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Unglücklich durch Ausbildung

Ballislife

Neues Mitglied
Unglücklich mit allem...
Moin, ich melde mich hier nun zu Wort, weil ich derweil wirklich verzweifelt bin. Kurz zu mir, ich bin vor kurzem 18 Jahre alt geworden und mache meine Ausbildung im Bereich der Abwassertechnik.

Da ich bereits während der 10. Klasse auf der Realschule wenig Ideen hatte, was ich einmal machen möchte, setzte sich mein Vater immer wieder hin und versuchte, mich für Ausbildungen zu begeistern. Letztendlich hatte ich einige Möglichkeiten, unter anderem in einer Druckerei, oder bei der Polizei. Durch einen Kumpel bin ich dann auf meinen jetzigen Beruf gestoßen, habe mich beworben, ein Praktikum gemacht und seit dem letzten Jahr mache ich meine Ausbildung dort.

Die Anfangszeit war wirklich OK, ich habe viel gelernt und es hat Spaß gemacht. Da der Ausbildungsberuf recht selten ist, habe ich Blockunterricht... dieser findet knapp 50 km entfernt statt, sprich ich bin die Woche über vor Ort untergebracht. Ich war bereits vorher etwas skeptisch. Nun knapp 10 Monate später kann ich sagen, dass ich noch nie so unglücklich war wie jetzt. Ich sitze im Zug auf dem Weg zur Schule, zum Glück nur noch eine Woche. Die Zeit in der fremden Stadt, aber vor allem die Arbeit sind einfach nix für mich.

Bei der Arbeit bin ich mehr oder weniger das Mädchen für alles, bin fast ausschließlich am Fegen oder sauber machen, was grundsätzlich auch ein stückweit zu meinen Aufgaben gehört, aber sicherlich nicht ausschließlich. Auch von meinem Vorgesetzten weiß ich, dass man sicherlich nicht zufrieden mit mir bzw. meiner Arbeit ist, er fragte mich bereits ob ich immernoch der Meinung bin, dass es der richtige Job für mich ist. Mit den Problemen im Job, muss ich leider auch feststellen, dass ich aktuell einfach sehr unglücklich bin, habe kaum noch Kontakt zu meinen engsten Freunden und habe das Gefühl ich bin einfach in der Zeit gefangen, die Tage vergehen ohne etwas zu machen, meist lege ich mich nach der Arbeit ins Bett oder gehe zum Sport, mache aber kaum was mit Freunden, außer gelegentlich mal feiern.

Man könnte sicherlich sagen, dass ich einfach faul bin bzw. in der Arbeitswelt nicht richtig zurecht komme, daran liegt es aber definitiv nicht. Klar ist die Umstellung von Schule auf Arbeit schwierig, trotzdem habe ich grundsätzlich Lust, zu arbeiten und mein eigenes Geld zu verdienen. Meine Eltern wissen bereits, dass mir die Ausbildung keinen Spaß macht und gerade meine Mutter zerbricht sich den Kopf daran, was ich gar nicht haben kann.

Ich habe bereits einige neue Bewerbungen rausgeschickt um evtl. noch eine andere Ausbildung anfangen zu können, jedoch ausschließlich Absagen bekommen. Mein Vater meinte, wenn es nicht klappt, ziehst du es durch, jetzt haben wir Ende Juni und ich bin in ungefähr einem Monat im zweiten Lehrjahr, der Gedanke, dann noch zwei weitere Jahre so weiterzumachen, beschäftigt mich wirklich jeden Tag.

Ich weiß einfach nicht was los ist, zudem kommen in letzter Zeit noch „Zwänge“, so würde ich es zumindest beschreiben, gerade während der Schule bzw. des Aufenthaltes in der anderen Stadt. Ich fange an, Handlungen zu wiederholen, weil ich zwischendurch an etwas „falsches“ gedacht habe. Aktuell habe ich das im Griff, wünsche mir aber das Leben zurück, was ich noch vor knapp 2 Jahren hatte.

Ich würde mich über Ratschläge sehr freuen, evtl. war/ist jemand in der selben Situation.

Danke im Vorraus
 

☽ Raven ☾

Gast
Bei der Arbeit bin ich mehr oder weniger das Mädchen für alles, bin fast ausschließlich am Fegen oder sauber machen, was grundsätzlich auch ein stückweit zu meinen Aufgaben gehört, aber sicherlich nicht ausschließlich. Auch von meinem Vorgesetzten weiß ich, dass man sicherlich nicht zufrieden mit mir bzw. meiner Arbeit ist, er fragte mich bereits ob ich immernoch der Meinung bin, dass es der richtige Job für mich ist.
Hast du denn mal bei deinem Vorgesetzten bzgl. der anfallenden Aufgaben angesprochen?
 

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