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Überall in der Wohnung Kinderspielzeug! Muß das so sein???

Hallo!

Hin und wieder sind meine Frau und ich zu besuch bei meiner Schwippschwägerin (32 J.) und ihren Mann (35 J.), also der Bruder meiner Frau. Sie haben zusammen einen 6jährigen Sohn.

Egal wann man dort erscheint, überall in der Wohnung liegt Kinderspielzeug rum. Im Flur muß man meist große Schritte machen um überhaupt das Wohnzimmer zu erreichen. Sitzgelegenheiten sind absolute Mangelware, da wirklich alles mit Spielzeug übersäht ist. Ebenso Tisch und Sessel. Selbst einen Kaffee trinken ist fast nicht möglich.

Als ich (45 J. zwei fast erwachsene Töchter) einmal auf das Thema zu sprechen kam und sagte, das ich mich hier nicht wohlfühle und das man ein paar Grenzen aufzeigen sollte, reagierte sie mürrisch und eingeschnappt. "Kinder sollten sich frei entfalten können" hieß es.

Mein Schwager gab mir eher recht, allerdings kann er sich (völliges Weichei) leider nicht durchsetzen oder feste Standpunkte vertreten.

Was meint Ihr dazu?

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Was meint Ihr dazu?

Ich meine dazu, dass ich andere - wenn sie nicht gerade schwer kriminelles Zeug anstellen - immer so leben lasse, wie sie es möchten, und wenn ich mich irgendwo unwohl fühlen würde, würde ich da nicht mehr hingehen.

Durch Berge von Spielzeug würde ich mich allerdings ganz persönlich weiterhin wühlen, wenn mir die Menschen selber wichtig wären. Ich selber leide unter ganz anderen Verhaltensweisen von Menschen, als unter solchen.
 
Hallo Zweiradfahrer,

also ich sehe da nicht so das Problem. Ihr Haus, ihre Kinder, ihre Erziehung. Soweit ich weiß, sind Menschen sehr empfindlich in Sachen Erziehung. Das ist eine sehr persönliche Sache und darüber müssen die beidne sich einig sein.

Das einzige was man ihnen vielleicht raten kann und das sehr nett: das es sehr förderlich für ein Kind ist, wenn man die Spielzeuge immer austauscht und nur ein begrenzten Kontingent hat. Spielzeug was selten benutzt wird da es gerade uninteressant ist, wir auf dem Dachboden gelagert. Nach ein paar Wochen tauscht man das Inventar aus. Dadurch ist das Kind nicht reizüberflutet und wird viel kreativer. Außerderm freut es sich auch mehr.
 
Hallo!

Priester brauchst mich ja nicht gleich doof anzumachen, mache ich ja auch nicht!

Vielleicht noch einmal zur Klarstellung: Wir wurden immer eingeladen! Und ich habe dann irgendwann gesagt, das ich keinen Bock habe nachmittags oder abends im Spielzeugland zu sitzen. So, das man noch nicht einmal richtig sitzen kann und vernünftig essen oder trinken kann... Das mache ich nicht! Dann war man sauer das ich nicht mehr erschinen bin! So war der Ablauf, vielleicht habe ich das falsch dargestellt.

Meinen Schwager nervt das selber, sagt aber nichts, von daher ist er für mich ein Weichei. Das habe ich ihm auch gesagt!

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
ist doch schön, wenn sich der kleine mit seinem spielzeug beschäftigt und nicht nur vor der glotze sitzt.
in ein paar jahren hat sich das problem eh von selbst erledigt.
geht viel zu schnell, dass die kids aus dem "spielzeugalter" raus sind.

ich finde spielzeug-chaos-wohnungen viel gemütlicher als durchgestylte sterile wohnungen.
man darf doch sehen, dass man da lebt. dass da auch ein kind lebt. ist doch nicht "schöner wohnen".
 
Das einzige was man ihnen vielleicht raten kann und das sehr nett: das es sehr förderlich für ein Kind ist, wenn man die Spielzeuge immer austauscht und nur ein begrenzten Kontingent hat. Spielzeug was selten benutzt wird da es gerade uninteressant ist, wir auf dem Dachboden gelagert. Nach ein paar Wochen tauscht man das Inventar aus. Dadurch ist das Kind nicht reizüberflutet und wird viel kreativer. Außerderm freut es sich auch mehr.
Eine gute Anregung. Muss man allerdings tatsächlich sehr nett und wirklich nur als Anregung verpackt anbringen, weil es die Leute (zurecht) so satt haben, von allen Seiten immer wieder irgend eines besseren belehrt zu werden.
 
Hallo Zweiradfahrer,

deine Schwippschwägerin hat einfach eine andere Ansicht. Auch wenn dein Schwager vielleicht nicht den Mut hat seine Kritik zu äußern ist das definitiv nicht deine Sache.

Wenn ihr das nächste Mal eingeladen seid und der Tisch/Stühle voller Spielzeug sind, dann frage doch einfach nett, ob du die Sachen kurz an die Seite legen kannst, damit du Kaffe trinken kannst - du brauchst dabei einfach ein wenig Platz. Das natürlich auch nett formulieren und nicht als Vorwurf. Ist ja schließlich ihr Tisch, ihr Stuhl, ihr Haus - somit auch ihre Sache und ihr Lebensstil. Ansonsten musst du dich damit einfach abfinden.

Ich finde es auch schwierig aus solchen Gründen die Verwandtschaft gar nicht mehr zu besuchen. Sowas darf doch nicht zwischen einem stehen. Als Familie hält man gefälligst zusammen. Sei froh, dass es nur solche Problemchen sind...
 
deine Schwippschwägerin hat einfach eine andere Ansicht. Auch wenn dein Schwager vielleicht nicht den Mut hat seine Kritik zu äußern ist das definitiv nicht deine Sache.

... danke erst einmal für die Antwort!

Und komme ich vielleicht nochmals zum Punkt: Mein Schwager gibt mir recht und sagt das ihn das ebenfalls ankotzt. Aber nur wenn wir alleine sind. Dann fällt er mir in den Rücken, was ich absolut daneben finde, wenn seine Frau dabei ist.

Gruß
 
... danke erst einmal für die Antwort!

Und komme ich vielleicht nochmals zum Punkt: Mein Schwager gibt mir recht und sagt das ihn das ebenfalls ankotzt. Aber nur wenn wir alleine sind. Dann fällt er mir in den Rücken, was ich absolut daneben finde, wenn seine Frau dabei ist.

Gruß


Kein Ding 🙂.

Das ist vielleicht nicht die netteste Art von deinem Schwager, dass er dir in den Rücken fällt. Ganz vielleicht hat er seine Meinung geändert oder wollte dir einfach Zustimmen - oder es ist ihm vorher nicht so stark bewusst geworden.
Ich würde versuchen keinen Keil zwischen dir, deinem Schwager und deiner Schwippschwägerin zu schlagen. Das führt nur zu angespannten Situationen und endet vielleicht noch in einem richtigen Konflikt. Ich weiß nicht ob das Spielzeug das wert ist.
Dein Schwager muss wohl selber den Mut aufbringen, um es seiner Frau mitzuteilen. Einmischen ist da wirklich schwierig - wie gesagt in Erziehung mischt man sich besser nicht ein. So schwer es einem vielleicht auch manchmal fällt!
 

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