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Verliebt in einen schizophrenen Mann

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Gute Frau,

Die Ängste schützen dich. Vergrabe dich nicht in ihnen, sondern fange an dich ihnen zu stellen und sie zu überwinden. Handle deinen Befürchtungen entgegen.
Du kannst mit ihm ruhig quatschen aber steiger dich da nicht in etwas rein, das euch beiden nix bringt, das wär halt ne Beziehung.
Der Gedanke daran scheint nämlich mit einer Angst verbunden.
 
Hallo Nutzerin,
ich halte nichts vom Zusammenleben zweier gestörter Menschen und wenn dann nur unter Aufsicht von fachkundigem Personal, das scheint mir aber hier nicht gegeben zu sein, also unterlassen Sie das bitte.
Sie schreiben selbst, dass Sie selbst Probleme aller Art haben.Von einem Schizophrenen können Sie da keine Hilfe erwarten oder auch ihm "ausreichend" geben, das wird nichts.
Veranschaulichen Sie sich vergleichsweise nur einmal, dass Sie geh- und sehbehindert wären und sollten einen Mann pflegen, der tagtäglich im Rollstuhl gefahren werden muss, weil er es selbst nicht kann. Das hat keine Zukunft und die Liebe, mag sie noch so stark sein, kann körperliche und geistige Schäden nicht völlig überwinden.So etwas glaubt höchstens ein Verliebter mit "rosaroter Brille", die Realität ist anders, mitunter auch kaltherzig. Bitte befolgen Sie meinen Rat und machen Sie Ausnahmen nicht zur Regel ! Alles zu Ihrem Besten Ihr Gutmensch
 
Wenn der Mann medikamentös optimal eingestellt ist und die TE ihn schätzt und spannend findet, verstehe ich den Pessimismus nicht. Es ist eine neurologische Erkrankung, die man handeln kann. Ich wünsche euch auf jeden Fall eine gute Zeit!
 
Gutmensch (ich sage du, weil das hier drin so üblich ist, sorry)
sehr nachdenkenswerter Kommentar. Danke.

Allerdings stelle ich entgegen, dass jeder Mensch weiß, was für Leiden eines Mitmenschen er tragen kann und was nicht. Ich könnte wohl manches nicht tragen, und wenn es Lapalien sind, aber anderes dann doch wieder, selbst wenn es schwerwiegend ist.

Das hängt von inneren und äußeren Sachen ab und man kann darüßber kein endgültiges Urteil fällen. Trotzdem ist der Rat von dir nachdenkenswert, sehr sogar.

Sigi
 
Hallo Nutzerin,
ich halte nichts vom Zusammenleben zweier gestörter Menschen und wenn dann nur unter Aufsicht von fachkundigem Personal, das scheint mir aber hier nicht gegeben zu sein, also unterlassen Sie das bitte.
Sie schreiben selbst, dass Sie selbst Probleme aller Art haben.Von einem Schizophrenen können Sie da keine Hilfe erwarten oder auch ihm "ausreichend" geben, das wird nichts.
Veranschaulichen Sie sich vergleichsweise nur einmal, dass Sie geh- und sehbehindert wären und sollten einen Mann pflegen, der tagtäglich im Rollstuhl gefahren werden muss, weil er es selbst nicht kann. Das hat keine Zukunft und die Liebe, mag sie noch so stark sein, kann körperliche und geistige Schäden nicht völlig überwinden.So etwas glaubt höchstens ein Verliebter mit "rosaroter Brille", die Realität ist anders, mitunter auch kaltherzig. Bitte befolgen Sie meinen Rat und machen Sie Ausnahmen nicht zur Regel ! Alles zu Ihrem Besten Ihr Gutmensch

ich weiss nicht,gutmensch.wenn die te selbst probleme aller art hat,so kann ein ebenfalls erkrankter sie vielleicht besser verstehen als jemand,der eine gesunde psyche hat.ich würde nicht sofort alle hoffnung über bord werfen und sagen,dass von einem schizophrenen menschen keine hilfe mehr zu erwarten ist.
es ist zudem schwierig,eine psychische störung mit einer körperlichen beeinträchtigung,wie sie zum beispiel ein mensch im rollstuhl hat,zu vergleichen.eine psychische erkrankung ist IMMER etwas anderes als eine körperliche.ich ziehe einen vergleich,um es deutlicher zu machen.manch ein sehbehinderter 'sieht' durch die augen des partners und hat dadurch mehr lebensqualität als jemand,der einsam ist.ebenso hat ein mensch mit einer psychischen beeiträchtigung die chance,fuss zu fassen.er/sie kann auch geben,anders als du es vielleicht erwartest.bitte denke nicht,dass alle menschen mit einer psychischen störung hoffnungslose fälle sind.du würdest uns damit aufgeben.
alles gute nochmals für dich,nutzerin.
julian.
 
Also mal ganz im Ernst, auch auf die Gefahr hin, dass ich den größten Mist erzähle. Gutmensch, du sagst, dass ein psychisch gestörter Mensch keine Beziehung zu einem ebenfalls psychisch gestörten Menschen eingehen soll. Das hieße ja im Umkehrschluss, dass er entweder

a) eine Beziehung mit einem Gesunden eingehen sollte, aber da kommt dann wieder das Argument, dass ein psychisch Gesunder sich damit einen "Klotz ans Bein hängt"(das hast du zwar nicht gesagt, aber ich habe dieses Argument schon oft gelesen)

oder b) er überhaupt keine Beziehung eingehen sollte. Aber was darf er dann? Atmen, essen, schlafen, zur Therapie gehen? Und Liebe gibts dann vom lebensgroßen Plüschpanda? Ich behaupte mal laienhaft, dass ein psychisch Kranker auch gewisse Bedürfnisse hat.

Ich würde ja als Laie zu einer "Beziehung light" raten. Ohne gemeinsamen Haushalt. Das wäre zumindest ein Kompromiss. Allerdings würde mich hier mal die Meinung eines Psychologen oder Psychiaters interessieren.
 
Es passiert mir immer dass ich mich in psychisch kranke Männer oder zumindest schräge Vögel verliebe.

Liebe Nutzerin,

es gibt da ganz viele Anschauungsweisen und Theorien - sicher ist an vielen etwas Wahres dran, aber was letztendlich in deinem und seinem Herzen wirklich los ist, kann niemand mit Sicherheit voraussehen. Weder du, noch er, noch irgend jemand.

Der Psychologe Jörg Willi beschreibt in einem seiner Bücher Patienten, die psychisch sehr krank sind und sehr wohl in der Lage sind, eine gute Beziehung zu führen. Es gibt Co-Abhängigkeiten, die trotz allem förderlich sind - nicht jede Co-Abhängigkeit ist von vornherein als 100 % schlecht zu sehen. Es gibt nie nur eine einzige Wahrheit.

Was deinen obigen Satz angeht: Wenn du ein niedriges Selbstwertgefühl hast, kann es schon mal sein, dass deine Antennen auf Männer reagieren, die in irgend einer Form Hilfe benötigen - Deine Hilfe - und so steigert sich automatisch dein eigener Selbstwert (unbewusst natürlich). Das wäre eine Theorie.

Wenn er dir im Moment gut tut, dann nutze den Moment. Was hättest du zu verlieren? Liebe ist stets ein Risiko. Ob gesund oder krank (... und wer ist schon 100 % gesund - sind wir nicht alle ein wenig Bluna 🙂 ) Im schlimmsten Fall wirst du dich verletzt fühlen. Und? Dann wirst du ein paar Tage etwas weinen und trüb dreinschauen ..... aber es geht immer wieder die Sonne auf!!!! Also, was kann dir tatsächlich passieren?😉
 
Hallo Nutzerin,
ich halte nichts vom Zusammenleben zweier gestörter Menschen und wenn dann nur unter Aufsicht von fachkundigem Personal, das scheint mir aber hier nicht gegeben zu sein, also unterlassen Sie das bitte.
Sie schreiben selbst, dass Sie selbst Probleme aller Art haben.Von einem Schizophrenen können Sie da keine Hilfe erwarten oder auch ihm "ausreichend" geben, das wird nichts.
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Danke, aber ich bin ein realistisch eingestellter Mensch und ich sagte bereits dass eine Beziehung nicht in frage kommt. Bitte erst mal genau lesen bevor man so einen Beitrag verfasst.
 
Meinst du nicht, dass das nur dann zutrifft, wenn beide ähnliche psychische Probleme haben?

Ist ja nunmal nicht so, dass Menschen mit psychischen Erkrankungen nun alle anderen psychischen Erkrankungen kennen und verstehen würden.
Im Gegenteil, oft ist es so, dass sie sich selbst und ihr Leiden kennen, ihnen aber die Kapazitäten zum Begreifen der psychischen Vielfalt anderer Menschen fehlen.



Darkside


ja,möglicherweise.
wenn sich in einer beziehung zwei menschen befinden,die sexuell missbraucht wurden so ist es einfacher,verstanden zu werden,was zum beispiel das gefühl des ekels und des schmutzes den eigenen körper betreffend angeht.
ich begreife die vielfalt einer gesunden psyche und beneide die,denen sie zu eigen ist.
julian.
 
Nein Schizophren bin ich nicht, kann aber mehr oder weniger andere Probleme nachvollziehen, bin und war mit Leuten befreundet, die psychische Probleme haben.
 
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