Ich befürchte, das Offenlegen der Geschichte könnte für noch mehr Unmut sorgen, aber da ich nicht weiß mit wem ich sonst darüber reden kann, erzähl ich euch das einfach mal..
Wir sind beide 26. Als sie schwanger wurde, waren wir noch nicht zusammen. Ich schätze darauf habe ich nicht gewusst, WIE ich ab sofort Verantwortung tragen soll, denn dass ich welche tragen muss, stand hier außer Frage. Für mich war es das "richtigste" bei ihr zu sein. Sie in allem zu unterstützen. Aus einem "einmal die Woche" wurde "vier mal die Woche" daraus wurde mal eine ganze Woche. Und es gab eine unausgesprochene Sache derzeitig. Sie war, was allen bekannt war, schon über ein Jahr lang hinter mir her und schwer verliebt und ich ... nicht.
Irgendwann hat sie mich zur rede gestellt und bat mich ihr eine Chance zu geben... das hab ich getan. Und ich schätze, es hat nur so lange funktioniert, weil sie immer Rücksicht auf meine "Freigeistigkeit" nahm, wir uns immer Freiraum gaben und keinen Anlass für Streit hatten... quasi nie... Es war ein funktionierendes Zusammenleben. Sie tat auch so gut wie alles für mich, während ich versuchte, zu unterbinden, dass sie alles für mich tat. Da ich ihr auf emotionaler Basis nie etwas zurückgeben konnte.
Und nun stehe ich an diesem Punkt:... Tägliche Panikattacken, ständiger Frust, ich komme morgens nicht mehr hoch, weil ich so schlecht schlafe. Und dann eine Mischung aus Schuldgefühlen, Wut über mich selbst, Zweifel... Mein Kind ist unglaublich wundervoll. Sie hat jetzt schon so viel potential, alle Möglichkeiten und zeigt so viel Fröhlichkeit... Und irgendwas lässt mich glauben, dass sich daran etwas ändern könnte, sollte sie Papa plötzlich nur noch einmal die Woche sehen, oder gar seltener...
Aber eines ist sicher. Ohne Gefühle und mit diesem Druck funktioniert es nicht mehr. Es ist nicht mehr nur das beste für mich, sondern für alle Beteiligten, denn meine Anwesenheit bringt ihr nicht mehr mehr, oder weniger Sicherheit. Also ist klar, dass ich es tun muss. Es ist längst nicht mehr die Frage ob, sondern wie... Denn sie ist unglaublich sensibel. Und das wäre nicht nur während des Aussprechens für alle eine anstrengende, schmerzhafte Prozedur. Es wäre etwas, dass sich über Wochen hinweg zieht. Und da ich so schon nur knapp auf beiden Beinen stehe und arbeiten gehen kann, weiß ich nicht, wie ich diese Phase überstehen kann. Und vor allem wie sie das meistern kann. Sie hat sich selbst so viele Pflichten geschaffen, die größtenteils niemand abnehmen kann. Das muss alles weiterlaufen, trotz Verletzung und schmerz. Ich zögere nur noch, weil ich damit unglaublich viel ins Rollen bringe, dass ich nicht absehen kann.
Wir sind beide 26. Als sie schwanger wurde, waren wir noch nicht zusammen. Ich schätze darauf habe ich nicht gewusst, WIE ich ab sofort Verantwortung tragen soll, denn dass ich welche tragen muss, stand hier außer Frage. Für mich war es das "richtigste" bei ihr zu sein. Sie in allem zu unterstützen. Aus einem "einmal die Woche" wurde "vier mal die Woche" daraus wurde mal eine ganze Woche. Und es gab eine unausgesprochene Sache derzeitig. Sie war, was allen bekannt war, schon über ein Jahr lang hinter mir her und schwer verliebt und ich ... nicht.
Irgendwann hat sie mich zur rede gestellt und bat mich ihr eine Chance zu geben... das hab ich getan. Und ich schätze, es hat nur so lange funktioniert, weil sie immer Rücksicht auf meine "Freigeistigkeit" nahm, wir uns immer Freiraum gaben und keinen Anlass für Streit hatten... quasi nie... Es war ein funktionierendes Zusammenleben. Sie tat auch so gut wie alles für mich, während ich versuchte, zu unterbinden, dass sie alles für mich tat. Da ich ihr auf emotionaler Basis nie etwas zurückgeben konnte.
Und nun stehe ich an diesem Punkt:... Tägliche Panikattacken, ständiger Frust, ich komme morgens nicht mehr hoch, weil ich so schlecht schlafe. Und dann eine Mischung aus Schuldgefühlen, Wut über mich selbst, Zweifel... Mein Kind ist unglaublich wundervoll. Sie hat jetzt schon so viel potential, alle Möglichkeiten und zeigt so viel Fröhlichkeit... Und irgendwas lässt mich glauben, dass sich daran etwas ändern könnte, sollte sie Papa plötzlich nur noch einmal die Woche sehen, oder gar seltener...
Aber eines ist sicher. Ohne Gefühle und mit diesem Druck funktioniert es nicht mehr. Es ist nicht mehr nur das beste für mich, sondern für alle Beteiligten, denn meine Anwesenheit bringt ihr nicht mehr mehr, oder weniger Sicherheit. Also ist klar, dass ich es tun muss. Es ist längst nicht mehr die Frage ob, sondern wie... Denn sie ist unglaublich sensibel. Und das wäre nicht nur während des Aussprechens für alle eine anstrengende, schmerzhafte Prozedur. Es wäre etwas, dass sich über Wochen hinweg zieht. Und da ich so schon nur knapp auf beiden Beinen stehe und arbeiten gehen kann, weiß ich nicht, wie ich diese Phase überstehen kann. Und vor allem wie sie das meistern kann. Sie hat sich selbst so viele Pflichten geschaffen, die größtenteils niemand abnehmen kann. Das muss alles weiterlaufen, trotz Verletzung und schmerz. Ich zögere nur noch, weil ich damit unglaublich viel ins Rollen bringe, dass ich nicht absehen kann.
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