen kann, wie anonymen Menschen, zumindest momentan.

Wer weiterlesen möchte muss sich auf einen langen Text einstellen, vielleicht möchte der ein oder andere mir ja sogar einen Ratschlag geben.

Ich fange ganz von vorne an... Bin die ersten 14 Jahre mit meinen Eltern zuhause aufgewachsen, danach haben Sie sich getrennt. Mein Vater war die ersten Jahre nicht wirklich für mich da, auch körperliche Nähe zu Ihm war nie so gegeben, es war nicht seine Art. Ich erinner mich an wenig von früher, nur dass ich als ich sehr jung war, ich denke irgendwas zwischen 5 und 10, mir gesagt habe, dass ich mich freuen würde wenn mein Papa gehen würde... Er war auch sehr streng. Meine Mama war das Gegenteil, liebevoll und für mich da.

Ich frage mich natürlich vor allem ob das was mit dem zutun hat, wie ich jetzt bin.

Ich war immer ein schüchterner und ruhiger Mensch, bis ich in der 8. Klasse gemobbt wurde (war schmächtig) und eine Therapie gegen Angstzustände in einer Tagesklinik begonnen habe. Diese hat mir sehr gut getan. Ein Jahr war ich dort und noch ein paar Monate danach beim Psychologen bis ich mich bereit fühlte das Leben so zu meistern. Da war ich 16-17.

Es wurde von Jahr zu Jahr besser, Ängste verflogen und ich wurde immer selbstbewusster.
In der Zeit hatte ich sogar meine erste feste Freundin, die ich dann aber verlassen habe.

Es wurde immer besser, irgendwann mit 19 hatte ich dann sogar meine längste Beziehung, wo ich aber schon die ersten Gedanken gemacht habe. Immer viel geschrieben auch über Handy. Naja, es war schön und hatte gepasst. Aber mich überkam auch die Eifersucht, es war allgemein eine schwierige Phase, weil ich mein Leben zukunftsorientiert noch nicht so im Griff hatte.

Nach unserer Trennung hatte ich mein Leben dann wieder im Griff. Machte Abschlüsse nach, fing meine Ausbildung an und im 2. Lehrjahr lernte ich wieder jemand kennen. Ich hatte meine Gefühle nicht unter Kontrolle und Sie machte nach kurzer Zeit Schluss und ist zum Studium weggezogen.
Ich war so vernarrt dass ich meine Ausbildung vorher abgebrochen habe und auch in die Richtung gezogen bin.
Glücklicherweise konnte ich nach kurzer Zeit meine Ausbildung in der Region weiterführen und beenden.
Aber ich war so abhängig.

Allerdings tat mir das weg sein wahnsinnig gut und ich lernte eine Frau kennen, die noch viel weiter weg wohnte. Sie machte mir Hoffnung, dies und das und ich dachte mir nach der Ausbildung woanders arbeiten, noch was neues, das ist cool und es gibt sie. Kurz nachdem ich dort hingezogen bin sagte sie mir dass es nicht passt.

Das war wieder wie ein Stich ins Herz. Doch dann habe ich mir ein Leben aufgebaut, bin nach einem Jahr wieder in die Heimat gezogen wo ich jetzt auch bin. Ich habe mich einer Organisation angeschlossen, was nun meine Leidenschaft ist. Mein Selbstbewusstsein ist um 300% gestiegen, ich habe mich der Sache hingegeben und neben meinem Job auch dort Verantwortung übernommen. Viele mögen mich, auch in der Frauenwelt hatte ich durch meine Art mehr Kontakte und seit 2 Monaten habe ich nach 2,5 jahren wieder eine Person gefunden, die das Leben mit mir teilen will. Auch wir haben wieder viel Kontakt, ich bin in den letzten Jahren reifer geworden. Ich weiß, dass es was neben der Liebe gibt. Dennoch bin ich glücklich jemand gefunden zu haben. Aber irgendwie ist es wieder eine Qual... die Gedanken der letzten Jahre sind tief drin. Wenn wir uns nicht sehen mache ich mir teilweise viele Gedanken.

Als Single hatte ich sowas nicht.

Aber ich möchte es nicht kaputt machen, der Fehler liegt definitiv (auch) bei mir.

Habt Ihr Ideen? Sollte ich wieder einen Psychologen deswegen aufsuchen? Das ist das einzige was mich wirklich seelisch fertig macht.

Ich danke jetzt schon für eure Hilfe.

Liebe Grüße
 

Querdenker

Aktives Mitglied
Ich habe den Eindruck dir fehlt es etwas an (Selbst-)Vertrauen und somit auch etwas Sicherheit. Ich denke du solltest das mal mit einem Psychologen besprechen und gemeinsam entscheiden ob und (falls ja) welche Therapie in Frage kommt.
 

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