blackhairbeauty
Mitglied
Hallo liebes Forum!
Vor geraumer Zeit (ungefähr einem halben Jahr) habe ich mir selbst eingestanden, dass ich transsexuell bin.
Dazu muss ich sagen, dass ich bald 16 werde und mich mit diesem Thema sehr umfassend beschäftigt habe, schon allein weil ich vor ca 2 Jahren eine Präsentation darüber gehalten habe.
Schon immer wusste ich, dass ich anders bin als alle anderen, aber auf eine weise, die mir damals noch nicht bekannt war.
Selbst in meiner Kindheit habe ich mich deutlich als Junge gefühlt und durfte mich -zum Glück- auch so ausleben. Doch als dann die Pubertät eintrat, ging es mir sehr schlecht, musste mir aber auch sagen, dass sich das nicht so gehört so zu denken und man solle einfach wie ein Mädchen leben, weil es ja ''die Gesellschaft'' so will. Also habe ich mich bemüht mein eigentliches Ich so gut es geht zu verdrängen. Ich denke, mir ist es nach außen hin auch sehr gut gelungen, aber innerlich wühlt mich die Sache ständig auf und ich kann es nicht vergessen. Seit diesem besagten Referat/Präsentation bin ich der Meinung etwas ändern zu müssen und so nicht weiterzuleben, in einem falschen Körper.
Ich selbst habe auch gedacht, dass sich dieses Denken und Wünschen im Laufe der Jahre noch ändern wird. Das hat sich aber nicht bestätigt, sondern alles wurde noch viel schlimmer und intensiver.
Seit genau einem Jahr habe ich jetzt eine feste Freundin und bin wirklich sehr glücklich in dieser Beziehung. Dort kann ich nämlich endlich sein, wer ich bin, bis auf die Tatsache, einfach den falschen Körper zu haben.Ich bin der Mann in der Beziehung, der sie beschützt und sie fühlt sich dabei auch wohl so. Uns kommt es schon immer vor, keine lesbische Beziehung zu haben, sondern einfach eine ganz normale Heterosexuelle. Ich mag es selbst nicht, als lesbisch identifiziert zu werden.
Erst seit ungefähr 4-5 Monaten befasse ich mich ganz intensiv damit, mein Leben zu ändern (bisauf die Tatsache in einem falschen Körper zu stecken, bin ich wirklich glücklich!) und Therapeuten usw. zu suchen und es meinem Umfeld nach und nach zu erklären. Dabei unterstützt mich meine Freundin und meine Schwester sehr. Nun habe ich am 19.9 meinen ersten Termin, aber habe es meinen Eltern noch nicht gesagt. Sie wissen von Alldem garnichts...
Ich traue mich wirklich auch nicht, ihnen das zu sagen, weil ich sie irgendwie nicht unglücklich machen will Ausserdem habe ich es meiner besten Freundin, welche 29 Jahre alt ist, letzte Woche gesagt und sie hat genauso reagiert, wie ich es immer befürchtet hatte. Sie hat es mir mit aller Kraft ausreden wollen und meinte, ich sei viel zu jung um sowas zu wissen, ich solle erstmal mein Leben leben, aber genau das ist es doch, das Leben zu leben! Man hat nur ein Leben. Und ich bin mir wirklich zu tausend prozent sicher, dieses Leben so nicht mehr führen zu wollen. Sie versteht es nicht und ich habe das Gefühl, dass sie mir böse ist.
Das hat mich natürlich jetzt total verunsichert, nicht bei dem Wunsch auch äußerlich ein Mann zu, sonder ehr dabei es meinen Eltern zu sagen. Ich habe totale Angst, dass sie jetzt genauso reagieren.
Ich muss ebenfalls dazu sagen, dass wir ein wirklich gutes Verhältnis zueinander haben und sonst über alles reden. Aber ich weiß eben nicht wie ich anfangen soll, in welchem Moment, mit welchen Worten, wenn es doch bei einer mir sehr wichtigen Person so danebengegangen ist?
Hat von euch jemand vielleicht eine Idee?
Ich wäre euch sehr sehr dankbar
Ganz ganz liebe Grüße.
Vor geraumer Zeit (ungefähr einem halben Jahr) habe ich mir selbst eingestanden, dass ich transsexuell bin.
Dazu muss ich sagen, dass ich bald 16 werde und mich mit diesem Thema sehr umfassend beschäftigt habe, schon allein weil ich vor ca 2 Jahren eine Präsentation darüber gehalten habe.
Schon immer wusste ich, dass ich anders bin als alle anderen, aber auf eine weise, die mir damals noch nicht bekannt war.
Selbst in meiner Kindheit habe ich mich deutlich als Junge gefühlt und durfte mich -zum Glück- auch so ausleben. Doch als dann die Pubertät eintrat, ging es mir sehr schlecht, musste mir aber auch sagen, dass sich das nicht so gehört so zu denken und man solle einfach wie ein Mädchen leben, weil es ja ''die Gesellschaft'' so will. Also habe ich mich bemüht mein eigentliches Ich so gut es geht zu verdrängen. Ich denke, mir ist es nach außen hin auch sehr gut gelungen, aber innerlich wühlt mich die Sache ständig auf und ich kann es nicht vergessen. Seit diesem besagten Referat/Präsentation bin ich der Meinung etwas ändern zu müssen und so nicht weiterzuleben, in einem falschen Körper.
Ich selbst habe auch gedacht, dass sich dieses Denken und Wünschen im Laufe der Jahre noch ändern wird. Das hat sich aber nicht bestätigt, sondern alles wurde noch viel schlimmer und intensiver.
Seit genau einem Jahr habe ich jetzt eine feste Freundin und bin wirklich sehr glücklich in dieser Beziehung. Dort kann ich nämlich endlich sein, wer ich bin, bis auf die Tatsache, einfach den falschen Körper zu haben.Ich bin der Mann in der Beziehung, der sie beschützt und sie fühlt sich dabei auch wohl so. Uns kommt es schon immer vor, keine lesbische Beziehung zu haben, sondern einfach eine ganz normale Heterosexuelle. Ich mag es selbst nicht, als lesbisch identifiziert zu werden.
Erst seit ungefähr 4-5 Monaten befasse ich mich ganz intensiv damit, mein Leben zu ändern (bisauf die Tatsache in einem falschen Körper zu stecken, bin ich wirklich glücklich!) und Therapeuten usw. zu suchen und es meinem Umfeld nach und nach zu erklären. Dabei unterstützt mich meine Freundin und meine Schwester sehr. Nun habe ich am 19.9 meinen ersten Termin, aber habe es meinen Eltern noch nicht gesagt. Sie wissen von Alldem garnichts...
Ich traue mich wirklich auch nicht, ihnen das zu sagen, weil ich sie irgendwie nicht unglücklich machen will Ausserdem habe ich es meiner besten Freundin, welche 29 Jahre alt ist, letzte Woche gesagt und sie hat genauso reagiert, wie ich es immer befürchtet hatte. Sie hat es mir mit aller Kraft ausreden wollen und meinte, ich sei viel zu jung um sowas zu wissen, ich solle erstmal mein Leben leben, aber genau das ist es doch, das Leben zu leben! Man hat nur ein Leben. Und ich bin mir wirklich zu tausend prozent sicher, dieses Leben so nicht mehr führen zu wollen. Sie versteht es nicht und ich habe das Gefühl, dass sie mir böse ist.
Das hat mich natürlich jetzt total verunsichert, nicht bei dem Wunsch auch äußerlich ein Mann zu, sonder ehr dabei es meinen Eltern zu sagen. Ich habe totale Angst, dass sie jetzt genauso reagieren.
Ich muss ebenfalls dazu sagen, dass wir ein wirklich gutes Verhältnis zueinander haben und sonst über alles reden. Aber ich weiß eben nicht wie ich anfangen soll, in welchem Moment, mit welchen Worten, wenn es doch bei einer mir sehr wichtigen Person so danebengegangen ist?
Hat von euch jemand vielleicht eine Idee?
Ich wäre euch sehr sehr dankbar
Ganz ganz liebe Grüße.