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Unterforderung, Langeweile - Boreout?

Hallo lieber Gast,

ein langer Beitrag über " Langeweile im Job" stammt von mir, ca. Anfang 2012 geschrieben. Bislang mit die schlimmste Erfahrung in meinem Berufsleben...und ich habe etwas über 1 Jahr in den Betrieb "ausgehalten".

Ich bin aber überzeugt davon, dass diese Unterforderung und damit leben/umgehen zu können typbedingt ist. Meine Nachfolgerin, die ich selbst aquiriert habe, ist seitdem sehr sehr glücklich meinen Job gefunden zu haben... Mir persönlich ein völliges Rätsel.

Tja, was kannst Du tun in der "freien Arbeitszeit"? Stehst Du dauerhaft unter Beobachtung oder bist Du alleine?

Ich war völlig alleine und konnte somit alles tun und lassen was ich wollte. Habe Englisch gelernt, nach Jobs gesucht, Bewerbungsmappen zusammen gestellt, Spargel geschält (im Ernst), meine Bügelwäsche gemacht, unzählige Bücher gelesen, Kreutzworträtsel und mir ein IPad gekauft... Letztenendes half alles nichts, ich habe mich weg beworben!

Ich persönlich wünsche mir mal so ein Mittelding an Arbeitsvolumen, was ich jetzt habe ist wieder so viiiiel Arbeit, dass für Mann und Freunde kaum/keine Zeit bleibt-sage nur Samstags um 19:30 Uhr zu Hause und Sonntags halb tot aufm Sofa...

Entscheide für Dich gut, welches Arbeitsleben für Dich besser ist.

Liebe Grüße,

Felimaus

Darf ich fragen, als was du arbeitest? 🙂
Ich habe extreme Angst, für irgendein Beruf zu schlecht zu sein und wäre total froh, wenn ich auf einer Arbeit nicht ständig hin und her geschupst/gescheucht werden würde. Ich bin auch ein sehr nachdenklicher Mensch und bin deswegen sehr abgelenkt und kann schlecht folgen.
Ich suche eine Ausbildung aber weiss nicht, welchen Weg ich gehen soll. Ich habe Angst dass die Leute dort zu Viel verlangen und erwarten, dass ich alles sofort verstehe und kann. Deswegen traue ich mir nichts zu.
Ich stehe irgendwie immer auf dem Schlauch und brauche Zeit, um etwas neues zu lernen und zu verstehen. Minimum 1 Nacht um das ganze im Kopf zu 'Verdauen'.
Falls Ihr irgendwelche Ausbildungen kennt, wäre ich für Tipps dankbar. Bitte nicht irgendwelche Texte wie: Ne hab nur Mut usw.
 
Das kann eine sehr anstrengende Situation sein. Ich hatte auch schon einige Stellen, die so aussahen. Ich habe mir dann einfach selbst Arbeit gesucht. Erkundige dich über dein Unternehmen, bilde dich weiter, suche nach Zusatzqualifikationen oder Aufstiegsmöglichkeiten und konfrontiere deinen Chef damit. Ergreife die Initiative!
 
Ich komme damit sehr gut zurecht und das schon seit etwa 2 Jahren.
Ich habe mir einfach eigenmächtig meine Aufgaben selber neu definiert. Sonst würde ich hier verblöden.
50% meiner Zeit widme ich mich den Aufgaben der Firma.
50% meiner Zeit nutze ich, um private Dinge zu organisieren bzw. zu erledigen und bin für meinen Arbeitgeber abrufbereit.
Eine Aufgabe, die ich mir selber geschaffen habe war, dass ich unser Unternehmen zu einem Ausbilderunternehmen machte, mir die Zusatzqualifikation bei der IHK einholte und seitdem erfolgreich ausbilde.
Ich gehe einmal im Jahr zu Weiterbildungen und seitdem ich mich auf Arbeit langweile, interessieren mich Themen aus der Personalpsychologie. Hierzu lese ich viel und gebe mein Wissen an meine Mitarbeiter weiter. Vielleicht sollte ich noch kurz was zu meiner Position hier im Unternehmen sagen. Ich bin Personalleiterin und habe ein 6-köpfiges Team, welches nur aus Leuten
von Fachmännern/ -frauen besteht und die Top-Fit sind. Wir betreuen rund 300 Miarbeiter der Firma. Ich brauche den wenig zu erzählen bzw. brauch sie kaum anzuleiten. Täglich treffen wir uns und updaten uns über die Geschähnisse des letzten Tages und was für den laufenden Tag noch ansteht. Ich fülle meinen Tag von 6 Stunden mit Aufgaben. Etwa 3 Stunden fülle ich mit dem Lesen von Protokollen, spreche mit den Azubies und meinen Mitarbeitern, plane und terminiere Gespräche und arbeite Sachthemen aus. Die anderen 3 Stunden gehen drauf für Einträge in mein Tagebuch, Lesen und Verstehen von Lehrthemen, Planung von Wochenenden, Terminierung von Handwerkern u. a. Dienstleistern, Erstellung von Einkaufslisten, externe Termine wahrnehmen und was sonst so anfällt.
Mein Arbeitgeber weiss Bescheid und hat keine Schwierigkeit damit. Ich habe ihm von meiner Langenweile und Frustration berichtet und statt Personal bei mir abzubauen, haben wir uns auf eine Gehaltskürzung bei mir geeinigt. Mein Frust ist weg, dennoch fühle ich mich nicht vollwertig hier. Vielleicht sollte ich doch noch mal an die Uni und eine Dozentenstelle annehmen?

Lg,
Manistniezufriedenunddasistgutso.
 
Also .. ich bin Beamtin und im gehobenen Dienst, also FH-Abschluss. Das Geld ist gut. Tja, und da ich auch nicht ausgelastet bin, teile ich mir den Tag auch ein - etwas arbeiten, ansonsten 1 Stunde Frühstück, 1 Stunde Mittag, viel quatschen mit den Kollegen, Mails schreiben, Internet, Einkaufslisten planen usw. usf. Ja, das ist anstrengend, aber es könnte schlimmer sein.
 

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