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Unterstützung Ehemann

meinekleineWelt

Neues Mitglied
Hallo zusammen,

kurz zu mir: ich befinde mich in Elternzeit, gehe 1x wöchentlich einem Minijob von ~ 4 h nach und habe eine 3 jährige Tochter. Mein Mann geht VZ arbeiten.
Nun erwarte ich von ihm schon nicht viel, da ich der Meinung bin, dass ich mehr Zeit für Haushalt und co habe als er. Jedoch gibt es so ein paar Kleinigkeiten, die mich tatsächlich auf die Palme bringen. Ja, es ist prinzipiell nichts großes, aber ich finde schon, dass er einige Kleinigkeiten zu meiner Unterstützung machen kann.
Was ich mir wünsche/ erwarte:
Wenn ich arbeiten bin und er unsere Tochter hütet mal durchsaugen, spülen oder die Spülmaschine ausräumen (in 99% der Fällen nur eins der Dinge)
Socken nicht als Knäul lassen, sondern auseinander machen
Wäsche IN den Wäschesammler und nicht daneben auf den Boden

Ist das zu viel verlangt? Das mit seiner Wäsche und den Socken klappt so gut wie nie. Und wenn ich von der Arbeit heim komme, dann ist die "Aufgabe" auch häufig nicht erledigt.
Ja ich weiß, es sind Kleinigkeiten, aber das ärgert mich. Auch wenn ich kaufen fahre und er sagt er hätte gerne nochmal xy zum Abendbrot oder xy hatten wir schon lange nicht mehr, dann besorge ich es und "erfülle seinen Wunsch". Im Gegenzug hat er dann aber auch keinen Bock, wenn ich was vergessen habe zu kaufen, noch grade nach Feierabend im Supermarkt vorbei zu fahren (er kommt auf dem Heimweg direkt dran vorbei, also kein Umweg).


Wenn ich ihn auf die oben genannten Sachen anspreche, kommt immer nur "jaha" "tut mir leid" oder "ich weiß". :rolleyes:
 
G

Gelöscht 115192

Gast
Warum sollte er das auch machen? Du räumst doch sowieso hinterher und bemutterst ihn? Wie gibst du ihm denn die Aufgaben auf, die er zu erfüllen hat?
 

meinekleineWelt

Neues Mitglied
Ich habe ihm gesagt, dass ich seine Socken, wenn diese nicht auseinander gemacht sind, nicht mehr waschen werde. Ziehe ich auch durch. Vor dem Wäschesammler liegen bestimmt 20 Socken, die ein Knäul sind. Muss er halt demnächst ohne Socken zur Arbeit, wenn er keine mehr hat. 🤷‍♀️

Ich sage ihm, bevor ich arbeiten fahre, dass er bitte noch xy machen soll. Aber wie gesagt, wird selten erledigt. Lieber parkt er unsere Tochter vor dem Fernseher, damit er in Ruhe am Handy sitzen kann.
 

Knirsch

Aktives Mitglied
Ich bin der Meinung, dass man sich dann über solche Dinge aufregt, wenn generell etwas nicht stimmt. Wenn man das Gefühl hat, dass der andere grundsätzlich ähnlich viel beiträgt oder zumindest tut, was er kann, dann ist es einem meist auch egal, wenn man Socken auseinander macht und solche Dinge, weil das Auffordern und Einfordern dieser Dinge mehr Energie kostet als es selbst zu machen. Wenn man aber den Eindruck hat, ohnehin mehr leisten zu müssen, vom anderen nicht wertgeschätzt zu werden und und und, dann fallen diese Kleinigkeiten ins Gewicht.
Wie sieht es da bei euch aus? Bist du sonst für das Kind hauptsächlich verantwortlich, auch nachts? Hast du uneingeschränkt Zugriff auf sein Einkommen oder musst du dich mit dem begnügen, was bei deinem Job herauskommt? Wird dir der Haushalt vielleicht einfach zu viel? Oder klappt das alles eigentlich.

Im Übrigen finde ich es immer witzig, wenn man von "Unterstützung" spricht, wenn ein Mann seinen eigenen Haushalt mitschmeißen soll oder sein Kind betreuen. Er unterstützt dich nicht. Er macht maximal einen Teil seiner Arbeit.
 
Zuletzt bearbeitet:

Kolya

Aktives Mitglied
getrennte Wäsche? Geht das nicht?

Ich finde sein Verhalten respektlos. Warte ab, wenn Du die Doppelbelastung Arbeit/ Kind erst tragen musst. Du wirst dann denken, Du hast neben Deinem Kind ein Riesenbaby an Deiner Seite

Ich könnte damit nicht leben

Kolya
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 77252

Gast
Was ich mir wünsche/ erwarte:
Wenn ich arbeiten bin und er unsere Tochter hütet mal durchsaugen, spülen oder die Spülmaschine ausräumen (in 99% der Fällen nur eins der Dinge)
Socken nicht als Knäul lassen, sondern auseinander machen
Wäsche IN den Wäschesammler und nicht daneben auf den Boden

Ist das zu viel verlangt?
Nein. Das ist herzlich wenig. Ich denke, die meisten Ehefrauen in deiner Situation würden - zurecht - mehr verlangen.
 

Geißblatt67

Sehr aktives Mitglied
Ich stimme @Knirsch zu. Wie sieht es sonst in eurer Beziehung aus, alles paletti?

Das ist eine ziemlich schwierige Phase für die Beziehung, wenn die Kinder klein sind und einer deswegen weniger arbeitet.

Wie wär's, wenn du ihm nicht tageweise "Aufträge" erteilst, sondern ihr euch mal in einer ruhigen Minute zusammensetzt und generell über die Aufteilung der Haushaltsaufgaben sprecht?

Ich kann mir vorstellen, dass dein Mann sich bevormundet fühlt, wenn du ihm Aufgaben gibst, wenn du weg bist. Ja, das ist doof und kindisch, aber man kann es ja anders probieren.

Unternimmt er denn generell gerne etwas mit eurem Kind? Mich würde weniger stören, dass er nicht staubgesaugt hat, als dass er sich nicht mit dem Kind beschäftigt, während du weg bist.
 
G

Gelöscht 115192

Gast
Ich habe ihm gesagt, dass ich seine Socken, wenn diese nicht auseinander gemacht sind, nicht mehr waschen werde. Ziehe ich auch durch. Vor dem Wäschesammler liegen bestimmt 20 Socken, die ein Knäul sind. Muss er halt demnächst ohne Socken zur Arbeit, wenn er keine mehr hat. 🤷‍♀️

Ich sage ihm, bevor ich arbeiten fahre, dass er bitte noch xy machen soll. Aber wie gesagt, wird selten erledigt. Lieber parkt er unsere Tochter vor dem Fernseher, damit er in Ruhe am Handy sitzen kann.

Ja, sei mal ein bisschen konsequent. Er kann seine Wäsche auch komplett selber waschen. Einerseits erfüllst du ihm unsinnige Wünsche (wenn er was bestimmtes essen will, dann kann er das auch selber holen), andererseits regt dich seine "Unselbständigkeit" auf? Es ist ihm schlicht wurscht, wenn die Sachen liegen bleiben. Du wirst es schon irgendwann selber aufräumen.

Er lässt sich bedienen und du ermöglichst es ihm.
 

meinekleineWelt

Neues Mitglied
Unternimmt er denn generell gerne etwas mit eurem Kind? Mich würde weniger stören, dass er nicht staubgesaugt hat, als dass er sich nicht mit dem Kind beschäftigt, während du weg bist.
Naja, es ist so, dass er (wenn er nicht den einen Nachmittag auf unsere Tochter aufpasst) von der Arbeit heim kommt, sich umzieht und dann seinen Eltern helfen fährt (wohnen im selben Ort) und gegen 20 Uhr heim kommt zum Abendessen. Anschließend bringe ich die Kleine ins Bett, er geht auch ins Bett. Ich räume noch die Küche auf und gehe dann auch ins Bett. Samstags ist er auch bei seinen Eltern. Sonntag ist quasi der einzige "Familientag".
Und wenn ich arbeiten bin, ist es auch eigentlich so, dass er zwar sagt, dass sie was miteinander spielen, aber wenn ich heim komme, dann läuft der Fernseher meistens. Also gehe ich davon aus, dass wenn sie nicht vor dem Fernseher geparkt wird, sie mit dem Handy ruhig gestellt wird. Oder er spielt am Handy. Wie gesagt, ist nur meine Vermutung. Kann ja nicht beweisen, dass sie wirklich gespielt haben und "grade erst" der Fernseher angemacht wurde.
 

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