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Überfordert mit Partnerschaft

Sonnenblume2025

Neues Mitglied
Guten Abend.
Ich bin neu hier und brauche einen Ratschlag.
Kurze Details:
Ich bin seit ca. 3 Jahren in einer Beziehung, seit gut 1 Jahr leben wir zusammen.

Der Anfang unserer Beziehung ist nicht einfach gewesen und war seinerseits von vielen Probleme beklagt die aber endlich alle ein Ende haben.
Jetzt habe ich für mich entschieden, einen neuen beruflichen Weg einzuschlagen, der aber psychisch etwas anspruchsvoll ist und manchmal habe ich keinen Kopf mehr für andere Sachen, weil mir das einfach sehr wichtig ist (Studium).

Die Beziehung wie sie aktuel läuft, stresst mich nur noch, ich freue mich nicht mehr wenn ich nach Hause fahre sondern bin nur in Gedanken. Das liegt teilweise daran, dass er aktuell meine Erwartungshaltungen nicht erfüllen kann (oder will?) und grundsätzlich möchte ich einfach momentan nur meine Ruhe.
Leider gibt das dazu noch aufgrund meiner schwachen Libido nur Theater, weil er sich von mir vernachlässigt fühlt.
Er könne es zwar nachvollziehen, aber leider kommt das nicht ernsthaft so rüber.
Er denkt, wenn er irgendwas "tolles" tut (zB im Haushalt) würde ich direkt "Lust" haben und ich würde ich endlich wieder ran lassen.
Aber so ist das nicht, denn er setzt mich damit nur noch mehr unter Druck, indem er mir das Gefühl gibt es nur genau deshalb zu tun.
Und genau das kann er nicht verstehen, denn er würde ja nichts tun und er kann es ja erwarten, schließlich sind wir ein Paar.

Alles in allem wünsche ich mir gerade nur, alleine zu wohnen. Das ich nur meinen Dreck wegmachen müsse, ich nur für mich kochen muss, dass ich nur dann reden muss wenn ich will. Ich mich einfach um niemanden kümmern muss usw.

Es tut mir sehr leid und ich fühle mich auch super schlecht dabei so zu denken. Ich dachte, dass wir nach seinen Problemen alles schaffen können aber genau das fühle ich im Moment einfach gar nicht, da ich bei manchen Kleinigkeiten einfach nur sofort genervt bin. Wir haben so schon immer eine Wochenendbeziehung geführt, also ist das gar nicht mal das Problem.
Mich stresst einfach nur das Zusammenleben mit ihm.
Dabei geht es auch nicht konkret um ihn nur, sondern ich habe auch teilweise gar keine Lust überhaupt jemanden zu sehen.
Daher glaube ich, dass es generell ein Problem bei mir zu sein scheint, nur das mit besonders mein Freund aktuell an meistens auf den Geist geht, da er am Wochenende am meisten in meiner Nähe ist.

Ich weiss nicht so recht wie ich damit umgehen soll. Ist das einfach eine "schwere Phase"?
Hatte das schonmal jemand?
 
Man merkt dir allein schon beim Lesen an, wie viel Druck, Stress und Schuldgefühl du mit dir herumträgst und du trotzdem darauf bedacht bist, deinen Freund nicht zu verletzen.
Du tust nichts falsches, indem du fühlst, was du fühlst.
Es ist ganz normal, wenn du dich dauerhaft unter Druck fühlst, emotional, mental und körperlich, dann schaltet dein Körper auf Überleben statt auf Begehren.
Und wenn dein Partner Nähe und Sex als Bestätigung sucht, verstärkt das den Druck und damit die Blockade, du musst dich ja wie in einem Teufelskreis fühlen.
Der Druck durch seine sexuelle Erwartung verschlechtert alles nur mehr und mehr, in dem er Dinge tut, die dich eigentlich unterstützen sollte, er diese aber indirekt als Tausch für Sex interpretiert und dich somit immer weiter von dich weg drängt.
Es ist nicht deine Aufgabe, seine Unsicherheiten durch Sex aufzulösen.
Und er darf deine Grenzen nicht als persönliches Fehlverhalten interpretieren.
Du brauchst ein ruhiges Umfeld und Freiraum für dich, um nicht auszubrennen.
Ihr solltet beide überlegen, ob zunächst eine räumliche Trennung eine Option wäre um eure Beziehung zu erhalten.
Ansonsten würde ich mich konsequent trennen.
 
Mich stresst einfach nur das Zusammenleben mit ihm.

Ihn doch auch. Erst recht, wenn du ihn nicht lobst, ihm keinen Sex gibst, nicht redest mit ihm, weil dir nicht danach ist. Ob er das als Strafe empfindet ist sein Problem. Sag einfach, mir ist nicht danach, ich bin so, was ja ehrlich ist.
Also... lass zu, dass er dich sehr hässlich findet, nichts weiter brauchts, dass ihr zu dem Punkt kommt, zur Erkenntnis, da hilft nur noch, dass wieder jeder seine eigenen Wege geht. Das fühlt ihr dann alle beide, er auch.
 
Ihn doch auch. Erst recht, wenn du ihn nicht lobst, ihm keinen Sex gibst, nicht redest mit ihm, weil dir nicht danach ist. Ob er das als Strafe empfindet ist sein Problem. Sag einfach, mir ist nicht danach, ich bin so, was ja ehrlich ist.
Also... lass zu, dass er dich sehr hässlich findet, nichts weiter brauchts, dass ihr zu dem Punkt kommt, zur Erkenntnis, da hilft nur noch, dass wieder jeder seine eigenen Wege geht. Das fühlt ihr dann alle beide, er auch.

Ich weiß gar nicht genau, warum, aber irgendwie läufts mir da eiskalt den Rücken runter.
 
Ich finde, dass zusammenziehen der Beziehungskiller schlechthin ist. So kehrt in eine Beziehung sehr schnell der Alltag ein, was nicht unbedingt sein muss. Leben in zwei getrennten Wohnungen finde ich viel spannender. Man freut sich mehr aufeinander und nutzt die gemeinsame Zeit intensiver.

Wenn man weiß, dass man sich jederzeit für eine gewisse Zeit zurückziehen kann, das nimmt viel Spannung und Konfliktpotential aus der Beziehung.

Dazu braucht es aber zwei ähnlich denkende Freigeister. Wenn einer gerne klammert, dann wird das nichts.
 

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