G
Gästin
Gast
Hallo liebes Forum!
Ich habe ein großes Problem, das mich sehr traurig macht.
Zur Situation: ich bin mit einem Mann verheiratet, den ich sehr liebe. Leider ist er nicht wirklich nett zu mir. Das Leben an seiner Seite ist nicht immer einfach. Oftmals ist er mürrisch, schlecht gelaunt und außerordentlich kritisch mir gegenüber. Trotz all dem liebe ich ihn wirklich ehrlich und von Herzen. Ich weiß auch, dass er mich liebt, aber es leider selten wirklich zeigt.
Nun gibt es da einen Bekannten, also einen Mann, den ich seit vielen Jahren kenne, der in meinen Augen der absolute Traummann schlechthin ist. Er ist herzlich, nett, höflich, zuvorkommend, charmant, humorvoll, großherzig, souverän und trotzdem bescheiden, also rundum perfekt.
Dieser Mann ist leider absolut unerreichbar für mich: Wir sind beide verheiratet und wir sind beide absolut treu, er hat Kinder und ich denke, er findet mich noch nicht mal interessant. So intensiven Kontakt haben wir auch nicht, dass sich da irgendwas hätte entwickeln können und selbst wenn wir mehr Kontakt hätten, so weiß ich, dass er ein so ehrlicher Mann ist, der natürlich nie seine Frau betrügen würde, zumal er eine glückliche Ehe führt und seine Frau liebt (was ihn mir natürlich noch sympatischer macht). Ich habe da also weder Hoffnungen noch Erwartungen.
Das schlimme ist: wann immer ich diesen Mann sehe, wird mir bewusst, wie wenig davon doch in meiner eigenen Beziehung vorhanden ist. Und ich möchte heulen, dass mein Mann nicht auch ein wenig mehr von all diesen positiven Eigenschaften hat.
Wenn ich mit dem Bekannten zusammen bin, fühle ich mich ernstgenommen und zuvorkommend behandelt- so wie bei meinem Mann nie. Das macht mich so traurig, weil ich in diesen Momenten dann spüre, wie sehr ich das eigentlich vermisse. Vermutlich spürt man das was einem selber fehlt erst dann so intensiv, wenn man es woanders erlebt.
Leider habe ich in letzter Zeit auch noch beruflich mit diesem Bekannten etwas mehr zu tun. Beispielsweise hat er mich kürzlich zu einer längeren beruflichen Fahrt mit dem Auto mitgenommen. Mir wird im Auto leicht schlecht und das ist mir immer sehr unangenehm. Mein Mann nimmt das nie so wirklich ernst und sagt meist, es könne doch nicht so schlimm sein, oder er macht gleich ein Drama daraus so dass es mir unangenehm ist, ihn damit zu belasten.
Dieser Bekannte aber hat von sich aus bemerkt, dass es mir nicht gut geht, ist an der nächsten Raststätte runtergefahren und hat mir was zu trinken geholt ohne dass ich hätte groß etwas sagen müssen. Das war das erste mal in meinem Leben, dass ich mich nicht dafür geschämt habe, dass mir im Auto übel wird, sondern dass ich das Gefühl hatte, das sei schon OK, und eben nicht so schlimm. Vor meinem Mann schäme ich mich immer ganz schrecklich, so dass ich es garnicht zugebe, bis es wirklich nicht mehr geht.
Bei dem Bekannten lief das ganz anders: Der fuhr einfach raus und hat gesagt: "Dir gehts nicht so gut, oder? Ich glaube, wir könnten beide eine Pause brauchen" Irgendwie hatte ich das Gefühl, der lässt mich mein Gesicht wahren und macht mich weder lächerlich noch macht er ein riesen Drama aus so einer Sache.
Das ist natürlich nur ein kleines Beispiel, aber für mich war das irgendwie eine Schlüsselerfahrung und ich musste an die vielen schweren Autofahrten mit meinem Mann denken. Warum kann es nicht immer so einfach sein und warum können nicht alle Männer so sein?
Dieser Bekannte ist einfach so nett zu allen Menschen (nicht nur besonders zu mir). Und wenn ich beobachte, wie er mit seiner Frau und den Kindern umgeht, bricht es mir das Herz, weil ich das auch so gerne hätte.
Das ist einfach ein so besonderer Mann und ich bin neidisch und traurig, dass ich keine Chance habe.
Auf der anderen Seite liebe ich meinen Mann und er ist auch kein schlechter Kerl. Nur ist der andere halt etwas so ganz besonderes und das geht mir nicht aus dem Kopf.
Ich bin ganz durcheinander. Ich weiß auch nicht, welche Art Hilfe ich hier bekommen könnte. Vielleicht wollte ich einfach nur mal darüber reden. Ich kann mit niemandem darüber reden. Auch nicht mit meiner besten Freundin, denn der Bekannte ist- leider- ihr Bruder. Ich gehe in dieser Familie ein und aus und auch ihre Eltern haben mich sehr ins Herz geschlossen (im Gegensatz zu meinen eigenen Schwiegereltern, die mich nicht leiden können, bin ich in dieser Familie jederzeit willkommen).
Einen solchen Mann ist mir sonst noch nirgends begegnet.
Ich habe ein großes Problem, das mich sehr traurig macht.
Zur Situation: ich bin mit einem Mann verheiratet, den ich sehr liebe. Leider ist er nicht wirklich nett zu mir. Das Leben an seiner Seite ist nicht immer einfach. Oftmals ist er mürrisch, schlecht gelaunt und außerordentlich kritisch mir gegenüber. Trotz all dem liebe ich ihn wirklich ehrlich und von Herzen. Ich weiß auch, dass er mich liebt, aber es leider selten wirklich zeigt.
Nun gibt es da einen Bekannten, also einen Mann, den ich seit vielen Jahren kenne, der in meinen Augen der absolute Traummann schlechthin ist. Er ist herzlich, nett, höflich, zuvorkommend, charmant, humorvoll, großherzig, souverän und trotzdem bescheiden, also rundum perfekt.
Dieser Mann ist leider absolut unerreichbar für mich: Wir sind beide verheiratet und wir sind beide absolut treu, er hat Kinder und ich denke, er findet mich noch nicht mal interessant. So intensiven Kontakt haben wir auch nicht, dass sich da irgendwas hätte entwickeln können und selbst wenn wir mehr Kontakt hätten, so weiß ich, dass er ein so ehrlicher Mann ist, der natürlich nie seine Frau betrügen würde, zumal er eine glückliche Ehe führt und seine Frau liebt (was ihn mir natürlich noch sympatischer macht). Ich habe da also weder Hoffnungen noch Erwartungen.
Das schlimme ist: wann immer ich diesen Mann sehe, wird mir bewusst, wie wenig davon doch in meiner eigenen Beziehung vorhanden ist. Und ich möchte heulen, dass mein Mann nicht auch ein wenig mehr von all diesen positiven Eigenschaften hat.
Wenn ich mit dem Bekannten zusammen bin, fühle ich mich ernstgenommen und zuvorkommend behandelt- so wie bei meinem Mann nie. Das macht mich so traurig, weil ich in diesen Momenten dann spüre, wie sehr ich das eigentlich vermisse. Vermutlich spürt man das was einem selber fehlt erst dann so intensiv, wenn man es woanders erlebt.
Leider habe ich in letzter Zeit auch noch beruflich mit diesem Bekannten etwas mehr zu tun. Beispielsweise hat er mich kürzlich zu einer längeren beruflichen Fahrt mit dem Auto mitgenommen. Mir wird im Auto leicht schlecht und das ist mir immer sehr unangenehm. Mein Mann nimmt das nie so wirklich ernst und sagt meist, es könne doch nicht so schlimm sein, oder er macht gleich ein Drama daraus so dass es mir unangenehm ist, ihn damit zu belasten.
Dieser Bekannte aber hat von sich aus bemerkt, dass es mir nicht gut geht, ist an der nächsten Raststätte runtergefahren und hat mir was zu trinken geholt ohne dass ich hätte groß etwas sagen müssen. Das war das erste mal in meinem Leben, dass ich mich nicht dafür geschämt habe, dass mir im Auto übel wird, sondern dass ich das Gefühl hatte, das sei schon OK, und eben nicht so schlimm. Vor meinem Mann schäme ich mich immer ganz schrecklich, so dass ich es garnicht zugebe, bis es wirklich nicht mehr geht.
Bei dem Bekannten lief das ganz anders: Der fuhr einfach raus und hat gesagt: "Dir gehts nicht so gut, oder? Ich glaube, wir könnten beide eine Pause brauchen" Irgendwie hatte ich das Gefühl, der lässt mich mein Gesicht wahren und macht mich weder lächerlich noch macht er ein riesen Drama aus so einer Sache.
Das ist natürlich nur ein kleines Beispiel, aber für mich war das irgendwie eine Schlüsselerfahrung und ich musste an die vielen schweren Autofahrten mit meinem Mann denken. Warum kann es nicht immer so einfach sein und warum können nicht alle Männer so sein?
Dieser Bekannte ist einfach so nett zu allen Menschen (nicht nur besonders zu mir). Und wenn ich beobachte, wie er mit seiner Frau und den Kindern umgeht, bricht es mir das Herz, weil ich das auch so gerne hätte.
Das ist einfach ein so besonderer Mann und ich bin neidisch und traurig, dass ich keine Chance habe.
Auf der anderen Seite liebe ich meinen Mann und er ist auch kein schlechter Kerl. Nur ist der andere halt etwas so ganz besonderes und das geht mir nicht aus dem Kopf.
Ich bin ganz durcheinander. Ich weiß auch nicht, welche Art Hilfe ich hier bekommen könnte. Vielleicht wollte ich einfach nur mal darüber reden. Ich kann mit niemandem darüber reden. Auch nicht mit meiner besten Freundin, denn der Bekannte ist- leider- ihr Bruder. Ich gehe in dieser Familie ein und aus und auch ihre Eltern haben mich sehr ins Herz geschlossen (im Gegensatz zu meinen eigenen Schwiegereltern, die mich nicht leiden können, bin ich in dieser Familie jederzeit willkommen).
Einen solchen Mann ist mir sonst noch nirgends begegnet.