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Unser Sohn ist 18 und spuckt in Flaschen (Bulimie?)

JoeF

Neues Mitglied
Hoffe das wir hier ein paar Tipps bekommen...
Unser Sohn ist 18 Jahre hat einen Hauptschulabschluss und danach begann er die 2jährige Wirtschaftsschule von der er aber im 2 Jahr wegen Diebstahl rausflog.
Noch im Anfangsjahr der Wirtschaftsschule befand er sich in einer längeren Partnerschaft mit seiner Freundin die er aber auch belogen hat über sein Alter,in der Schule machte er sich auch älter so dass er sich selbst entschuldigen konnte.Eines Tages fing er an die bei jedem Essen auf die B E zu achten und nur noch ausgewählte Kalorienarme Mahlzeiten zu sich zu nehmen,er wusste und sagte uns bei jedem Essen wieviel Kalorien wir gerade zu uns nehmen.Meine Frau sprach ihn auf das Problem an und konfrontierte ihn direkt mit dem Thema Essstörung...er druckste herum und als man es ihm körperlich schon ansah und unser Vorratsschrank schon nach 2 Tage nach dem Einkauf leer war,wir die leeren Packungen und Reste unter seinem Bett wiederfanden gab er es zu.Zudem spuckte er in 1,5 Liter Pfandflaschen und hat die in den Schränken versteckt.Wir bekamen für ihn innerhalb 2 Monaten einen Termin in einer stationären Einrichtung von der er aber wegen Alkohol nach einer Woche wieder rausflog,Drogen ist er auch nicht abgeneigt ( Kanabis, Amphetamine) mittlerweile bediente er sich auch an unseren Geldbörsen, Toilette war ständig vom erbrechen verschmutzt aber er gab nichts zu.Wieder fand ich einige Flaschen die er versteckt hat und schmiss ihn beim nächsten Diebstahl raus.3Tage darauf hatte er in der Klinik ein Gespräch für eine erneute aufnahme bei der ich trotz des rauswurfs unterstützend dabei war...nach der Zusage der Psychologin ihn nochmals auf zu nehmen nahm ich ihn wieder zu Hause auf.Auch der 2 te Aufenthalt in der Klinik war von kurzer Dauer da er THC positiv getestet wurde.Wir nahmen ihn erneut auf und hoffen dass er sich wieder fängt.. allerdings ging es gerade so weiter...Lügen, alles aber auch alles immer abzustreiten, Therapie möchte er nicht mehr und Flaschen finde ich auch wieder...heute nasse vollgespuckte Kleidung in der Wäsche gefunden und und und.selbst der Jugendamt Mitarbeiter meinte ich soll ihn rauswerfen so könnte man ihm nicht helfen .. mittlerweile wissen wir noch ein noch aus....
 
Meinst Du mit „spucken“:
gewollt und selbst herbeigeführtes Erbrechen?

Ob hier eine „Bulimie“ vorliegt, kann letztlich nur ein Psychoanalytiker herausfinden.

Bei dem Sohn liegt aber wohl wirklich eine psychische Störung vor. Also wäre die Untersuchung durch einen Psychotherapeuten zu empfehlen.

Lehnt der Sohn Untersuchungen ab (gesetzlich: „Recht auf Selbstbestimmung“), können sog. „Zwangsbehandlungen" infrage kommen.

Hierzu Informationen:
.
 
Meinst Du mit „spucken“:
gewollt und selbst herbeigeführtes Erbrechen?

Ob hier eine „Bulimie“ vorliegt, kann letztlich nur ein Psychoanalytiker herausfinden.

Bei dem Sohn liegt aber wohl wirklich eine psychische Störung vor. Also wäre die Untersuchung durch einen Psychotherapeuten zu empfehlen.

Lehnt der Sohn Untersuchungen ab (gesetzlich: „Recht auf Selbstbestimmung“), können sog. „Zwangsbehandlungen" infrage kommen.

Hierzu Informationen:
.
Als er zugab das er erbricht meinte er dass er alles in sich hinein schlingt und es daraufhin automatisch hochkommt,das hat er auch beim Aufnahmetermin und beim Hausarzt gesagt.Zwangsmassnahmen denken wir sind das letzte was wir machen können da daß auch zum absoluten Bruch mit ihm führen wird.Er ist bei einer Kinderpsychiaterin aber der erzählt er dass alles nicht...wenn er überhaupt die Termine wahrnimmt.
 
Vielleicht solltet Ihr einmal als Eltern selbst diese Kinderpsychiaterin aufsuchen und sie fragen, was Ihr tun könntet, damit Euer Sohn "williger" wird.
Und ihr auch noch ein paar Einzelheiten berichten, die Euer Sohn ihr vielleicht verschwiegen hat.
 
Der Sohn bräuchte sehr dringend Therapie.
Ihr hättet etwas für ihn etwas tun sollen als er noch jünger war.
Es wird ihm psychisch extrem schlecht gehen.
Vermutlich verheimlicht er viel.

Vielleicht könnt ihr als Familie eine Familien Therapie machen..
 
Schwrieges Thema...

Nur soviel das wird man schwer los...
Ich hab bei der Bundeswehr angefangen...
Man braucht irgendwann kein würge Gefühl mehr...
Einfach Konzentration, Körpergefühl und....

Ich hatte fresse Tage, den ganzen Tag fressen und...
Dann 5-7 Tage normal etc

Essen macht leider glücklich,


Geholfen hat mir erst der Auszug und meine Ehefrau.
Es war nicht mehr möglich, der strikte Lebensweg ändert sich.
Etc

Selbst jetzt Jahre später kommt es noch vor.
Aber extrem selten, z. B Urlaub und Halbpension

Inzwischen wäre ich einfach zu faul mir soviel Essen zu machen.

Neue Hobbys, mein Sport etc haben es im Alltag verdrängt.
 
Therapie möchte er nicht mehr und Flaschen finde ich auch wieder...heute nasse vollgespuckte Kleidung in der Wäsche gefunden und und und.selbst der Jugendamt Mitarbeiter meinte ich soll ihn rauswerfen so könnte man ihm nicht helfen .
Richtig.
Er gehört ein paar Wochen zwecks Diagnostik in die Psychiatrie.
Das Geklaue, Gespucke und Gelüge muss sich niemand geben.
Wahrscheinlich sind ihm die Drogen auf den Denkapparat geschlagen, das passiert leider recht häufig.
Das Flaschenspucken ist ein Symptom, nicht das eigentliche Problem.
 
Lieber TE @JoeF
Ich lese als zentrales Problem Sucht und selbstschädigendes Verhalten aus deinen Zeilen.
Da wird dein Sohn ohne professionelle Hilfe nicht alleine rauskommen und um damit leben zu lernen.

Ich lasse mal folgenden Link da:

Schaut euch die Seite (oder andere) an, auch mit eurem Sohn zusammen.
Stellt es ihm frei, wo und wie er sich Hilfe sucht - macht aber klar, dass er sich Hilfe sucht.
Ansonsten werdet ihr andere Konsequenzen in Betracht ziehen.

Ich selber habe eigene Erfahrung mit Essstörungen, Süchten und selbstschädigenden Verhalten.
Ich war damals auch 18 Jahre alt. Der Druck und das Unverständnis des Umfelds, speziell meiner Eltern, in Bezug auf meine Zukunft in Verbindung mit diesem "störenden Makel", also dass ich nicht in Ordnung bin und nicht richtig funktioniere, war das schlimmste für mich - und das nachhaltig.
 
Der Sohn bräuchte sehr dringend Therapie.
Ihr hättet etwas für ihn etwas tun sollen als er noch jünger war.
Es wird ihm psychisch extrem schlecht gehen.
Vermutlich verheimlicht er viel.

Vielleicht könnt ihr als Familie eine Familien Therapie machen..
das würde ich auch so sehen, die Eltern müssen bei so jungen Menschen mit in die Therapie, da sie in sehr engem Bezug zu dem kranken Mensch stehen und der soziopsychische Zusammenhang von Krankheiten bei Kindern und jungen Menschen sehr stark ist. In Wirklichkeit ist der Zusammenhang da bei Erwachsenen auch stark
Wenn der Therapeut regelmäßig mit den Eltern spricht , kann das nur helfen. Für den Sohn ist Gesprächspsychotherapie einer der Auswege, da dort die Probleme von ihn raus kommen.
Vielleicht wurde er in der Schule gehänselt oder verkloppt, bzw. von anderen Schülern geschunden. Das passiert ja recht oft heute
 

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