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Unterforderung im Studium

*°Julie°*

Mitglied
Hallo zusammen,

ich studiere im Moment Lehramt (Gymnasium, Mathe+Englisch) im 3. Semester.
Auch wenn viele meiner Kommolitonen scheitern, langweile ich mich im Moment immens in der Universität. Letztes Jahr habe ich den kompletten Wahlpflichtbereich in Englisch vom 3./4. abgedeckt, im Moment höre ich eine Mathevorlesung des 5. Semesters. Aber dahinter steckt keinerlei Anspruch.
Sicherlich braucht die Uni viel Zeit - ich hab mein eigenes Tutorium und muss 20 Zettel korrigieren, zudem muss ich selber ja auch noch 2 Zettel abgeben (alles in Mathe), Englisch läuft so nebenher. Mehr vorziehen kann ich leider nicht wegen der Prüfungsordnung.

Die Idee ist jetzt, noch parallel ein Zweitstudium zu beginnen (Mathe Bachelor), einfach um was mehr zu tun zu haben (und weil Mathe von coooool ist :cool:).

Hat irgendwer von euch sowas schonmal durchgezogen? Ist das machbar?

Liebe Grüße,
Julie
 

benwilliam

Aktives Mitglied
machbar ist das auf jeden Fall

aber lohnt es sich?

warum studierst du denn auf Lehramt?

wenn dich der Lehrerberuf nicht wirklich interessiert dann wechsele jetzt noch zu einem Fachstudium.

wobei ich bei Mathe auf jeden Fall empfehlen würde noch irgend ein "großes" Nebenfach zu nehmen. Die Meisten Mathematikstunden die ich kenne arbeiten meist entweder in Banken/Versicherungen (haben BWL als Nebenfach gemacht) oder in der Informatik (mit Nebenfach Informatik)

Meiner Erfahrung nach kann man in den Lehrerberuf mit einem akademischen Grad jederzeit einsteigen. Gerade in naturwissenschaftlichen Fächern wird man z.B. in Berufsschulen mit Kusshand genommen. In GHR kommt man als Seiteneinsteiger auch sehr schnell rein. Lediglich in gymnasiale Oberstufen wird es schwieriger, da müsste man einige zusätzliche Scheine machen.

Ich selbst hab als Dipl. Informatiker einige Angebote von Schulen bekommen :)

P.S.
wo studierst du eigentlich?
 

*°Julie°*

Mitglied
ich mache Lehramt, weil es einfach der einzige Beruf ist, in dem ich mich in den nächsten Jahren sehen kann. Außerdem macht es mir immens viel Spaß :)

Meine Uni ist im schönen Bonn. Von daher kann ich nicht viel vorziehen, da ich der erste Jahrgang mit Lehramt bin und zudem mit meinem Jahr eine neue Prüfungsordnung kam. Manches wird daher leider noch nicht angeboten.

Nachhilfe geb ich übrigens schon. Und ein Tutorium hab ich auch. Trotzdem hab ich nur eine 20Std-Woche (+10 Std Arbeit).

Und hören möchte ich übrigens, ob jemand schonmal im laufenden Semester in einen zweiten Studiengang eingestiegen ist und dennoch das ganze gepackt hat.

Mir macht das Studium im Moment nämlich einfach kaum noch Spaß - die Matheveranstaltungen sind easy, Englisch eigentlich auch. Und mit Pädagogik bin ich schon fertig. Wenn keine Herausforderung da ist, verliere ich nach einer Zeit auch den Spaß am Studieren.

Liebe Grüße,
Julie
 

benwilliam

Aktives Mitglied
also ich kenne ein paar leute die das gemacht haben
allerdings umgekehrt.

erst fachstudium und dann mitten drin noch ein paar lerhamtsfächer dazu genommen

deswegen kann ich guten wissens behaupten das es auf jedenfall machbar ist.

ich weis aber auch das alle einstimmig gesagmt haben, dass das lehramtstudium ein witz im vergelich zum fachstudium ist :)

probiere es einfach aus, zurück kannst du doch eignetlich jederzeit.

und falls dir dann immer noch langweilig ist dann kannst du ja mit mir mal einen kaffee trinken gehen :)
 
G

GoingCrazy

Gast
Ich würde es an deiner Stelle auf jeden Fall versuchen. Aber unterschätz das nicht, das kann man nicht mit Lehramt vergleichen.
 

Nachtseite

Aktives Mitglied
Ich würde es an deiner Stelle auf jeden Fall versuchen. Aber unterschätz das nicht, das kann man nicht mit Lehramt vergleichen.

Ich weiß ja nicht we das heute in den Bachelor-Zeiten ist und auf welche Fächer sich das bezieht. Aber zumindest als ich studiert habe, haben die Magister/Diplom-Studenten und die Lehramtsstudenten genau die gleichen Vorlesungen und Seminare besucht, die gleichen Hausarbeiten geschrieben und die gleiche Prüfungen abgelegt mit dem Unterschied dass die Lehramtsleute meist zwei Hauptfächer hatten, die Masterleute nur eines. Lehramt ist genauso anspruchsvoll wie Magister oder Diplom. Außer ihr meint mit Lehramtsstudenten, diejenigen von der pädagogischen Hochschule. Da ist die wissenschaftliche Ausbildung wirklich ein Witz (Ich hab da schon fertige Studenten getroffen, die nicht wußten wie viele Weltkriege es gab).
 

Nachtseite

Aktives Mitglied
Ich habe es so gemacht. Während meines geisteswissenschaftlichen Studiums habe ich noch BWL (gab es an meiner Uni nicht, d es nicht als Wissenschaft anerkannt wurde) an der Fernuni Hagen studiert. Nebenher habe ich noch ein wenig gearbeitet. Machbar ist es sicher, vor allem da für dich Mathe Bachelor ja kein wirklich anderes Fach ist. Du wirst dir ja die meisten Scheine für beide Fächer anerkennen lassen können.
 
G

Gast

Gast
@Julie:

Wenn dich das studium nicht fordert, ja klar, dann mach doch mehr. ZB eben Mathe auf Bachelor/Master oder noch irgendein anderes Fach. Ich hatte damals nach vier Semestern zwei Vordiplome und in einem dritten Fach ca. 3 Semester geschafft. Geht alles mit entsprechender Begabung...

Und heute bin ich Lehrer (obwohl ich nie auf Lehramt studiert habe). Von daher kann ich dir bestätigen, was hier schon ein anderer sagte: Da gibt es die geistigen Herausforderungen nicht mehr. Grade wenn du begabt bist, ist das nicht sehr befriedigend, sich lebenslänglich nur noch mit quadratischen Gleichungen und ähnlichem Pillepalle-Zeugs zu beschäftigen.

Also studierte ich, als ich Lehrer wurde, weiter an der Fernuni Hagen, dann habe ich Sprachen gelernt, jetzt studier ich wieder, aber ohne offiziell Student zu sein, per Selbststudium (Bücher). Geistige Herausforderungen gibt's genug. Nur halt nicht grade als Lehrer im Unterricht, da hast du genug damit zu tun, den Leuten beizubringen, dass "Zähler+Zähler, Nenner+Nenner" keine geeignete Methode ist, um zwei Brüche zu addieren.
 

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