Unsicher wegen Studium

Hey ich mache bald eine Ausbildung zur Erzieherin. Und ich bin noch sehr unsicher bezüglich eines Studiumplatzes.

In dieser Berufsschule ist es möglich gleichzeitig zu studieren. Das heißt es werden mir automatisch die Inhalte des Erziehers für das Studium Sozialpädagogik und Management anerkannt. Somit müsste ich nur jeden Monat an einem Samstag meine Module für den Management Teil ablegen.
Die Kosten für das Fernstudium sind aber pro Monat auch intensiv (205 Euro) ( außer man beantragt Aufstiegsbafög, dann werden diese Kosten übernommen, diese muss man auch nicht zurückzahlen).

Es war schon immer mein größter Traum studieren zu gehen. Wegen mein Kind konnte ich damals kein Studium beginnen. Die Hochschulen waren alle sehr weit entfernt... Ich habe aber auch Angst das es mir dann doch zu viel wird. Immer hin habe ich auch noch Kind und gleichzeitig die Ausbildung nebenbei.

Hat denn jemand bereits neben der Arbeit oder Ausbildung studiert? Oder wie ist es mit Kind zu studieren?

Denkt ihr es ist ein gutes Angebot?

Ich habe die letzten Monate vor Studienabschluss mit Kind studiert und auch die Diplomarbeit geschrieben bzw. für die Diplomprüfung gelernt.

Meine Tochter war damals drei Jahre alt. Dh. ich hatte nach der Geburt eine Pause eingelegt.

Es ist definitiv eine Herausforderung.

Wie alt ist denn dein Kind?

Es hat mich viel Energie gekostet aber im Endeffekt liegt viel an der Planung, Zeiteinteilung und den Betreuungsmöglichkeiten.

Aber es zahlt sich auf jeden Fall aus.

Klingt für mich nach sehr viel parallel – das alles gut hinzubekommen, wäre schon heftig.

Meine Frau hat auch Erzieherin gelernt nach ihrem ersten Kind und später, als das Kind dann groß war, noch neben dem Teilzeitjob an der Fernuni studiert und ihren Abschluss gemacht. Ausbildung + Studium klingt für mich auf diesem Hintergrund eher etwas zu viel, zumal noch mit kleinem Kind.

Zeitlich versetzt wäre vielleicht etwas besser?

Lissy78 meinte:

Hat denn jemand bereits neben der Arbeit oder Ausbildung studiert?

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Ich musste während Studium jobben, weil mein Vater nix bezahlen wollte. Ich hätte ihn verklagen können, dann hätte er bezahlen müssen, aber dafür war ich zu stolz.

Hat aber gut geklappt. Durch das Geldverdienen-müssen brauchte ich 2 Jahre länger (10 Semester statt 6 Regelstudienzeit).

Mond-Wind meinte:

Ich habe die letzten Monate vor Studienabschluss mit Kind studiert und auch die Diplomarbeit geschrieben bzw. für die Diplomprüfung gelernt.

Meine Tochter war damals drei Jahre alt. Dh. ich hatte nach der Geburt eine Pause eingelegt.

Es ist definitiv eine Herausforderung.

Wie alt ist denn dein Kind?

Es hat mich viel Energie gekostet aber im Endeffekt liegt viel an der Planung, Zeiteinteilung und den Betreuungsmöglichkeiten.

Aber es zahlt sich auf jeden Fall aus.

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Mein Kind ist jetzt 2,5 Jahre alt. Ja es wird ein ganzes Stück Arbeit . Und ich habe großen Respekt vor dir war sicher nicht einfach. Ich werde morgen nochmals in der Schule anrufen und mich näher erkundigen was das Studium angeht.

Und unbedingt vorher die Betreuungsmöglichkeiten abklären. Das erspart dir dann einiges an Kopfzerbrechen. Und Nerven

Lissy78 meinte:

Ich werde morgen nochmals in der Schule anrufen und mich näher erkundigen was das Studium angeht.

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Versuch' bitte mit Studierenden in Kontakt zu kommen, die schon weiter oder durch sind – die können dir realistisch sagen, welcher Aufwand zu erwarten ist. Die Schulleitungen wollen vor allem Studierende gewinnen ...
Gerade bei den Zwischenprüfungen, Facharbeiten und natürlich bei der Abschlussarbeit kann das richtig in die Zeit gehen. Man muss da sehr viel lesen, recherchieren, evtl. Interviews machen und auswerten etc. – da wird manche Nacht und manches Wochenende dafür drauf gehen.

Ich würde noch ein Jahr warten und bis dahin jeden Monat die 200.- weglegen.
Ich habe auch mit Kindern studiert und ehrlich gesagt konnte ich nie lernen, wenn wir zusammen zu Hause waren.

Ich habe zwei Jahre lang berufsbegleitend einen Master abgelegt. Ich hatte zwar kein Kind, aber immerhin dann noch in den letzten Monaten parallel zur Masterarbeit und Prüfung einen Umzug ins Auslanfd organisiert und durchgeführt.

Ja, das war sehr anstrengend und ich war froh, als es vorbei war. Aber es war möglich. Allerdings auch deshalb, weil ihn wusste, dass es zeitlich begrenzt sein würde. Ein Studium bei dem mir vier, fünf Jahre in dem Arbeitspensum noch mal bevorgestanden hätten, hätte ich nicht machen wollen. Vier Semester waren okay. Und du bekämst sogar was angerechnet.
Wenn es dein "größter Traum" ist zu studieren, Frage dich, ob du es nicht bereuen würdest, es nicht zu probieren.