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Tragik (m)eines Doppellebens II

Servile

Aktives Mitglied
Eigentlich führe ich kein Doppelleben mehr, aber das zweite Leben verfolgt mich noch.
In Anlehnung an den Thread „Tragik eines Doppellebens“ hoffe ich hier ein paar Dinge in der kommenden Zeit niederschreiben zu können, die sich positiv bei mir verändern (oder auch negatives… aber ich hoffe sehr, dass das Gute bald überwiegen wird) und halt auch so mal das ein oder andere Private.
Mein Mann darf niemals von dem geführten Zweitleben erfahren. Denn ich kann und will auch nicht ohne ihn sein. Und unsere 3 Kinder (7, 4 und 2) gehören genauso fest dazu.
Aus meinem Doppelleben resultieren mindestens 2 Stalker, die NOCH aktiv sind. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht in meinen Lebensbereich zu kommen und (wie ich es nenne) Zeichen zu setzen. Sie wollen mich daran erinnern, dass ich ruhig wieder zurückkommen kann/soll – und sie tun es auf eine sehr subtile Art & Weise. Erfordert Nerven, aber auch Hoffnung, dass DIE irgendwann aufgeben.
Ich würde mich sehr freuen, dass es nicht mehr ganz so lange hin ist, bis ich hier und für mich schreiben kann, dass sie aus meinem Leben gänzlich verschwunden sind.

Heute war ich sehr stolz auf meine Tochter. Bei einer Leseaktion (Buch lesen und Fragen dazu beantworten) in der Schule hat sie alle Stempel (über Wochen) geholt und ist nun als Erste in der Klasse fertig. Was die Schule betrifft bin ich eine sehr strenge Mutter, denke ich. Bei allen möglichen Zusatzheften habe ich hinter gesessen und sie wurde damit ebenfalls als Erste von allen alleine fertig. Ich wäre sehr stolz, wenn sie nach der 4. Klasse auf ein Gymnasium wechselt (jetzt ist sie mitten in der 2.).
Auch meinem Mann ging es heute gesundheitlich ganz gut. Dennoch geht ab Freitag das große Suchen los, warum er manchmal aus heiterem Himmel schwere Bauch- oder Darmschmerzattacken hat. Zuletzt mit starkem Schwindel und argen Kreislaufproblemen. Das passiert von jetzt auf gleich. Zuletzt eines Morgens auf der Arbeit. Begleitet von langen Toilettensitzungen.
Wenn es ihm nicht gut geht, dann ist alles sch…. – das ganze Leben. Er ist dann sehr nörgelig und motzig. Da brauche ich gar nicht von „meinen“ Belangen anfangen. Und schon gar nicht von einer Therapie.
Bei ihm ist es leider so, dass er heute so redet und morgen so. Wie ein Fähnchen im Wind. Mal versteht er mich, mal überhaupt nicht. Ein falscher Zeitpunkt und alles ist wieder anders. Zudem hat er cholerische Züge.
 

Harle

Aktives Mitglied
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Aus meinem Doppelleben resultieren mindestens 2 Stalker, die NOCH aktiv sind. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht in meinen Lebensbereich zu kommen und (wie ich es nenne) Zeichen zu setzen. Sie wollen mich daran erinnern, dass ich ruhig wieder zurückkommen kann/soll – und sie tun es auf eine sehr subtile Art & Weise.
2?
Die BEIDE wollen das du zurück kommst ?
 

Harle

Aktives Mitglied
Ja 2. Aber es ist nicht Sven!!!!
Spannend das du ihn jetzt zum aller ersten Mal erwähnst. Und das in einem Nebensatz. Ich bin echt verwundert.

Und ich habe nie behauptet das es Sven ist :)

Und außer mir hat hier auch noch keiner geschrieben...


Gut das Sven auch einen Freund hat.
 

Servile

Aktives Mitglied
Es parkte schon damals nicht nur Orga vor oder in der Nähe unseres Hauses, sondern auch noch andere Wagen (auffällig). Ein Fahrzeug besonders oft (die anderen können tatsächlich auch zufällig da gestanden haben). Sogar des Öfteren direkt auf oder vor der Einfahrt.
Vor einigen Tagen (da waren noch Weihnachtsferien) habe ich ihn dann aussteigen und zu unserem Briefkasten gehen sehen. Ich erkannte sein Gesicht wieder. Er war oft dabei.
 

Amory

Aktives Mitglied
Wie geht es denn Deiner eigenen Gesundheit, Servile ?

Hattest Du Deine Termine schon wegen Knie, oder was war es alles ?
 

Servile

Aktives Mitglied
Wie geht es denn Deiner eigenen Gesundheit, Servile ?

Hattest Du Deine Termine schon wegen Knie, oder was war es alles ?
So wie es ausschaut, habe ich nun 3 Kilo in nicht mal 2 Wochen verloren. Mein Appetit ist so gut wie weg. Ab und an esse ich mal eine Kleinigkeit, damit ich mal einen anderen Geschmack als dieses „Nichts“ im Mund habe und weil man ja essen sollte, aber derzeit brauche ich es nicht wirklich. Morgens eben mit den Kids 1 oder 2 Toasts und über den Tag nochmal irgendwas trockenes Kleines.
Die Kids bekommen aber ihr warmes Mittagessen.
Ansonsten wenig Schlaf (weil ich immer noch schlecht träume) und durch meine Joggingabstinenz fehlt mir ein gewisses „Ventil“ für alles.
Den Termin im Gelenkzentrum der Klinik habe ich am 26.01.. Hätte ich auch früher haben können, aber die nächste Woche ist voll mit Terminen seitens meines Mannes. Und es geht generell wohl auch nur so schnell wegen der „Einweisung“. Obgleich ich das immer verstanden habe als Aufenthalt in der Klinik bei OP oder mit Übernachtung. Egal – so ist auf jeden Fall alles vor Ort und die Klinik hat einen sehr guten Ruf.

Mein Mann ist grad zu einem Essen von seinem Nebenjob eingeladen. Sven würde gerne mit mir telefonieren – wäre jetzt die Gelegenheit… aber ich habe keine Lust dazu.
Bin froh, wenn ich heute nicht mehr viel reden muss, weil ich den Tag über sehr viel mit den Kids am Gange war. Hier ist auch immer gut Lautstärke. Oft Streit unter den Geschwistern, Zeitdruck wegen Sporttermin und immer wieder zwischendrin das berühmte Kindermantra „Ich habe Hunger!“
Mittendrin im Chaos taper ich dann und wann zum Briefkasten, um mir eventuelle Botschaften wieder abzuholen und sie in einen kleinen Karton zu verstecken.
Ich fühle, dass ich mit jedem Tag ein Stückchen mutiger werde und mir denke, wenn ich das nä. Mal jemanden an dem Kasten sehen sollte, gehe ich hin und mach dem mal nen Punkt! Es ist lächerlich und nervig. Andererseits nehmen die mich eh nicht für voll. Drücken mich schlimmstenfalls an die Hauswand und geben mir nen Spruch mit oder langen mich an.
Andererseits habe ICH nun diesmal die Macht. ICH entscheide. Ob dagegen, wann oder wie oft in Zukunft (unerheblich, dass ich es in Zukunft nicht mehr machen werde!). Aber ich entscheide. Die sind nur Bittsteller (oder nennt sich das nicht so? *überfragt bin*). Es ist eine gewisse Genugtuung. Eine Strafe für den letzten Abend mit denen. Der Herr ist nicht mehr der Herr. Er bereut den Fehler sicher auch. Soll er büßen, bis zur Aufgabe seiner Spielchen oder bis eine neue die Mitte füllt. Penetranz hält keine „Ewigkeit“ aus.
Um wieder etwas Normalität zu zeigen, werde ich morgen Abend bei meiner Freundin sein und wir werden ganz bestimmte Brownies machen. Das wird sehr lustig werden und ich kann mich mal so komplett ausschalten.
 
B

bornmari

Gast
ich hoffe du bist vorsichtig.

ganz bestimmte brownies können in deiner aktuellen seelischen verfassung (gepaart mit deinem aktuellen essverhalten) ziemlich krasse nebenwirkungen haben.
 

Disasterpiece

Mitglied
Hat man allgemein schon gute Laune, dann bekommt man wohl die Reaktion.
Ist man gestresst/psychisch labil/down bekommt man all das noch mal verstärkt.
Das sollte aber jeder wissen, der sowas macht *augen roll*
 

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