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Trauer unendlich

sternenfeuer

Mitglied
In mir ist nur noch Leere und Trauer. Leid und Kummer überrollen mich. MeinLiebling, warum hast Du mich allein gelassen??

Meine Beine setzen Schritt für Schritt ihren Weg fort,
lang,steinig und schwer ist er ... Tag für Tag ... Immer wieder.
Gebeugt und den Blick nach unten gerichtet ..... Ich gehe zu Dir.
Regentropfen fallen auf mein Haar, ich spüre sie nicht an mir.
Meine Augen lesen Deinen Namen ... Immer wieder .... Fassungslos sehe ich auf Dein Grab.

Ich knie am Rand .... zu Dir .... Meine Hände fühlen die Dich bedeckende Erde,
ich entferne meine Dir gebrachten ..... jetzt verwelkten Rosen......
Dabei fühle ich nichts .....Nur eine leere Stille

Nichts in mir ist an seinem Platz,
ich suche Dich überall .... Warte auf ein Zeichen von Dir.... Immer wieder.
Alles dreht sich ...... Ich frage" Bist Du da???"
In meinen Gedanken höre ich Deine Stimme!
Mein Herz schreit nach Dir ! Hol mich! ....Stille ... Nur unendliche Stille!

Hilf mir doch! Komm zurück zu mir!!!
Ich liebe Dich! Komm zurück zu mir!!!
Wem sollte ich meine Gedanken, meine Trauer auch sonst erzählen, wenn nicht Dir?

Kannst Du meine Hände nicht in der Erde spüren?
Für wen sollte ich sie anfassen, ich bin allein!
Wind kommt auf. Streicht über meine Wangen.
Tröstest Du mich??? Wer könnte es sonst sein??
Meine Hände zünden ein Licht für Dich an.
Dann frage ich nicht mehr. Ich will Dich zurück!!!

Nur noch ein Kampf in mir ... Immer wieder um Dich.
Schwer erhebe ich mich, will nicht fort,
doch immer wieder muß ich ohne Dich gehen.

Mein Weg wird mich ewig zu Dir führen ... egal ....
bin ich auch schon Alt und Faltig, sehe schon die Blätter fallen,
aber eines sag mir ..... Ich bitte Dich ..... Wurdest Du zu mir geschickt???
Solltest Du mir helfen??? Warst Du ein Engel oder ein Menschenkind??
Ich weiß es nicht .... Ich weiß nur, meine Zeit verrinnt.

Was bleibt mir noch?? Dich liebe ich ... Dich mein Engel!
Müssen Engel denn nur schweigen?ß?
Hast Du alles so gewollt??? War es Dein Wille?? Ich weiß es nicht!
Was soll ich nur denken??
Herr mögest Du bald Ruhe und Frieden mir schenken!!


 
Zuletzt bearbeitet:
Vertraue, Sternenfeuer, vertraue... Das ist die einzige Antwort, die ich höre.

...und lass Dich umarmen.
 
Es tut mir sehr leid 🙁
Ich wünsch dir alles alles Liebe und viel Kraft.

Stille Grüße...
 
ES ist sehr schwer einen geliebten Menschen zu verlieren.Gib nicht auf!!Den dieser Mensch hat dich geliebt und möchte dich glücklich sehen und lebendig.

Danke für Deine lieben Worte. Aber es ist alles wirklich so, wie ich geschrieben habe. Meine Frau war meine Liebe. Kinder oder Verwandte habe ich nicht. Ich war immer mit meiner Frau unterwegs. Überall in der Welt. Viel verdient, viel ausgegeben, viel gesehen.

Meine Frau war ein Engel. 13 Jahre jünger als ich. Was soll ich noch hoffen?? Auf wen?? Auf was?? Im Augenblick ist in mir nur noch ein Chaos der Gefühle.

Krebs - Krebs. Unheilbar. Ärzte haben es erst erkannt, als auch schon die Leber verseucht war. Keine Rettung mehr.

Warum musste sie gehen und nicht ich.

Bitte entschuldige

Sternenfeuer
 
Was soll ich noch hoffen?? Auf wen?? Auf was?? Im Augenblick ist in mir nur noch ein Chaos der Gefühle.

Lieber Sternenfeuer, ich bin etwas unsicher, ob ich Dir mit meinen Äußerungen nicht zu nahe komme, doch irgendwie ist es mir wichtig, es zu sagen, Dir darauf zu antworten...

Ich finde, wir können nur auf die Kraft/Macht, die größer ist als wir, die uns das Leben gibt, die uns bewohnt, und die uns aus dem Leben irgendwann auch nimmt ("Gott", Tao, Schöpfer...) wirklich hoffen. Es ist dann Vertrauen, Unrvertrauen.

Und mir scheint, irgendwann hast Du Diese Hoffnung/Vertrauen auf Deine Frau übertragen.., Deine ganze Liebe, alle Deine Gefühle - alles was Du warst. Vielleicht erlebst Du deshalb im Augenblick ein Chaos der Gefühle? Denn ohne Deine Frau weißt Du nicht, wohin mit ihnen...

Irgendwo habe ich etwas gelesen, was für mich selbst und mein Leben auch große Bedeutung bekam: wir sollen keinen Menschen mehr lieben als "Gott" selbst, oder wenn wir einen Menschen lieben, dann sollen wir "Gott" in ihm lieben, den einzigartigen Ausdruck "Gottes" in ihm. Durch ihn "Gott" lieben.
Deshalb, auch wenn dieser Mensch von uns geht, "fühlt" sich unsere Liebe nicht einsam, denn "Gott" ist nicht mit ihm gleichzeitig gegangen - er bliebt. Immer und überall. Auch dort, wo Deine Frau jetzt ist. Er verbindet Euch. Uns alle. Alles. Für mich ist diese Sicht sehr befreiend.

Warum musste sie gehen und nicht ich.

Vielleicht, damit Du zum "Gott" zurückfinden kannst, bevor Du selbst gehst..? Wieder spürst, dass Du (nur) Ihm wirklich gehörst..? Damit Du weißt, wohin Du gehst, wenn Du gehst..?


Ein ganz lieber Gruß
Lenja
 
Lieber Sternenfeuer, ich bin etwas unsicher, ob ich Dir mit meinen Äußerungen nicht zu nahe komme, doch irgendwie ist es mir wichtig, es zu sagen, Dir darauf zu antworten...

Ich finde, wir können nur auf die Kraft/Macht, die größer ist als wir, die uns das Leben gibt, die uns bewohnt, und die uns aus dem Leben irgendwann auch nimmt ("Gott", Tao, Schöpfer...) wirklich hoffen. Es ist dann Vertrauen, Unrvertrauen.

Und mir scheint, irgendwann hast Du Diese Hoffnung/Vertrauen auf Deine Frau übertragen.., Deine ganze Liebe, alle Deine Gefühle - alles was Du warst. Vielleicht erlebst Du deshalb im Augenblick ein Chaos der Gefühle? Denn ohne Deine Frau weißt Du nicht, wohin mit ihnen...

Irgendwo habe ich etwas gelesen, was für mich selbst und mein Leben auch große Bedeutung bekam: wir sollen keinen Menschen mehr lieben als "Gott" selbst, oder wenn wir einen Menschen lieben, dann sollen wir "Gott" in ihm lieben, den einzigartigen Ausdruck "Gottes" in ihm. Durch ihn "Gott" lieben.
Deshalb, auch wenn dieser Mensch von uns geht, "fühlt" sich unsere Liebe nicht einsam, denn "Gott" ist nicht mit ihm gleichzeitig gegangen - er bliebt. Immer und überall. Auch dort, wo Deine Frau jetzt ist. Er verbindet Euch. Uns alle. Alles. Für mich ist diese Sicht sehr befreiend.



Vielleicht, damit Du zum "Gott" zurückfinden kannst, bevor Du selbst gehst..? Wieder spürst, dass Du (nur) Ihm wirklich gehörst..? Damit Du weißt, wohin Du gehst, wenn Du gehst..?


Ein ganz lieber Gruß
Lenja

Hallo Lenja,

Du tritzt mir nicht zu nahe. Es ist nur so schwer, etwas zu glauben, wenn alles was man hat und von ganzem Herzen liebt, auf einmal nicht mehr da ist.

Meine Frau war für mich - und nicht nur für mich - ein Engel. All die Jahre hat sie mich beruflich begleitet. War Tag und Nacht für mich da. Das gleiche galt aber auch für mich. Ich war 13 Jahre älter. Ich habe immer geglaubt, ich gehe zuerst´, weil ich auch unheilbar krank bin.

Warum mußte Sie zuerst gehen. Warum? Kannst Du mir eine Anwort geben?
Für mich ist nichts mehr in Ortnung!

Ich vermisse Sie so unendlich. Ich würde meine Leben geben, wenn ich ihres retten könnte.

Warum das Alles. Wie soll ich da noch an eine höhere Macht glauben? Sie hat jedem Menschen geholfen, dessen Not Sie erkannte. Warum ausgerechnet sie Krebs?

Kannst Du mir eine Anwort geben?

Alles Liebe. Bitte entschuldige meine Worte

Sternenfeuer
 
Warum mußte Sie zuerst gehen. Warum? Kannst Du mir eine Anwort geben?

Die Frage ist zwar nicht an mich gestellt, aber ich hätte da unverschämterweise eine Gegenfrage.
Wie glaubst du hätte sie sich gefühlt, wärst du als erstes gegangen? 🙁


Ich würde dir so gerne helfen. Dir deine Schmerzen etwas lindern, aber in solch Momenten ist man einfach machtlos...
Ich kann nur hoffen, dass ihr euch irgendwann wieder findet...
 
Die Frage ist zwar nicht an mich gestellt, aber ich hätte da unverschämterweise eine Gegenfrage.
Wie glaubst du hätte sie sich gefühlt, wärst du als erstes gegangen? 🙁


Ich würde dir so gerne helfen. Dir deine Schmerzen etwas lindern, aber in solch Momenten ist man einfach machtlos...
Ich kann nur hoffen, dass ihr euch irgendwann wieder findet...

Hallo Du!
Deine Frage ist berechtigt. Nur etwas weißt Du nicht! Sie wußte, das ich unheilbar krank bin und nicht mehr viel Zeit habe. Ich habe alles getan, um sie darauf vorzubereiten. Ich habe es nicht gewußt, das sie Krebs hatté.
Wußte sie es????

Kannst Du mir jetzt ejine Antwort geben? Weißt Du, was ich jetzt fühle? Kannst Du mir sagen, was ich tun soll?
Ich bewundere Dich für Deinen Mut. Aber hast Du auch den Mut, mir weitere Fragen zu beantworten?

Danke an Dich
Sternenfeuer
 
Kannst Du mir jetzt ejine Antwort geben? Weißt Du, was ich jetzt fühle? Kannst Du mir sagen, was ich tun soll?
Ich bewundere Dich für Deinen Mut. Aber hast Du auch den Mut, mir weitere Fragen zu beantworten?

Den Mut hätte ich, aber nicht die Fähigkeit dir Antworten zu geben, die dir weiterhelfen.
Meine Frage tut mir leid, ich ahnte nicht, dass sie nichts erzählt hat... vermutlich wollte sie dich nicht noch mehr belasten. Manchmal verschweigt man aus Liebe etwas, damit es dem anderen nicht (noch) schlechter geht.

Ich kann mir nur entfernt vorstellen was du fühlst.
Was du tun sollst, möchte ich dir nicht sagen.
Es gibt viel was du tun könntest, aber nicht wirklich etwas, was deinen Schmerz lindern wird.
Rede, schreie, schreibe, weine, flehe, verfluche, sei wütend, trauere...
Aber behalte sie und die schönen, guten Erinnerungen in deinem Herzen. Den dies, kann dir niemand weg nehmen. Keine Krankheit und auch kein Tot. Nichts auf dieser Welt kann das...
 
..Es ist nur so schwer, etwas zu glauben,wenn alles was man hat und von ganzem Herzen liebt, auf einmal nicht mehr da ist.

Lieber sternenfeuer, ich möchte ehrlich mit Dir sein und hoffe nur, Dir damit nicht weh zu tun... Du hast mich aber gefragt, deshalb brauchst Du jetzt vielleicht diese Antwort.

Mir scheint, dass gerade diese zwei Worte Deine Problematik: Dein Schmerz, Diene Verzweiflung, Deine Wut erklären könnten und sie auch verursacht haben könnten... Sie haben sich auch wahrscheinlich aus Eurer gemeinsamen Lebenssituation ergeben, in der Ihr beide ungewöhnlich große Nähe zueinander aufbauen und erleben könntet. So groß, dass es für Dich nichts anders zu existieren schien. Du hast Dich dieser Nähe ganz hingegeben und es wurde zum allem, was Du hast. Doch das entsprach nicht der Realität, nicht der Wahrheit und jetzt wirst Du wahrscheinlich dazu herausgefordert, es zu erkennen und zuzugeben... Denn obwohl deine Frau gegangen ist - Du bist noch da, die Welt ist noch da und vor allem - "Gott" ist geblieben.

Warum mußte Sie zuerst gehen. Warum? Kannst Du mir eine Anwort geben?

Ja, sternenfeuer, und diese Antwort darauf habe ich vermutlich in meinem letzten Satz beriets gegeben:

..Doch das entsprach nicht der Realität, nicht der Wahrheit und jetzt wirst Du wahrscheinlich dazu herausgefordert, es zu erkennen und zuzugeben... Denn obwohl deine Frau gegangen ist - Du bist noch da, die Welt ist noch da und vor allem - "Gott" ist geblieben.

Es sind nur meine spontanen, inneren Impulse und Gedanken, dir in mir aufkommen und die ich Dir mitteile, lieber sternenfeuer. Bitte betrachte sie diese nur als solche, ja?

Ein lieber Gruß
Lenja
 
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