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Uninoten: Fair???

G

GoingCrazy

Gast
Ich frag mich ja was es für nen Sinn macht nur Noten von 1- 2 zu geben.
Ich höre das immer wieder gerade in den Geisteswissenschaften scheint das normal zu sein.
Bei uns (E-Technik) ist das nicht so, da sind die meisten glücklich mit ner 4 zu bestehn.

Zur Fairness:
Man sollte erwarten, dass man in naturwissenschaftlichen Fächern fairer bewertet wird, aber dem ist nicht so. Die Dozenten bewerten da auch nach subjektiven Kriterien, soweit möglich.
 

Triangle

Aktives Mitglied
Ich frag mich ja was es für nen Sinn macht nur Noten von 1- 2 zu geben.
Ich höre das immer wieder gerade in den Geisteswissenschaften scheint das normal zu sein.
Dieses Bashing hinter vorgehaltener Hand gegen Geistes- und zum Teil auch Sozialwissenschaften hat hier wirklich noch gefehlt. :rolleyes: Mal ganz davon abgesehen, dass deine Aussage schlicht falsch ist.


Bei uns (E-Technik) ist das nicht so, da sind die meisten glücklich mit ner 4 zu bestehn.
Mit dieser Ausrede sollte man nach dem Grundstudium aber nicht mehr unbedingt ankommen.
 
G

GoingCrazy

Gast
Dieses Bashing hinter vorgehaltener Hand gegen Geistes- und zum Teil auch Sozialwissenschaften hat hier wirklich noch gefehlt. :rolleyes: Mal ganz davon abgesehen, dass deine Aussage schlicht falsch ist.

Mit dieser Ausrede sollte man nach dem Grundstudium aber nicht mehr unbedingt ankommen.
Hmm ich glaub du hast da irgendwas falsch verstanden, dass du dich so angegriffen fühlst.
Macht es Sinn Noten zwischen 1 und 2 zu vergeben und damit den Rest unbrauchbar zu machen? Nein, mehr woltle ich gar nicht sagen.
Da mir das immer wieder begegnet denke ich auch nicht, dass es falsch ist.

Nunja zu der Ausrede. Ersteinmal glaube ich nicht, dass Noten wirklich Aussage über die Leistung eines Menschen geben, da sind wir uns sicher einig oder? Und zudem kann man sowas schwer beurteilen, wenn mans nicht selbst erlebt hat.
 

Melliplex

Aktives Mitglied
Also, Uninoten sind nicht fair, genauso wie Schulnoten. Ist wie schon gesagt abhängig vom Prof oder Dozenten und natürlich auch vom Thema und was dann tatsächlich in der Klausur dran kommt oder für die Hausarbeit als Thema angeboten wird.

Ich wollte als Geisteswissenschaftlerin aber auch noch was zu den 1ern und 2ern sagen, die ja angeblich ständig vergeben werden. Hab da auch gute Vergleichsmöglichkeiten, da mein Freund Naturwissenschaftler ist (also auch Student) und mein Freundeskreis daher sehr gemischt.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Vorurteile über die ach so einfachen Geisteswissenschaftlichen Studiengänge weit verbreitet sind.
Ein Kommilitone meines Freundes meinte über mein erstes Klausurergebnis (1,3) : Ja, das hätte er in meinem Fach ja auch bekommen. Ja, ja klar :) Ich weiß, was ich auf die Klausur lernen musste und ich weiß, dass diese Note nicht geschenkt war (was übrigens auch am Schnitt abzulesen war).
Hingegen ist es so, dass die Naturwissenschaftler, die ich kenne (aber nicht alle) Chemiker und Photovoltaik- bzw. Halbleitertechnik Studenten, tatsächlich noch mit einer 4,0 zufrieden sind, eben Hauptsache bestanden. Wenn ich den Arbeitsaufwand vergleiche, war meiner allerdings mindestens genauso groß, wenn nicht gar größer, denn als Geistenwissenschaftler hat man seine Sachen alle selbst zu organisieren und kann sich nicht an einem Stundenplan orientieren. Und ich würde mich nie mit einer Note schlechter als 2,5 zufrieden geben, immerhin habe ich mein Studienfach ja selbst gewählt und keiner zwingt mich das zu studieren.

Was mich aber an solchen Aussprüchen am Meisten amüsiert (ja, ich kann darüber jetzt wirklich lachen, will es nur mal erzählen) ist die Tatsache, dass in meinem Studiengang ganz viele gelandet sind, die eben meinten es sei so einfach (dass sind die, die schon im oder direkt nach dem ersten Semester die Sache schmeißen). Die Liebsten sind mir die ehemals Naturwissenschaftler :) Ich habe mit Ex - Geowissenschaftlern, Mathematikern, Chemikern, Biologen und sogar Zahnmedizinern angefangen. Mit einigen habe ich mich unterhalten und ihr Plan war klar: Sie kannten ja das harte Studium ihrer Naturwissenschaft, meist 2 - 4 Semester haben sie durchgehalten und dann wollten sie doch was leichtes...

Keiner und ungelogen keiner von denen hat nach dem ersten Semester weiter gemacht! Wir haben lediglich ein paar Ex-Soziologen und eine Ex-Astrologin und naja, deren Noten sind nicht wirklich prickelnd.

Warum jemand schlechte oder gute Noten schreibt und ob die gerechtfertigt sind oder fair, das will ich jetzt gar nicht weiter diskutieren, was ich jedenfalls gelernt habe ist:

Wenn man das studiert, was man wirklich will und es einem im Großen und Ganzen Spaß macht und man sich ein Ziel für später gesetzt hat, dann kann man in jedem Studium gut sein, genau wie in jeder Ausbildung.
So wie mir eben Mathe und Physik nicht liegt, so könnte sich mein Freund nicht vorstellen dutzende Bücher über Familienbildung, Mensch-Tier-Verhältnis, Buddhismus, Europäische Kulturgeschichte und deren Methoden zu lesen und Chinesisch zu lernen.

Es geht nur darum, dass man nicht über andere abschätzig denkt: Pah, die haben es ja so leicht! Nur um für sich selbst eine Entschuldigung zu finden, warum man selbst nicht besser ist. Oder abzulästern, weil man sich dann besser fühlt.

Liebe Grüße
 

Triangle

Aktives Mitglied
Macht es Sinn Noten zwischen 1 und 2 zu vergeben und damit den Rest unbrauchbar zu machen? Nein, mehr woltle ich gar nicht sagen.
Nein macht es nicht. Und wie schon gesagt, es stimmt einfach nicht. Manche Studierende neigen im Übrigen auch sehr zu Übertreibungen (erlebe ich täglich). Hitzige Stammtischgespräche zwischen Tür und Angel sagen in der Regel nur sehr wenig über den wirklichen Anspruch eines Studium aus. Sowohl bei den MINTlern als auch bei den Geistes- und Sozialwissenschaften


Nunja zu der Ausrede. Ersteinmal glaube ich nicht, dass Noten wirklich Aussage über die Leistung eines Menschen geben, da sind wir uns sicher einig oder?
Voll und ganz.

Und zudem kann man sowas schwer beurteilen, wenn mans nicht selbst erlebt hat.
Dann triff bitte auch keine Mutmaßungen über Gewis, nur weil du mal irgendwo was gehört hast. Flachzangen gibt es in jedem Fachbereich. Danke :)
 
G

GoingCrazy

Gast
Ich glaube gerade weil das Gerücht oft kusiert, dass Geisteswissensachften nicht so anspruchsvoll sind fühlt ihr euch auch viel schneller angegriffen.
Da wollt ich nämlich gar nicht drauf raus ^^

Ich wollte auch mal Soziologie oder VBL studiern, habs dann aber gelassen, da es mir wegen der Jobaussichten zu schlecht aussah und weil ich was erschaffen wollte, nicht "nur" analysieren.
 

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