Hallo zusammen,
das ist mein erster Beitrag hier in dem Forum und ich hoffe auf ein paar für mich hilfreiche Ratschläge.
Mein Mann und ich sind seit ca 6 Jahren verheiratet mit den üblichen Höhen und Tiefen aber auch einigen sehr schwierigen Zeiten. Unsere Liebe ist sehr stark zueinander, auch wenn wir sie nicht immer Gefühlt haben vor lauter Streitereien.
Aufgrund mehrerer Kindheitstraumen bin ich starker Nichtraucher. Ich habe Asthma und bin sehr empfindlich gegenüber Rauch, körperlich und seelisch aufgrund der Traumas (Alkoholsüchtige Eltern mit starken Rauchverhalten in meinem Beisein, körperliche lebenslange Gesundheitseinbußen deswegen und null Verständnis meiner Familie, wenn ich mich etwas aus dem Rauchfeld begebe aufgrund meines Asthmas etc.). Ich habe daher noch nie eine Zigarette geraucht. Viele Freunde von mir rauchen und damit komme ich einigermaßen klar, vor allem wenn sie Rücksicht geben. Für mich war immer klar, dass ich keinen Partner möchte, der raucht und das für mich ein absolutes NoGo wäre.
Den ersten Schock musste ich überwinden, als ich erfahren habe, dass mein Mann aufgehört hat als er mich kennenlernte. Mir zuliebe. Das erzählte er mir einige Zeit später. Ich rechnete ihm das natürlich sehr hoch an, konnte ihn mir aber auch gar nicht rauchend vorstellen. Ich hatte oft schlimme Albträume dass ich ihn „erwischen“ würde und wir redeten viel darüber. Für mich war klar, dass ich trotz der starken Liebe zu ihm nicht weiter mit ihm zusammen sein könnte, wenn er Rückfällig würde. Das haben wir auch mehrmals besprochen und er versprach mir, dass es für ihn nicht mehr in Frage kommt und er nicht wieder rauchen würde - egal welche Lebenssituation eintrifft. Unsere Liebe ist ihm natürlich wichtiger. Für mich (warum auch immer, das muss auch nicht jeder verstehen) käme ein Rückfall einem Betrug gleich bzw. wäre für mich noch schlimmer. Aufgrund seines Versprechens, welches er mir auch auf der Hochzeit gab und immer nach meinen Albträumen.
Auf einer Party habe ich ihn nun ertappt. Mein Herz blieb stehen, als hätte ich ihn beim Sex mit einer anderen erwischt. Es bedeutet für mich, er stellt seine Sucht über unsere Ehe und Liebe, da er dir Konsequenzen kannte. Trotz des unerträglichen Schmerzes habe ich Schluss gemacht. Und er nimmt es nicht ernst und meint, das wäre nur ein Vorwand für etwas anderes. Das ist es aber definitiv nicht, auch wenn es andere Dinge gibt die nicht so gut laufen in unserer Ehe. Aufgrund derer würde ich aber nicht Schluss machen. Auch wenn es im Moment nicht hilfreich ist, diese Gedanken zu haben, hoffe ich natürlich dass wir irgendwann wieder eine Chance haben, mit einer Eheberatung. Die nächsten Wochen werden mehr als hart. Ich kann nicht aus der Wohnung und wenn sich beide noch so sehr lieben wie wir, lässt sich körperlicher Kontakt kaum vermeiden. Zumal er meine Trennung nicht ernst nimmt und mich ständig in den Arm nehmen möchte und und und. Was dann noch tausend mal mehr weh tut. Wenn er mich berührt kriege ich kaum noch Luft und zitter ohne Ende vor weinen und Trennungsschmerz.
Ich weiß nicht wie ich ihm glaubhaft machen kann, dass ich mich wegen dem Vertrauensbruch trenne und nicht wegen z.B einer Sehnsucht nach Sex mit anderen, was er denkt. Ich verstehe wie gesagt, dass mein handeln für viele befremdlich wirkt, aber es besteht eben ein massives Trauma. Meine Mutter ist inzwischen an Ihrer Sucht gestorben. Mein Mann hat auch zugegeben, dass er schon mal vor ein paar Wochen geraucht hat. Ich vertraue ihm nicht mehr und traue ihm zu, dass es öfter war. Und daher traue ich ihm jetzt auch ein Fremdgehen usw zu.
Vielen Dank schon mal. Ich hoffe ich habe meine Situation einigermaßen verständlich geschildert.
Sarah
das ist mein erster Beitrag hier in dem Forum und ich hoffe auf ein paar für mich hilfreiche Ratschläge.
Mein Mann und ich sind seit ca 6 Jahren verheiratet mit den üblichen Höhen und Tiefen aber auch einigen sehr schwierigen Zeiten. Unsere Liebe ist sehr stark zueinander, auch wenn wir sie nicht immer Gefühlt haben vor lauter Streitereien.
Aufgrund mehrerer Kindheitstraumen bin ich starker Nichtraucher. Ich habe Asthma und bin sehr empfindlich gegenüber Rauch, körperlich und seelisch aufgrund der Traumas (Alkoholsüchtige Eltern mit starken Rauchverhalten in meinem Beisein, körperliche lebenslange Gesundheitseinbußen deswegen und null Verständnis meiner Familie, wenn ich mich etwas aus dem Rauchfeld begebe aufgrund meines Asthmas etc.). Ich habe daher noch nie eine Zigarette geraucht. Viele Freunde von mir rauchen und damit komme ich einigermaßen klar, vor allem wenn sie Rücksicht geben. Für mich war immer klar, dass ich keinen Partner möchte, der raucht und das für mich ein absolutes NoGo wäre.
Den ersten Schock musste ich überwinden, als ich erfahren habe, dass mein Mann aufgehört hat als er mich kennenlernte. Mir zuliebe. Das erzählte er mir einige Zeit später. Ich rechnete ihm das natürlich sehr hoch an, konnte ihn mir aber auch gar nicht rauchend vorstellen. Ich hatte oft schlimme Albträume dass ich ihn „erwischen“ würde und wir redeten viel darüber. Für mich war klar, dass ich trotz der starken Liebe zu ihm nicht weiter mit ihm zusammen sein könnte, wenn er Rückfällig würde. Das haben wir auch mehrmals besprochen und er versprach mir, dass es für ihn nicht mehr in Frage kommt und er nicht wieder rauchen würde - egal welche Lebenssituation eintrifft. Unsere Liebe ist ihm natürlich wichtiger. Für mich (warum auch immer, das muss auch nicht jeder verstehen) käme ein Rückfall einem Betrug gleich bzw. wäre für mich noch schlimmer. Aufgrund seines Versprechens, welches er mir auch auf der Hochzeit gab und immer nach meinen Albträumen.
Auf einer Party habe ich ihn nun ertappt. Mein Herz blieb stehen, als hätte ich ihn beim Sex mit einer anderen erwischt. Es bedeutet für mich, er stellt seine Sucht über unsere Ehe und Liebe, da er dir Konsequenzen kannte. Trotz des unerträglichen Schmerzes habe ich Schluss gemacht. Und er nimmt es nicht ernst und meint, das wäre nur ein Vorwand für etwas anderes. Das ist es aber definitiv nicht, auch wenn es andere Dinge gibt die nicht so gut laufen in unserer Ehe. Aufgrund derer würde ich aber nicht Schluss machen. Auch wenn es im Moment nicht hilfreich ist, diese Gedanken zu haben, hoffe ich natürlich dass wir irgendwann wieder eine Chance haben, mit einer Eheberatung. Die nächsten Wochen werden mehr als hart. Ich kann nicht aus der Wohnung und wenn sich beide noch so sehr lieben wie wir, lässt sich körperlicher Kontakt kaum vermeiden. Zumal er meine Trennung nicht ernst nimmt und mich ständig in den Arm nehmen möchte und und und. Was dann noch tausend mal mehr weh tut. Wenn er mich berührt kriege ich kaum noch Luft und zitter ohne Ende vor weinen und Trennungsschmerz.
Ich weiß nicht wie ich ihm glaubhaft machen kann, dass ich mich wegen dem Vertrauensbruch trenne und nicht wegen z.B einer Sehnsucht nach Sex mit anderen, was er denkt. Ich verstehe wie gesagt, dass mein handeln für viele befremdlich wirkt, aber es besteht eben ein massives Trauma. Meine Mutter ist inzwischen an Ihrer Sucht gestorben. Mein Mann hat auch zugegeben, dass er schon mal vor ein paar Wochen geraucht hat. Ich vertraue ihm nicht mehr und traue ihm zu, dass es öfter war. Und daher traue ich ihm jetzt auch ein Fremdgehen usw zu.
Vielen Dank schon mal. Ich hoffe ich habe meine Situation einigermaßen verständlich geschildert.
Sarah
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