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Verlorene Liebe

Benny12321

Neues Mitglied
Na ihr da draußen ;/
Will mich als erstes erstmal vorstellen. Ich bin der Benny, 17 Jahre alt, sehr Sportlich und Handwerklich begabt.
Ich habe vor drei Wochen mein Freundin verloren, bzw. wir haben uns getrennt. Vorweg wollte ich erstmal meine Geschichte erzählen. Ich bin relativ Schüchtern, obwohl die meisten Mädchen meinen ich wäre sehr attraktiv und ein netter Boy. Ich habe aus meiner Klasse ein Mädchen näher kennengelernt, mit dem ich dann zusammengekommen bin. Sie ist meine zweite Freundin gewesen, obwohl ich halt mit meiner ersten Freundin nicht so viele Erfahrungen gemacht habe. Meine erste Beziehung hielte in etwa ein halbes Jahr. Meine zweite leider nur vier Monate, obwohl ich alles für sie gemacht habe. Die ersten Monate waren wunderbar. Wir waren ineinander verliebt und hatten viel erlebt. Weil ich sie so geliebt habe, habe ich alles für sie gekauft, für ihr Bruder kostenlos gearbeitet und sein Haus Saniert und jegliche freie Zeit geopfert. Nach dreieinhalb Monate war sie jedoch aufeinmal komisch. Sie schrieb mit mir nur noch sehr wenig, kuscheln war auch nicht mehr und Gespräche hielten sich auch in Grenzen. Sie meinte zu mir, das die Gefühle nicht mehr so wie am Anfang wären, sie es aber weiter versuchen will. Nach ner Woche, sprach ich sie darauf nochmal an und sie meinte es wäre alles wieder gut und wir hatten auch ein schönes Wochenende. Danach hatte ich zwei Wochen Urlaub weiter weg gemacht. Nach der Reise kam ich wieder und sie meinte, wir müssten mal sprechen. An den Tag haben wir uns getrennt, weil sie wieder keine Gefühle mehr hatte. Sie sprach davon wir sollten (Wortwörtlich) "Gras über die Sache wachsen lassen und schauen ob es sich vielleicht nochmal ergibt". Ich musste natürlich zustimmen und so kommen wir jetzt, zu meiner jetzigen Situation. Ich hatte vorher Depressionen, weil die Schule sehr schlecht lief obwohl ich mich immer engagierte, mein Vater schwer krank wurde und ich mich um alles im Haushalt kümmern musste und mein Leben eigentlich an sich kein Sinn ergibt. Mit meiner Ex-Freundin verstehe ich mich gut und da ist das Problem. Bin natürlich froh darüber, aber ich will sie wieder. Sie meinte noch, das sie zurzeit viele wichtiger Probleme hat als die Liebe und es deswegen vielleicht so ist. Sie sprach zwischendurch davon, das sie es sich vorstellen kann das es mit uns nochmal was wird aber nicht jetzt und nicht weiß wann. Außerdem sprach sie manchmal davon, das sie nicht weiß ob diese Gefühle wiederkommen.
Ich bin ehrlich zu euch und denke darüber nach es zu beenden. Meine Leistungen in der Schule, werden auch mit großen Engagement, nicht besser und in meiner Familie, bin ich auch nur noch der Sündenbock. Dazu kommt meine Meinung, das wir Menschen die größten ignoranten Lebewesen in diesen scheinbaren, unendlichen Universum sind. In Afrika z.B. verhungern Menschen und ich A******* beschwere mich über meine Liebe, aber kann nicht ohne sie.
Wenn ich ehrlich bin, die meisten Mädchen denken von mir, dass ich ein arroganter Junge sei, der nur an das eine denkt (wie angeblich jeder), obwohl ich mein Leben opfern würde für meine Liebe.
Was meint ihr, was soll ich tun? Ich kann nicht ohne sie und ich glaube mein Leben endet bald.
 

Alopecia

Aktives Mitglied
Hallo Benny,

leider ist es so, dass bEziehungen (nicht nur paarbeziehung wie deine, auch besonders lange freundschaften etc) enden. die gründe dafür sind immer sehr verschieden.

ich lese aus deinem text heraus, dass du dich - für mein empfinden - deutlich zu extrem über diese beziehung definierst (und definiert hast). du hast alles für sie getan, kostenlos ihrem bruder das haus saniert und was weiss ich nicht alles - und genau das ist der fehler. so gut wie jede frau schätzt es sehr, wenn der freund sich bemüht und sie auf händen trägt. aber so gut wie jede frau will (selbst in deinem alter) einen mann. einen, der selbst stark ist, und nicht nur das anhängsel, das alles für die frau tut, und nur für sie existiert.

wenn du meinen rat willst (ich bin ~20 jahre älter als du) : stärke dich selbst. ich verstehe, dass es dir innerhalb der familie vielleicht schwer fällt, dann brauchst du möglicherweise externe hilfe (gesprächstherapie etc). sicher ist nur, dass du dann, wenn du mit dir selbst zufrieden bist, auch in der lage bist, gute beziehungen zu führen. ohne dich derart aufzuopfern und abhängig zu machen.


wirf dein leben bitte nicht weg. du bist noch so jung, hast alles noch vor dir, und auch wenn immer wieder enttäuschungen auf JEDEN menschen warten, so wird auch viel gutes passieren, wenn du was dafür tust und es zulässt

alles gute.
 
G

Gelöscht 66896

Gast
Hallo Benny, die Liebe kommt, die Liebe geht. Du bist noch so sehr jung, sie auch. In dem Alter weiß man oft noch nicht, was man will, probiert sich aus und wechselt auch öfter mal den Partner. Keineswegs will ich abstreiten, daß Du tiefe, echte Gefühle empfindest. Doch habt Ihr nach nur vier Monaten festgestellt - mehr sie als Du - daß es nicht funktioniert mit Euch. Dein Einsatz in allen Ehren, Du hast dabei etwas gelernt (hoffe ich). Und wenn Du glaubst, später wird alles leichter - und ruhiger: Irrtum. Und auch der Liebeskummer ist jedes einzelne Mal wieder genauso schlimm wie der erste - es sei denn, Du lebst eine Beziehung mit emotionalem Abstand. Das geht dann aber i. d. R. auch nicht lange gut. Es gibt kein Patentrezept für die "ewige Liebe". -- Orientiere Dich erstmal auf Dich, ordne Deine Gedanken und schließe Deine Schule/Ausbildung ab. Eines hat mich das Leben gelehrt: die Liebe läßt sich nicht erzwingen - aber auch nicht verhindern. -- Viele Grüße
 

Nichts123

Aktives Mitglied
Erkennst du etwas, wenn man z. B. kranken Vater, Sündenbock, Schüchternheit, vergangene Liebe gegenüberstellt? Bestimmt.

Du fühlst dich sicher schlecht, was verständlich ist, aber kannst du auch wirklich für alles angegeblich die Schuld tragen und dir jede Verantwortung anlasten, auch wenn man das dir oder du dir das selbst einredest? Das ist doch unlogisch. Man solllte sich schon bewusst werden, dass man nie alles komplett selbst im Griff haben kann, auch wenn es Leute gibt die von "jeder ist seines Glücks Schmied" rumschwurbeln.

Vielleicht nimmst du aus Versehen die Summe deiner schlechten Erfahrungen mit in Beziehungen, Liebe rein, weil das für dich überhaupt mal was positives war/ist? Versuche dort irgendwo eine Trennlinie zu ziehen und gehe umsichtiger mit deiner Kraft in Beziehungen rein. Hier z. B.:

Meine erste Beziehung hielte in etwa ein halbes Jahr. Meine zweite leider nur vier Monate, obwohl ich alles für sie gemacht habe. Die ersten Monate waren wunderbar. Wir waren ineinander verliebt und hatten viel erlebt. Weil ich sie so geliebt habe, habe ich alles für sie gekauft, für ihr Bruder kostenlos gearbeitet und sein Haus Saniert und jegliche freie Zeit geopfert.
Übertreibe es nicht, besonders nicht nach so kurzer Zeit.

...und in meiner Familie, bin ich auch nur noch der Sündenbock.
Ich weiß nicht, ob ein Gespräch wirklich helfen könnte oder ob es vielleicht alles doch nur noch schlimmer macht, aber wie wäre es mit der Idee, dass du ihnen sagst, dass dich das schwer verletzt und das man sowas (genaue Situationen) nicht tut, weil soundso? Es wäre auch eventuell überlegenswert, ob du je nach Reaktionen dann Konsequenzen ziehst, besonders wenn du schon sehr sehr lange der sogenannte "Böse" warst.

Versuche aber vielleicht zu vermeiden, dass du deine Familienmitglieder als böse oder so bezeichnest, schließlich zählen sich die meisten Menschen erst mal zu den Guten. Wer will schon der Böse sein? Das könnte nämlich auch eine negativere Dynamik entwickeln. Außerdem müssen sie es nicht immer so meinen, wie sie es sagen. Lösungsorientierte Aussagen sind da besser. Was wiederum nicht heißt, dass du überhaupt niemals üble Dinge als solche benennen solltest, was sie sind.
 
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