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Gast
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Ich werde nicht meine gesamte Zeit für ihm aufopfern da ich sonst Kontakte verliere und am Ende allein da stehen werde. Es gibt für mich Mittel und Wege ihm ein Stück weit zu begleiten aber die sieht sicher nicht so aus, dass ich täglich mit ihm trübsal blaßen werde.
Nein, ich hab einen Partner und Kinder. Mein eigenes Leben also. Ich will nicht jeden Tag mit ihm sprechen oder babysitten. Das ist alles. Ich bin erwachsen.
Hallo Deidra,
ich muss ehrlich sagen, dass ich, nach dem was ich gelesen habe, deinen Papa besser verstehen kann als dich.
Ich bin froh, dass ich mich nach dem Tod meines Papas anders entschieden habe als du, auch wenn ich, wie du sagst, Kontakte verloren habe. Denn meine Mama war mir unendlich viel wichtiger als diese Kontakte.
Welcher Kontakt könnte wichtiger sein, als der zu den Menschen die man liebt?
Natürlich ist das nicht leicht für dich, aber die allergrößte Last trägt doch, wie du es selber sagst, sowieso schon deine Schwester, die ihn bei sich aufgenommen hat.
Ich hoffe dass du deine Entscheidung nicht später mal bereust.
Vielleicht findest du ja doch noch einen guten Mittelweg, so dass du deinem Vater in dieser schmerzlichen Zeit beistehen kannst, und auch deine eigenen Interessen wahren kannst, das wünsche ich euch.