Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Vaterschaftstest

Nach der Trennung mit meinen Partner waren wir 1½ monate getrennt ca. Als ich erfahren hatte das ich schwanger war sind wir wieder zusammen gekommen. 2te Tag nach Trennung wurde an mir eine Sexuelles vergehen ausgeübt. Partner weiß davon nicht. Kind kam 2010 zur Welt seine Eltern beteuern das es nicht sein Kind ist. Ich boht damals mehrfach an einen Vaterschaftstest zu machen der aber immer abgelehnt wurde. Wir haben uns 2015 getrennt. Jetzt ist unser Sohn 10 Jahre alt. Er hat die Trennung gar nicht gut verkraftet und da ich nicht zu 100% weiß ob er das leibliches Kind ist hab ich sorge das er noch mehr kaputt geht daran wen der Test negativ ausfällt. Meine frage ist hat er einen Anspruch auf einen Vaterschaftstest obwohl er wusste das ich die schwangerschaft in der trenn Zeit erfahren hatte und seine Eltern im Vorfeld sagten das er nicht der vater sein kann weil es mit dem Geschlechtsverkehr und dem Geburtstermin nicht passen könnte. Trotz den ganzen Tatsachen wollte und hat er die Vaterschaft anerkannt.

Hat er das recht einen Vaterschaftstest zu machen ? Würde er damit durch kommen nach 10 Jahren?

Natürlich ist es für alle besser wen man in Klarheit ist , habe trotzdem sehr viel Angst davor wen der Test negativ ausfallen würde ,weil ich nicht wüsste wie ich damit umgehen sollte geschweige meinen Sohn der sehr an seinen Vater hängt .
 
Sieht dein sohn deinem ex ähnlich oder hast du selber große Zweifel ?

ich würde an deiner Stelle selber für dich ein Test machen ohne dass dein ex davon weiß dann hast du zumindest schon mal Gewissheit.

diese Ungewissheit würde mich selber wahnsinnig machen.
 
Wir haben 2 kinder unser erstes Kind geht komplett zu mir und 2 Kind komplett zum Vater. Beide kinder sahen gleich aus bei geburt. Ich komme da schon echt durcheinander bei dem Baby Fotos.

Das was du da ansprichst mit dem Test kann ich nicht machen. Ich habe keine DNA vom Vater und dan wäre es noch illegal was ich da mache.

Ich persönlich möchte es einfach nicht wissen was da raus käme. Ich habe einfach zu große Angst davor.

Meine frage war eigentlich ob er damit durch käme das ich ein Test machen müsste obwohl er gewisse Sachen wusste und damals schon Zweifel hatte.
 

Uri

Aktives Mitglied
Hier ist keine Rechtsberatung. Ich denke, er würde durchkommen...

Wer will eigentlich den Vaterschaftstest?
Oder ist das nur einer hypothetische Frage?

Bei dem Durcheinander wäre die Wahrheit deutlich angebracht. Mache reinen Tisch, denn Vater und Sohn vertrauen Dir.
Irgendwann kommt es raus. Je später die Enttäuschung - desto schlimmer wird sie, insbesondere bei Vorahnung bzw. mulmigen Gefühl.

Menschen haben ein Recht auf Kenntnis ihrer Wurzeln.

Ich kenne einen Mann. Der hatte das erst im Erwachsenenalter erfahren. Er war so enttäuscht und dadurch so unsicher, dass er keine Kinder in die Welt setzen wollte. Da die Ehefrau Kinder wollte, ist seine Ehe zu Bruch gegangen.
Er hat sich sterilisieren lassen und lebt seitdem eher kurze Beziehungen.


Wenn die Bindung zwischen jetzigen "Vater" und "Sohn" intakt ist, so wird das auch weitergehen.
Bindung und Liebe bleiben.
Man muss den beiden genug Zeit geben, dann in einer leicht anderen Art wieder zueinander zu finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einem Vaterschaftstest müssen alle zustimmen also Mutter und Vater. Stimmt die Mutter nicht zu, kann der Vater vor Gericht den Test einklagen. In der Regel stimmt das Gericht den test zu außer dass wohl des Kindes ist gefährdet.
Spätestens aber wenn dein Sohn 18 ist kann er selber entscheiden ob er den Test macht.
 

flower55

Aktives Mitglied
Hallo,

er hat die Vaterschaft anerkannt.

Ist letztlich eine Frage Deines Gewissens, ob Du es aufdeckst oder nicht und ob Du
damit glücklicher wirst und es sich ehrlicher für Dich anfühlt.

Er hätte von sich aus die Vaterschaft anzweifeln können und einen Vaterschaftstest
machen lassen können. Ihm war/ist klar, daß es evtl. nicht sein Kind ist.
Du hast angeboten, einen Vaterschaftstest machen zu lassen.

Etwas "aufwirbeln", was sehr verletzend ist, ist keine leichte Entscheidung.

Gibt es Anlass daran, davon auszugehen, daß er der Vater des Kindes ist oder
schließt Du das völlig aus?
Schließt Du das völlig aus und bist Dir dabei abolut sicher, wird er wissen oder
ahnen, daß er nicht der Vater des Kindes ist.

Manchmal ist es besser, gewisses auf sich beruhen zu lassen und manchmal ist es
besser, die Entscheidung zu treffen, alles zu tun, um Klarheit zu schaffen.

alles Liebe
flower55
 

Youshri

Aktives Mitglied
2te Tag nach Trennung wurde an mir eine Sexuelles vergehen ausgeübt. Partner weiß davon nicht. Kind kam 2010 zur Welt seine Eltern beteuern das es nicht sein Kind ist. Ich boht damals mehrfach an einen Vaterschaftstest zu machen der aber immer abgelehnt wurde. Wir haben uns 2015 getrennt. Jetzt ist unser Sohn 10 Jahre alt. Er hat die Trennung gar nicht gut verkraftet und da ich nicht zu 100% weiß ob er das leibliches Kind ist hab ich sorge das er noch mehr kaputt geht daran wen der Test negativ ausfällt.
So ganz klar ist mir der Zusammenhang nicht. Dein damaliger Partner wusste nichts davon, dass Du zwei Tage nach Eurer Trennung sexuell missbraucht worden bist? Und wieso mischen sich die Schwiegereltern in Deine/Eure Angelegenheiten rein? Ausserdem, wenn Du einen Vaterschaftstest anbietest, obwohl Dein Ex-Partner ja nicht einmal von diesem schlimmen Vorfall wusste und vielleicht bis heute noch nichts davon weiss, wie soll jemand daraus schlau werden? Und dann doch "Trotz den ganzen Tatsachen wollte und hat er die Vaterschaft anerkannt."
Vielleicht kann es ja sein, dass durch die etwas verworrene Geschichte (so kommt sie für mich herrüber) durchleuchtet, dass Du dieses sexuelle Vergehen noch nicht überwinden konntest und daher diese quälenden Zweifel der wahren Vaterschaft auftauchen. Du konntest es vielleicht deshalb gut verdrängen, weil der Ex-Partner Dir mit seiner Anerkennung der Vaterschaft zu Hilfe kam, was für Dich die beste Lösung bedeutete.
So oder so, Du bist an der Schwangerschaft nicht schuldig. Von daher wäre es wirklich angebracht, die Wahrheit zu erfahren. Immerhin hast Du Dein Kind schon seit zehn Jahren grossgezogen, und diese Bande können nicht so von heut auf morgen zerreissen. Dem Sohn kann man auch die Verhältnisse sehr schonend beibringen, schliesslich liebt er ja auch seine Eltern, und das bist Du und Dein Partner. Wenigstens sehe ich das so.
Weisst Du, manchmal muss man einen Abzess zum Platzen bringen, um geheilt zu werden. Das tut dann beim Schnitt ersteinmal weh, aber danach geht es dann besser.
 

Daoga

Urgestein
Das liest sich, als ob ein Test für alle das beste wäre, weil dann die Wahrheit auf dem Tisch ist. Das Verhältnis zwischen dem Sohn und seinem (quasi Adoptiv-)Vater muß dadurch nicht kaputtgehen, sonst könnten normale Adoptionen oder Stiefkindschaften nie klappen.
Wenn aber der Test beweist, daß der Sohn durch den Mißbrauch entstand, könnte man durch Erbgutvergleich in den Datenbanken der Polizei vielleicht sogar den Täter von damals ermitteln. Kann sein daß der Mann bei weiteren Vergehen mit seinem genetischen Material erfaßt wurde und die Ähnlichkeit des Erbguts von (biologischen) Vater und Sohn für einen Ermittlungserfolg ausreicht.
 

Eisherz

Sehr aktives Mitglied
Hat er das recht einen Vaterschaftstest zu machen ? Würde er damit durch kommen nach 10 Jahren?
Ja, das Recht hat er.
Und zwar steht gerade dem gesetzlichen Vater das Recht auf einen Vaterschaftstest zu. Es spielt keine Rolle, wer da was behauptet, ob das Kind dem oder dem ähnlich sieht oder er nicht der Vater sein kann. Jedes Familiengericht wird seinem Antrag zustimmen, selbst wenn Du Deine Mitwirkung verweigern solltest. Ausgeschlossen ist es nur, wenn das Wohl des Kindes ist dadurch gefährdet ist. Ein Gerichtsbeschluss ersetzt dann das fehlende Einverständnis, und der Vaterschaftstest kann legal durchgeführt werden, wobei alle anderen Teste - illegal, ob jetzt im Ausland durchgeführt oder sonstwo, nicht anerkannt werden als Beweise.

Das Recht auf so einen Gerichtstermin hat allerdings nur jemand, der bereits vor dem Gesetz als Vater gilt, so wie es ja bei Euch ist.
Wenn jemand nur annimmt und glaubt, dass er ein Kind gezeugt hat, aber nicht als Vater in Frage kommt, der muss nämlich eine Vaterschaftsfeststellungsklage machen.

Du solltest dem Vaterschaftstest zustimmen, das wäre einfacher bzw. es sei denn, die Lage zwischen euch ist anders, dann musst Du vermutlich auch mit offenen Karten jetzt spielen.
 

Anzeige (6)

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben