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verlangen mit anderen Frauen zu schreiben

Portion Control meinte:
Und ich denke, nur weil man zb. solche Wünsche und Sehnsüchte wie der TE hat,
ist das kein Grund auf alles was eine wundervolle Beziehung hergibt, verzichten zu müssen.
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Meinst Du damit, dass es legitim ist, hinter dem Rücken der Partnerin Dinge zu tun, die diese als Vertrauensbruch ansieht?

Zuerst einmal bedeutet Verpartnert so viel wie: in einer Partnerschaft lebend, also nicht verlobt und nicht verheiratet.

Weiterhin bezieht sich der Begriff verpartnert auf die eingetragene Lebenspartnerschaft, die für gleichgeschlechtliche Paare in Deutschland eine juristische Institution darstellt.
 
lanz meinte:
hallo, ich M 29 habe eine wunderbare 5 jährige Beziehung mit einer wundervollen frau, nun habe ich irgendwie vor einem Jahr angefangen auf verschiedene sozial-media-Account mit anderen Frauen zu schreiben und intime Bilder auszutauschen,
das verlangen ist nicht täglich oder wöchentlich sondern immer nur alle paar Monate, kann mir jemand helfen oder schreiben was ich dagegen tun kann ? oder was dafür sorgen kann
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Hi Lanz.

Hört sich für mich so an als würde die richtige Bindung zu dieser "Frau" fehlen.
Würdest du sie als "Partnerin" wahrnehmen, würdest du so etwas niemals tun.
Ich finde das kann man schon Betrug nennen.
Und ein schlechtes Gewissen wirst du deswegen wohl auch nicht gehabt haben. Weil dir "diese Frau" mit der du eine Beziehung führst irgendwo egal ist?

Du siehst vielleicht wo du ansetzen kannst. Mach dir klar, was für eine Beziehung du führen und wie du mit anderen Menschen, vor allem deiner Freundin, umgehen willst.

Wird dieses Schreiben mit anderen Frauen und das Austauschen intimer Fotos, obwohl du eine Freundin hast, mal etwas sein, auf dass du Stolz sein wirst?
 
Ebenso wie das Risiko das man evtl. eingehen mag. Das muss jeder für sich selbst wissen.
Ich kann aber jeden verstehen der heimlich nebenraus geht weil der Partner niemals Richtung "offene Beziehung" gehen würde. Und im Normalfall kennt man nach ein paar Jahren die Wertevorstellung seines Partners und kann das diesbezüglich einschätzen.

Und je höher der Leidensdruck, desto niedriger sinkt die Moral.
 
Portion Control meinte:
Legitimität richtet sich nach Gesetzen.
Ich meine, das ist keine Frage der Legitimität, sondern eine moralische dessen Grenzen bei jedem anders aussehen.
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Richtig, es ist eine Frage der Moral, aber auch der Berechtigung
Legitim bedeutet unter anderem auch allgemein anerkannt, unbestritten, berechtigt.

Lebt man in einer Gemeinschaft, einer Lebenspartnerschaft, ist man nicht mehr vollkommen frei in seinem Handeln.
Das eigene Verhalten muss sich an der Toleranz und dem Entgegenkommen des Gegenübers ausrichten.
Verlasse ich diesen Weg, verlasse ich die Partnerschaft.
Das ist meine Einschätzung der Situation, auf Basis einer langjährigen, funktionierenden Partnerschaft.

Andere dürfen das gerne anders sehen.
 
Ich bin da auf 'beiden Seiten' zugleich.
Einerseits gibt es den moralischen Anspruch an mich, einen Partner nicht zu belügen, andererseits wäre ich nie bereit gewesen und bin es noch immer nicht, mich über lange Jahre, vielleicht den Rest meines Lebens, derart einzuschränken.
Deshalb sind andere Beziehungsformen für mich passender.
 
@lanz Liest du noch mit?
Was hast du deiner Partnerin denn entgegnet als es wegen der Schreiberei mit den Frauen zum großen Streit kam?
Hattest du ihr nicht mitgeteilt, was du eigentlich vermisst in eurer Beziehung?
Ich vermute, dir ist es wichtiger, die Beziehung auftrecht zu erhalten, weil deren Vorteile aus deiner Sicht die Nachteile überwiegen. Also verschweigst du ihr, was du eigentlich vermisst um die Beziehung nicht zu gefährden. Würdest du es ihr mitteilen, würde vermutlich Schluss sein. Das möchtest du aber nicht, richtig?
 
Portion Control meinte:
Die hohe Trennungs, u.- Scheidungsrate, ebenso die vielen Aussagen hier im Forum das Partner im Prinzip lediglich Lebensabschnittsgefährte sind zeigen, dass du das offensichtlich zu eng siehst. 😉
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Ich verstehe Dich.
Allerdings ist es aus meiner Sicht der richtige Weg, eine langjährige, zufriedenstellende Partnerschaft zu führen.
Aber jeder Weg hat seine Kurven, Abzweigungen und Schlaglöcher.
Am Ende entscheidet es sich.
Blickt man vorwiegend zufrieden zurück, oder nicht?
Aber Gewissheit gibt es auch dann nicht, denn man selbst kennt nur den Weg, den man gegangen ist.
Als Fazit frage ich mich, gibt es im Bereich der Gefühle überhaupt einen richtigen oder falschen Weg?
Ich meine, man sollte zu dem Weg stehen, den man geht, ohne Lügen und Betrügen.
 
LFM meinte:
@lanz
Hattest du ihr nicht mitgeteilt, was du eigentlich vermisst in eurer Beziehung?
Ich vermute, dir ist es wichtiger, die Beziehung auftrecht zu erhalten, weil deren Vorteile aus deiner Sicht die Nachteile überwiegen. Also verschweigst du ihr, was du eigentlich vermisst um die Beziehung nicht zu gefährden. Würdest du es ihr mitteilen, würde vermutlich Schluss sein. Das möchtest du aber nicht, richtig?
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Wir wissen doch gar nicht, ob @lanz etwas vermisst, das innerhalb der Beziehung abdeckbar wäre.
Vielleicht ist die Beziehung ja gut, so wie er das schrieb.
 

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