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Verlust meiner Haare und somit meines Selbstbewusstseins...

vielen dank für die aufmunterndenden Worte und Sprüche, ihr habt recht mich gegen die natur aufzulehnen und anzukämpfen ist quatsch, allerdings will ich meine Jungedlichkeit in Form meiner Haarpracht noch gerne über die 20er halten.
Ihr müsst euch vorstellen, dass ich damals schön glänzende dicke schwarze Haare hatte, jetzt sind meine Haare verdammt dünn und am Hinterkopf wird es immer weniger, es tut weh in den Spiegel zu schauen, weil die Haare,in meinen Augen, ein Indikator für die Lebensqualität eines Manns darstellen.. 🙁
Zudem hat Gerhard Recht, ohne Haare ist man faktisch immer im Nachteil egal ob bei Frauen,auf dem Arbeitsmarkt oder prinizipiell im sozialen Leben.

Ich habe mich schon ausreichend informiert über Medis und Haartransplantationen, allerdings sind die Medikamente wie Minoxidil und Finasterid verdammt teuer und werden von der gesetzlichen Krankenkasse nicht übernommen. Ich komme aus einer Arbeiterfamilie und als Student kann man sich soetwas geschweige denn eine Haartransplantation wirklich nicht leisten.

Ich glaube das thema mit dem erblichen Haarausfall wird doch leider unterbewertet, da das den Mann wirklich in seiner Psyche und seinem Selbstbewusstsein stark erschüttert.. klar manche akzeptieren es von anfang an, aber andere wie ich können und wollen und können das nicht..
 
Ich kann den Threadersteller sehr gut nachvollziehen, die Haare zu verlieren ist nicht toll und wer anderes behauptet, hat entweder keine Ahnung (weil nicht betroffen) oder lügt sich selbst in die Tasche. Ich kenne das Problem, mir geht es nämlich ähnlich... Auch das Gedankenkreisen in der Uni und Co. um das eine Thema ist mir nicht unbekannt - davon konnte ich mich aber mittlerweile etwas befreien. Es gibt nun zwei Ebenen: Den HA bekämpfen und die psychische Seite.

Erste Maßnahme: Ab zum Dermatologen und den Wirkstoff Finasterid verschreiben lassen (hier auf günstige 5mg-Tabletten bestehen, die dann in vier Teile aufgeteilt werden können). Dazu evt. Zink einnehmen und generell auf eine gute Nährstoffversorgung achten. Derzeit wird in diversen Foren auch der Wirkstoff Cetirizin diskutiert - es besteht wohl Hoffnung, bei einigen wirkt es. Für Informationen zur Behandlung des erblich bedingten HA empfehle ich dir sowieso dringend den Besuch eines entsprechenden Alopezie-Forums.

Aber, und da kommen wir zur Psyche: Du brauchst auch bei Finasterid schon Geduld, das geht nicht von jetzt auf gleich. Bei manchen schlägt es voll an (mit Neuwuchs), bei anderen stoppt oder verlangsamt sich der HA, bei manchen wirkt es auch nicht. In diesem Fall musst du den Haarverlust tatsächlich versuchen zu akzeptieren. Du musst die fehlende Haarpracht nicht toll finden, aber es als Schicksal in unserem irren, oft ungerechten und im Grunde doch eher kurzen menschlichen Dasein annehmen. In dem Fall wirkt dann ein Kurzhaarschnitt/Glatze wirklich oft auch attraktiver als zwanghafte Kaschierversuche. Und ich kenne doch einige Leute um die 20, die mit dem Thema zu tun haben - angeblich ist früher oder später jeder 2. Mann betroffen. In letzter Zeit hört man übrigens auch vermehrt von neueren Forschungsergebnissen zur Behandlung des erblich bedingten HA. Es besteht also ein Funken Hoffnung, dass sich das Thema in nicht allzu ferner Zukunft erledigt haben könnte.

Viele Grüße u. alles Gute!
 
Ich kann den Threadersteller sehr gut nachvollziehen, die Haare zu verlieren ist nicht toll und wer anderes behauptet, hat entweder keine Ahnung (weil nicht betroffen) oder lügt sich selbst in die Tasche.

Nachvollziehbar ist das auf jeden Fall. Der Punkt ist vielmehr, in was für eine Beziehung man zu seinen Haaren steht. Wenn einem die Haare egal sind, dann ist es auch egal sie zu verlieren. Wenn sie einem superwichtig sind und man glaubt, sie würden einen als Menschen ausmachen und dass ohne sie die Welt unterginge, dann ist das natürlich sehr schwer, die Haare zu verlieren und man wird alles tun, sie zu behalten. Das ist eine Entscheidung, ob man dann Jahre gegen Windmühlen kämpfen und jedes mal leiden will, wenn man in den Spiegel sieht, oder seine Einstellung zu den Haaren so ändert, dass es einem eben nichts mehr ausmacht und man wieder zu mehr Lebensfreude kommt.

So oder so, ich wünsche dem TE und den anderen Leuten hier, die darunter sehr zu leiden scheinen, alles Gute und dass ihre Wünsche, wie auch immer diese aussehen, in Erfüllung gehen! 🙂

Viele Grüße,
Sila
 
Meinem Freund sind auch sehr früh die Haare ausgegangen. Er rasiert sie einfach. Und ich finde ihn so viel attraktiver als mit vollem Haar. 🙂
 
Ich habe mich schon ausreichend informiert über Medis und Haartransplantationen, allerdings sind die Medikamente wie Minoxidil und Finasterid verdammt teuer und werden von der gesetzlichen Krankenkasse nicht übernommen. Ich komme aus einer Arbeiterfamilie und als Student kann man sich soetwas geschweige denn eine Haartransplantation wirklich nicht leisten.

Wie gesagt, Finasterid gibt es als "off label use" auch in 5mg-Dosierung, diese Tabletten kannst du dann in vier Teile aufteilen. Kosten: 100 Tabletten (=400 Tagesdosierungen) kosten rund 50 Euro, reichen also über ein Jahr. Zum Vergleich: Das für erblich bedingten HA zugelassene Medikament liegt in 1mg-Dosierung vor, ist ansonsten der gleich Wirkstoff, nämlich Finasterid. Kosten: 120 Euro für 90 Tabletten (reicht also gerade einmal drei Monate)
 
Woher bekommt man diese 5mg Finasterid Tabletten, Gast? Als Student gehen zwar 50 Ocken auch zwar auf die börse, aber noch Human im vergleich zu den anderen Tabletten!
 
Hallo nochmals,

also du musst beim Dermatologen angeben, dass er dir bitte aus Kostengründen den Wirkstoff Finasterid in der günstigen 5mg-Variante verschreiben soll - macht er das nicht, wende dich an einen anderen. Für weitere Fragen diesbezüglich kann ich dir entsprechende Foren empfehlen - und wie gesagt: Du brauchst viel Geduld, nicht immer wirkt es und die psychische Arbeit an dem Problem nie außer acht lassen. Es kann etwa zu Beginn oder auch während der Einnahme zu vermehrten HA kommen und Neuwuchs ist nicht garantiert.
 
Ich nehme ebenfalls seit ich um die 20 rum bin Finasterid (Propecia). Also jetzt seit gut 10 Jahren. Ich nehme die 1mg Dosierung, da es mit dem teilen doch immer bisschen schwieriger ist. Zudem gibt es FIN nun auch von anderen Herstellern, also die Zeiten mit 120 EUR sind eigentlich vorbei.

Schade dass ich nicht 100% weiß wie mein Haarstatus heute wäre ohne die Tabletten. Daher kann ich allenfalls sagen dass es bis jetzt im Status Quo geblieben ist, neue Haare sind aber nicht gewachsen.

Dass aber in Kürze der große Durchbruch kommen sollte glaub ich nicht.
 

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