[Trigger - Gefahr] Wie breche ich mein Schweigen?

Versteckter Text, Trigger-Gefahr:

Er willigte sofort ein und ich nahm ihn mit zu mir, ein großer Fehler wie sich herausstellen sollte. Ich warf also den Film ein und er setzte sich auf mein Bett. Auf meinem Bett haben wir uns dann schließlich auch geküsst, was für mich auch vollkommen in Ordnung war, schließlich mochte ich ihn und konnte mir durchaus mehr vorstellen. Irgendwann wurde er dann immer drängender, wollte mich ausziehen, mich anfassen – ich weigerte mich und sagte ihm dass ich das nicht will. Dazu muss ich sagen das ich Jungfrau bin / war und das ich mein erstes Mal mit einer Person haben wollte mit der es sich lohnt, in dieser Hinsicht war ich sehr vorsichtig und wollte erst sicher gehen das es besonders wird. Vor erst schien er mein Anliegen zu akzeptieren und ließ von mir ab, versuchte aber nun immer wieder meine Hand in seinen Schritt zu führen und schließlich mich auch wieder anzufassen, da ich bereits gesagt hatte das ich das nicht möchte habe ich nicht mehr gewusst was ich noch machen sollte und meine Hand schließlich von ihm in seinen Schritt führen lassen, ich wollte nicht übertreiben oder prüde wirken und im Nachhinein weiß ich das das dumm war und das ich mich einfach hätte weigern sollen, vielleicht wäre das darauffolgende dann auch nicht passiert.
Es lief also darauf hinaus, das ich ihm schließlich einen geblasen habe, was auch noch okay war – das habe ich zuvor auch schon gemacht und stellte für mich auch kein sonderliches Problem dar, auch wenn damit für mich schon klar war, das ich mit diesem Jungen keine Beziehung führen könnte. Beim blasen ist er schließlich auch gekommen und ich dachte jetzt würde er mich endlich in Ruhe lassen. Ich ging also kurz ins Bad und dann zurück und wir schafften es tatsächlich ein paar Minuten des Filmes zu sehen, bevor er bereits erneut anfing mich anzufassen und mich versuchte auszuziehen, ich sagte ihm erneut das ich das nicht möchte.
Meine Erinnerung an das was jetzt kommt ist verschwommen, ich kann es nur noch bruchstückhaft aufrufen und ich versuche wirklich es so genau wie möglich aufzurufen aber es sind einfach wahnsinnig viele Bilder verschwommen oder einfach weg.
Ich weiß noch das er sich plötzlich auf mich gesetzt hatte, ich kann sein Gewicht noch spüren das mich in mein Bett gedrückt hat, mir die Luft geraubt hat dann machte er sich an meinen Brüsten mit seinem Mund zu schaffen, ich weiß nicht mehr wie er mein T-Shirt hinunter gezogen hat, ich weiß nur das er meine Hände plötzlich schmerzhaft über meinem Kopf festhielt und an meinen Brüsten saugte. Als er sich dann an meiner Hose zu schaffen machte sagte ich Nein, laut und deutlich und er vernahm es, ich weiß das er etwas darauf erwiderte, kann mich aber nicht genau erinnern was es war, so etwas wie keine Angst oder ähnliches wird es wohl gewesen sein. Ich versuchte meine Hände zwischen uns zu schieben, ihn von mir runter zu bekommen, habe mehr als einmal laut und deutlich Nein gesagt, aber er hörte nicht auf – zog mir meine Hose aus.
Ich weiß gar nicht wie oft ich noch nein gesagt hatte, wie oft ich immer wieder versucht hatte ihn von mir zu schieben, irgendwann begann er seine Finger in mich zu schieben, da wusste ich, das ich nicht die geringste Chance hatte ihn von mir zu bekommen, ich wiederholte mein Nein noch ein paar Mal und versuchte eine Hand in meinen Intimbereich zu schieben. Meine Unterwäsche hatte er nicht ausgezogen, sondern einfach nur zur Seite geschoben. Immer wieder drang er mit den Fingern in mich ein und ich weiß nur noch, wie ich plötzlich ganz ruhig wurde, mein vorher noch rasend schneller Puls war plötzlich völlig ruhig und ich starrte an die Decke, in diesem Moment fühlte ich mich bewusstlos, als wäre ich nicht mehr mächtig meinen Körper zu steuern. Ich lag da also wie ein Brett, nicht mehr in der Lage mich zu rühren während er zu erst nur mit seinen Fingern in mir rumstocherte und schließlich auch gegen meinen Willen seinen Penis in mich einführte. Ich habe zuvor oft genug Nein gesagt, ihn oft genug versucht von mir zu stoßen um mir einzureden das er wusste das ich es nicht will, er hat auf jedes meiner Neins reagiert – er hat sie verstanden.
Irgendwann hörte er dann auf und war dann auch ziemlich schnell verschwunden. Es folgte ein einziges weiteres Telefongespräch in dem er mir erklärte, dass er mich nicht vergewaltigt hätte und dass ich „Selbst Schuld sei, weil ich ihn so geil gemacht habe“ danach blockierte er mich sofort überall, Facebook, Whatsapp und sperrte sogar meine Nummer auf seinem Telefon.
Was jetzt kommt kann ich mir selbst nur schwer erklären und genau das ist es was mir zusätzlich zu schaffen macht ich war am selben Abend nach der Tat beinahe schon euphorisch, keine Spur von der Tat und auch die nächsten zwei Tage habe ich nicht ein einziges Mal daran gedacht. Erst unglaubliche drei Tage nach der Tat, bin ich das erste Mal in meinem Zimmer zusammengebrochen, ich weiß nicht was der Auslöser war aber plötzlich setzten die Erinnerungen ein und ich brach in Tränen aus. Ich weiß nicht ob ich es verdrängt habe oder was dafür verantwortlich ist, jedenfalls habe ich sowohl meine Chance verpasst ihn anzuzeigen als auch die, mir die Pille danach zu besorgen.
Genau das ist auch der Grund, warum ich furchtbare Angst habe mich meinen Eltern anzuvertrauen, wie soll ich ihnen erklären, das ich am selben Tag noch so wahnsinnig gut drauf war, wenn ich doch angeblich vergewaltigt wurde, wer würde mir schon glauben?
Dazu kommt das ich das Gefühl habe nicht darüber sprechen zu können, mir wird schon schlecht wenn ich nur daran denke bzw. es aufschreibe – wenn ich daran denke es auszusprechen blockiert bei mir alles.
Seitdem ich das erste Mal zusammengebrochen bin habe ich Selbstmordgedanken, ich verletze mich selbst und fühle mich als wäre ich kein Teil mehr meines Körpers – ich spüre den Schmerz nicht mehr, kann nicht mehr weinen. In mir herrscht eine Leere die ich nicht zu füllen weiß. Seit einer Woche warte ich nun schon vergeblich auf meine Periode und habe Angst mich jemandem anzuvertrauen, rede mir immer wieder ein, dass sie vielleicht aus Stress ausbleibt oder einfach nur etwas später kommt. Mein Ultimatum endlich den Mund aufzumachen, schiebe ich immer weiter nach hinten raus. Ich versuche mir so gut es geht nichts anmerken zu lassen, die Tage verbringe ich damit zu schauspielern das alles okay ist und manchmal glaube ich das selber, aber die Gedanken und Erinnerungen sind ständig in meinem Kopf und wenn ich alleine bin dann verfolgen sie mich ständig, lassen mich zittern. Seit dem er weg ist, habe ich ständig Nasenbluten, einen trockenen Hals, Panikattacken, Angst vor jeglichen Berührungen vor allem Berührungen die ich nicht kommen sehe oder die von Fremden. Ich bin oft wütend wegen Kleinigkeiten. Ich habe panische Angst mit jemandem zu reden, der mir dann nicht glauben könnte.
Ich habe mich bereits einem anderen Forum anvertraut, dabei habe ich aber den Blowjob ausgelassen, die einzigen Reaktionen waren die, ihn anzuzeigen und das ich doch selbst Schuld sei, schließlich hätte ich ihn von mir runter schubsen können, Möglichkeiten gibt es schließlich immer hieß es. Aber ich habe wirklich versucht ihn von mir zu bekommen, aber das ist gar nicht so einfach wie es sich anhört, wenn die Angst dir die Kehle zu schnürt und du verzweifelt nach einem Ausweg suchst.
Anzeigen würde ich ihn gerne, aber es ist zu spät, ich kann mich nicht einmal mehr an die Sachen erinnern die ich getragen habe und wenn dann sind sie wahrscheinlich längst gewaschen wurden und geduscht habe ich mich auch längst, ich kann doch nichts beweisen – alles was das für mich heißen würde ist das ich ihm erneut gegenüber sitzen würde, wer würde mir schon glauben schenken, nachdem ich zugegeben habe ihm einen geblasen zu haben? Nachdem ich mich laut so vielen Aussagen nicht ausreichend gewehrt habe? Ich würde ihn so gerne anzeigen, damit er das keinem anderen Mädchen mehr antun kann, aber am Ende würde doch ich als verlogene Schlampe dastehen und nicht er.
Was mir seit gestern wieder panische Angst macht, ist die Tatsache das ich heute Morgen um 1:41 einen anonymen Anruf erhalten habe – damit das Klingeln aufhört und auch aus Neugierde wer mich anruft habe ich abgenommen, jedoch nichts gesagt, die Stimme am Telefon klang verstellt und wenn mich nicht sogar alles täuscht mechanisch. Ich kann mich auch nicht mehr an alles erinnern, es war wie gesagt Mitten in der Nacht die Stimme sagte erst so etwas wie Hallo, schien aber nicht auf eine Antwort zu warten (was mir sehr mechanisch vorkam) auch gab es absolut keine Hintergrund Geräusche, kein lachen, kein Knistern – nichts. Die Stimme sprach weiter „Wie ich sehe scheinst du den Mund voll zu haben, doch du kaust nicht. Wahrscheinlich hast du den Mund wieder voller Schwänze“ das ist der Satz der mich dazu führt das nur ER das gewesen sein kann, denn meine vorherigen Blowjobs habe ich alle in Amerika gehabt, in meinem Austauschjahr mit meinem dortigen festen Freund, mit dem ich keinen Geschlechtsverkehr hatte. Was danach folgten waren Drohungen die ich nicht richtig verstand, weil ich versuchte das Gespräch aufzuzeichnen um nach Hilfe zu fragen – aber ich fand nichts und als ich mich wieder aufs hören konzentrieren wollte, legte er schon auf sein letzter Satz war das ich, wenn ich den Mund auf machen würde an „Hitlers Helfer gegeben würde und nicht mehr leben würde“ dann war die Stimme weg. Ich hatte und habe panische Angst, natürlich weiß ich nicht von wem der Anruf kam, aber ich wüsste nicht wer sonst einen Grund hätte mich anzurufen und zu dem weiß ich das der Junge mit Technik und Computern sehr vertraut ist, das er Erfahrungen mit hacken hat und auch sonst viel technisches Talent hat. Außerdem geht er mit Ex-Freundinnen wie er sie nannte auch nicht zierlich um, er erzählte mir einmal das er sich nicht davor scheuen würde auch Schläger auf jemanden zu hetzen. Auch zuvor hat er seinen ehemaligen Freundinnen oder auch nur angehende Freundinnen beinahe fertig gemacht, hat ihre Nummern im Internet veröffentlicht, woraufhin sie tagsüber tausendfach angerufen und mit Nachrichten bombardiert wurden. Das war nur das harmlose, ich habe wirklich Angst.