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Gast
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Hallo,
ich (m) befinde mich seit einiger Zeit in einer verzweifelten Situation. Ich liebe einen Menschen, welcher ein absoluter Bindungsphobiker ist. Wir haben uns damals in einem neutralen Forum kennen gelernt. Wir haben uns sofort blendend verstanden und sie war schnell verliebt in mich, was sie mir auch früh gesagt hat und sie hat mich immerzu angehimmelt. Damals habe ich sie eher etwas abblitzen lassen, weil ich so schnell keine Gefühle für jemanden entwickeln kann. Aber nachdem wir uns oft im realen Leben getroffen haben, und sehr lange Zeit nur gute Freunde gewesen sind, habe ich mich auch in sie verliebt und wir sind zusammen gekommen. Wir wohnen sehr weit auseinander, eine Fernbeziehung. Wir haben aber beschlossen, dass ich in ihre Nähe ziehen werde. Das Dreivierteljahr der festen Beziehung lief sehr harmonisch und wir waren eigentlich sehr glücklich, auch wenn wir uns nicht jede Woche gesehen haben. Aber dann hat sie angefangen sich weniger bei mir zu melden. Und als ich sie gefragt habe warum, hat sie irgendwann gesagt, wir sollten eine Zeit lang nur Freunde sein. Das habe ich so wörtlich genommen. Aber sie hat mir irgendwann erzählt das sie Bindungsphobikerin ist. Sie hatte vor mir auch nur eine Beziehung, die nur wenige Wochen gehalten hat und das war schon lange her. Sie sagt immer, dass Beziehungen und Liebe unnötig sind und es einen Menschen nur früher oder später unglücklich macht. Der Grund dafür sind ihre familiären Verhältnisse. Ihre Eltern haben sich Scheiden lassen und hassen sich gegenseitig, mit der neuen Freundin ihres Vaters kommt sie auch nicht gut klar.
Wir sind seitdem eigentlich noch gute Freunde, und haben wieder soviel Kontakt wie zu Beziehungszeiten. Ich habe meinen Plan in ihre Nähe zu ziehen immer noch vor. Aber ehrlich gesagt fühle ich mich regelrecht depressiv seitdem wir nicht mehr zusammen sind. Zwar war ich vorher schonmal verliebt was auch in Tränen geendet ist, aber das war nicht vergleichbar. Natürlich zeige ich ihr nicht, dass es mich so mitnimmt. Aber ich kann es nicht fassen, dass sie so darum gekämpft hat mit mir zusammen zu sein und alles wundervoll war und plötzlich verlässt sie mich, weil sie keine Beziehung will. Seitdem wir auseinander sind hatte sie auch nichts mit irgendwem anderes. Aber wenn es irgendwann passiert glaube ich nicht, dass ich noch mit ihr befreundet sein kann. Der Gedanke zerstört mich. Ich weiß, eigentlich sollte es mir vollkommen egal sein was ich fühle und es sollte mich nur interessieren, dass sie glücklich ist. Aber ich glaube auch nicht, dass sie wirklich glücklich ist. Zumindest nicht mit ihrem Beschluss, niemals wieder mit irgend einem Menschen zusammen zu sein. Eigentlich glaube ich sogar, dass ihr eine Fernbeziehung ganz recht war, weil sie eh immer gerne Menschen etwas aus dem weg geht. Wir hatten auch keinen Sex als wir zusammen waren. Sie ist noch Jungfrau und der Gedanke dass sie ihr erstes mal vielleicht irgendwann mit irgendwem hat, obwohl wir fest zusammen waren und es nicht hatten, bedrückt mich auch. Aber von mir aus könnte ich auch niemals wieder Sex haben, wenn ich dafür mit ihr für immer zusammen sein könnte. Ich liebe sie wirklich und seitdem wir auseinander sind will ich eigentlich am Liebsten nicht mehr leben. Warum vertraut sie mir nicht? Warum haben ihre Gefühle so plötzlich aufgehört? Ich will einfach nicht mehr so weiter leben wie ich mich jetzt fühle. Aber ich will auch, dass sie glücklich ist. Hat jemand selbst ähnliche Erfahrungen oder ist Bindungsphobiker und weiß, wie man mit so einem Menschen umgeht? Bitte keine ''schlag sie dir aus dem Kopf'' Ratschläge. Die werde ich überlesen.
ps: tut mir leid wenn meine Wortwahl etwas zu hart und suicidal klingt. War nicht so gemeint.
ich (m) befinde mich seit einiger Zeit in einer verzweifelten Situation. Ich liebe einen Menschen, welcher ein absoluter Bindungsphobiker ist. Wir haben uns damals in einem neutralen Forum kennen gelernt. Wir haben uns sofort blendend verstanden und sie war schnell verliebt in mich, was sie mir auch früh gesagt hat und sie hat mich immerzu angehimmelt. Damals habe ich sie eher etwas abblitzen lassen, weil ich so schnell keine Gefühle für jemanden entwickeln kann. Aber nachdem wir uns oft im realen Leben getroffen haben, und sehr lange Zeit nur gute Freunde gewesen sind, habe ich mich auch in sie verliebt und wir sind zusammen gekommen. Wir wohnen sehr weit auseinander, eine Fernbeziehung. Wir haben aber beschlossen, dass ich in ihre Nähe ziehen werde. Das Dreivierteljahr der festen Beziehung lief sehr harmonisch und wir waren eigentlich sehr glücklich, auch wenn wir uns nicht jede Woche gesehen haben. Aber dann hat sie angefangen sich weniger bei mir zu melden. Und als ich sie gefragt habe warum, hat sie irgendwann gesagt, wir sollten eine Zeit lang nur Freunde sein. Das habe ich so wörtlich genommen. Aber sie hat mir irgendwann erzählt das sie Bindungsphobikerin ist. Sie hatte vor mir auch nur eine Beziehung, die nur wenige Wochen gehalten hat und das war schon lange her. Sie sagt immer, dass Beziehungen und Liebe unnötig sind und es einen Menschen nur früher oder später unglücklich macht. Der Grund dafür sind ihre familiären Verhältnisse. Ihre Eltern haben sich Scheiden lassen und hassen sich gegenseitig, mit der neuen Freundin ihres Vaters kommt sie auch nicht gut klar.
Wir sind seitdem eigentlich noch gute Freunde, und haben wieder soviel Kontakt wie zu Beziehungszeiten. Ich habe meinen Plan in ihre Nähe zu ziehen immer noch vor. Aber ehrlich gesagt fühle ich mich regelrecht depressiv seitdem wir nicht mehr zusammen sind. Zwar war ich vorher schonmal verliebt was auch in Tränen geendet ist, aber das war nicht vergleichbar. Natürlich zeige ich ihr nicht, dass es mich so mitnimmt. Aber ich kann es nicht fassen, dass sie so darum gekämpft hat mit mir zusammen zu sein und alles wundervoll war und plötzlich verlässt sie mich, weil sie keine Beziehung will. Seitdem wir auseinander sind hatte sie auch nichts mit irgendwem anderes. Aber wenn es irgendwann passiert glaube ich nicht, dass ich noch mit ihr befreundet sein kann. Der Gedanke zerstört mich. Ich weiß, eigentlich sollte es mir vollkommen egal sein was ich fühle und es sollte mich nur interessieren, dass sie glücklich ist. Aber ich glaube auch nicht, dass sie wirklich glücklich ist. Zumindest nicht mit ihrem Beschluss, niemals wieder mit irgend einem Menschen zusammen zu sein. Eigentlich glaube ich sogar, dass ihr eine Fernbeziehung ganz recht war, weil sie eh immer gerne Menschen etwas aus dem weg geht. Wir hatten auch keinen Sex als wir zusammen waren. Sie ist noch Jungfrau und der Gedanke dass sie ihr erstes mal vielleicht irgendwann mit irgendwem hat, obwohl wir fest zusammen waren und es nicht hatten, bedrückt mich auch. Aber von mir aus könnte ich auch niemals wieder Sex haben, wenn ich dafür mit ihr für immer zusammen sein könnte. Ich liebe sie wirklich und seitdem wir auseinander sind will ich eigentlich am Liebsten nicht mehr leben. Warum vertraut sie mir nicht? Warum haben ihre Gefühle so plötzlich aufgehört? Ich will einfach nicht mehr so weiter leben wie ich mich jetzt fühle. Aber ich will auch, dass sie glücklich ist. Hat jemand selbst ähnliche Erfahrungen oder ist Bindungsphobiker und weiß, wie man mit so einem Menschen umgeht? Bitte keine ''schlag sie dir aus dem Kopf'' Ratschläge. Die werde ich überlesen.
ps: tut mir leid wenn meine Wortwahl etwas zu hart und suicidal klingt. War nicht so gemeint.