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Träume von Wahrheit unterscheiden

Hejjjj :)

Ich habe seit meiner Kindheit eine Erinnerung, die etwas komisch und heftig ist. Ich bin aber nicht sicher, ob es ein Traum war. Ich glaube mich daran erinnern zu können, dass ich als Kind absichtlich versucht habe, es als Traum in Erinnerung zu behalten. Das würde dafür sprechen, dass es kein Traum war. Der Versuch kann jedoch selbst Teil des Traums gewesen sein.

Gibt es irgendeinen Weg herauszufinden, ob eine Erinnerung ein Traum war oder nicht?
 

KeineAhnung22

Aktives Mitglied
Wo wir bei der Frage wären was der Unterschied zwischen Traum und Wirklichkeit ist *grins* verstehst du was ich meine? Hoffe, du hast jetzt nicht ironisch geantwortet oder dich durch meine Antwort verletzt gefühlt. Ein bisschen hast du es wahrscheinlich... Sorry... :eek:
 

toxica

Mitglied
Wo wir bei der Frage wären was der Unterschied zwischen Traum und Wirklichkeit ist *grins* verstehst du was ich meine? Hoffe, du hast jetzt nicht ironisch geantwortet oder dich durch meine Antwort verletzt gefühlt. Ein bisschen hast du es wahrscheinlich... Sorry... :eek:
Traum ist in diesem Fall, jemanden der in einem Hilfeforum eine Frage stellt eine blöde Antwort zu geben und sich dabei auch noch lustig vorzukommen. Wirklichkeit ist, die TE möglicherweise verletzt zu haben, was gerade in solch einem Forum ziemlich fehl am Platze ist.

Liebe TE, ich habe an meine Kindheit auch Erinnerungen, von denen ich nicht sagen kann, ob sie unbedingt der Realität entsprechen. Manche sind auch nur bruchstückhaft vorhanden - würde man sich die Möglichkeiten ausmalen um diese Lücken zu schließen, wäre zwischen seltsam und ziemlich heftig alles drin.
Nachdem ich da durchaus schon öfter in Ruhe darüber nachgedacht habe, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass man das alleine wahrscheinlich eher nicht herausfinden wird.
Wenn Dich der Schuh zu sehr drückt, wäre es vielleicht eine Möglichkeit einen Psychologen hinzuzuziehen. Vielleicht gibt es da ja Methoden, reale Erlebnisse als solche zu validieren - ich weiß es leider nicht.
 

KeineAhnung22

Aktives Mitglied
toxica, sorry, aber gefühlt gibt es FÜR MICH da keinen Unterschied. Ob ich mir Bilder ausmale fühlt es sich für mich genauso an, wie wenn ich sie in der vermeintlichen Wirklichkeit erlebe. Bewusstsein kann das nicht unterscheiden. Und genau damit arbeiten auch deine Therapeuten.

Verletzt hätte ich sie, wenn sie eine komplett andere Erwartung an die Antwort gehabt hätte. Das muss aber nicht so sein. Direkte Worte sind manchmal schmerzhaft, ja. Ich verkneife mir jetzt einen weiteren Kommentar, den ich in der Wirklichkeit jetzt vor Empörung ausgesprochen hätte! Ja, toxisch hast du dich wirklich angefühlt... wie es in den Wald reinruft...
 
Zuletzt bearbeitet:
D

Deliverance

Gast
toxica, sorry, aber gefühlt gibt es FÜR MICH da keinen Unterschied. Ob ich mir Bilder ausmale fühlt es sich für mich genauso an, wie wenn ich sie in der vermeintlichen Wirklichkeit erlebe. Bewusstsein kann das nicht unterscheiden. Und genau damit arbeiten auch deine Therapeuten.

Verletzt hätte ich sie, wenn sie eine komplett andere Erwartung an die Antwort gehabt hätte. Das muss aber nicht so sein. Direkte Worte sind manchmal schmerzhaft, ja. Ich verkneife mir jetzt einen weiteren Kommentar, den ich in der Wirklichkeit jetzt vor Empörung ausgesprochen hätte! Ja, toxisch hast du dich wirklich angefühlt...
Stimmt schon, ich finde, du hast es nur unelegant ausgedrückt ;)
Träume und tatsächliches Erlebnisse können sich - gerade als Kind- genau gleich anfühlen (Freude, Angst, Hoffnung, Freiheit, Wut, etc) und Erinnerungen verändern sich unter verschiedenen Einflüssen (zB eigene Erfahrung, Erzählungen anderer, peinliche Gefühle, usw.).

Ein simples Beispiel:

Ein Kind fährt nach Disney Land und trifft jemanden, der als Micky Mouse verkleidet ist. Das Kind denkt, es sei wirklich Mick Mouse, freut sich und erzählt noch lange von dieser Begegnung -> eine schöne Erinnerung.

Mit wachsender Erfahrung versteht das Kind, dass es Micky nicht in echt gibt und die Person verkleidet war -> die schöne Erinnerung wird im Rahmen der wachsenden Erfahrungen anders interpretiert.

Die Erinnerung wird dann auch emotional anders gewertet: das Kind ist enttäuscht, weil es ihm keiner vorher gesagt hat und schämt sich, weil es so offensichtlich war und es jedem begeistert davon erzählt hat
-> die schöne Erinnerung wird emotional neu interpretiert.

Das Kind ist deswegen kein Lügner oder hat ein Wahrnehmungsproblem.

Und das selbe passiert zB mit Alpträumen oder Ängsten - besonders emotionale Situation bleiben im kindlichen Gedächtnis haften und FÜHLEN sich wahr an, egal ob Traum oder Realität.

Und da liegt das Problem, liebes Entenblümchen - wenn es sich "wahr" anfühlt, macht es für dich als Kind keinen Unterschied, denn es gehört dennoch zu den Gefühlen, die du als Kind mal hattest.
 

toxica

Mitglied
In der Regel kann man durchaus sehr gut unterscheiden. Ausnahmen bilden traumatische Erlebnisse, in welchen das Gehirn auf Selbstschutz schaltet oder Erinnerungen aus der Kindheit, die mit dem Alter ziemlich nachlassen. Ob beides oder ich hoffe doch nur Letzteres bei der TE der Fall ist, kann nur sie alleine wissen und herausfinden.

Wer im normalen Leben – in der Gegenwart – keinen Unterschied erkennen kann, der sollte die Finger von den Drogen und / oder sich eine psychiatrische Diagnose geben lassen. Dies gilt auch dafür, wenn man anderen blöd kommt (die Reaktion der TE ist ziemlich offensichtlich!) und dann die Wahrheit als toxisch empfindet.
 

KeineAhnung22

Aktives Mitglied
@Deliverance
herzlichen Dank, konnte gerade echt durchschnaufen, hast mir gerade ne kleine Freude gemacht. :D Wollte das irgendwie auch nicht so stehen lassen. Superhero!

Ich entschuldige mich für alle Unklarheiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Deliverance

Gast
In der Regel kann man durchaus sehr gut unterscheiden. Ausnahmen bilden traumatische Erlebnisse, in welchen das Gehirn auf Selbstschutz schaltet oder Erinnerungen aus der Kindheit, die mit dem Alter ziemlich nachlassen. Ob beides oder ich hoffe doch nur Letzteres bei der TE der Fall ist, kann nur sie alleine wissen und herausfinden.

Wer im normalen Leben – in der Gegenwart – keinen Unterschied erkennen kann, der sollte die Finger von den Drogen und / oder sich eine psychiatrische Diagnose geben lassen. Dies gilt auch dafür, wenn man anderen blöd kommt (die Reaktion der TE ist ziemlich offensichtlich!) und dann die Wahrheit als toxisch empfindet.
Tatsächlich machen sich Täter die Tatsache zu nutze, dass gerade Kinder Schwierigkeiten zwischen der Unterscheidung von Traum und Realität im Nachhinein haben, als konkretes Beispiel nennt Zartbitter ev. Dieses Beispiel:

Täter missbrauchen Kinder sexuell, während sie Masken von Cartoon-Figuren, Donald Duck, Bugs Bunny, etc. Tragen.
Auf der einen Seite bringen Kinder diesen Figuren Vertrauen entgegen und verbinden Sie mit positiven Gefühlen, während die Täter darauf bauen, dass keiner dem Kind die Aussage "Bugs Bunny hat mit mir Sex gemacht" niemand glauben wird.
Der Missbrauch ist für die Kinder real (-> mit entsprechend negativen Gefühlen verknüpft), die Umgebung sagt jedoch, dass das nicht sein kann -> das Kind stellt die Erinnerung durch diese Erfahrung selbst in Frage.

Später wird dem Kind klar, dass das nicht Bugs Bunny, sondern ein Erwachsener gewesen sein muss -> die Erinnerung wird im Rahmen der neuen Erkenntniss nochmal neu interpretiert und mit Gefühlen wie Scham, etc verstärkt und ggf. Als Traum abgetan.


Gerade Kinder sind leicht zu manipulieren, je jünger, desto einfacher ist das. Und das machen sich Täter gerne zu Nutze.

Insofern hat es nichts mit Drogen oder psychischen Erkrankungen zu tun, wenn Schwierigkeiten bei der Unterscheidung von Traum und Wirklichkeit im Nachhinein auftreten. Es liegt einfach in der Natur der Sache.
 

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