G
Gast
Gast
Liebes Forum!
Ich bin 49 und bin alleinerziehende Mutter einer Tochter von 13 Jahren. Bin seit 2014 geschieden, mein Ex-Mann zahlt, aber kümmdert sich ansonsten wenig um sie.
Meine Tochter leidet unter eine leichten Entwicklungsverzögerung im motorischen und emotionalen Bereich. Sie hat auch eine milde Form von Epilepsie. Die Medikamente tragen dazu bei das sie sich manchmal nicht gut konzentrieren kann und langsam ist.
In der Schule hat sie ein paar Lernschwierigkeiten, in 2 Fächern ist sie aber richtig gut so das es auch Erfolgserlebnisse gibt.
Sie besucht eine Realschule und dort gibt es seit Beginn Probleme mit den Klassenkameraden. Sie wird manchmal besonders von guten Schülern gehänselt und ausgegrenzt. Die Klassenlehrerin der ersten beiden Jahre an dieser Schule hat sich noch eingesetzt und wollte meine Tochter ein bisschen schützen. Sie hat ein paar Mädchen animiert, meine Tochter mal ins Kino mitzunehmen oder zusammen für eine Klassenarbeit zu üben. So kam es kurzfristig zu näheren Kontakten, die aber nicht hielten.
Jetzt in der 7. Klasse ist die Situation zum Mobbing ausgeartet. Vor kurzem wurde meine Tochter von einem türkischen Mitschüler mit voller Wucht mit seinem Federmäppchen auf den Hinterkopf geschlagen. Einfach so, ohne das sie ihn provoziert hätte! Ein anderer warf sie auf den Boden, wobei sie sich die Hand verstauchte.
Meine Tochter hat große Schwierigkeiten mit Mathematik. Sie bekommt Nachhilfe und ab und zu klappt es bei einer Klassenarbeit mal mit einer 4. Vor kurzem war eine Arbeit mal ungewöhnlich leicht. Es gab fast nur Einser und Zweier und meine Tochter hatte eine 2. Als ihre Mitschüler das hörten, schrien sie vor lachen! Kein einziger hat ihr da mal was nettes gesagt und es ihr gegönnt. In Deutsch und Englisch ist sie ziemlich gut. Vor ein paar Monaten hat sie sich ein bisschen mit einem Mädchen angefreundet, das einen Sprachfehler hat und auch Außenseiterin ist. Als meine Tochter in der Englischarbeit eine 2 hatte, haute ihre "Freundin" ihr voller Wut und mit voller Kraft auf den Rücken! Wohl weil sie selber eine schlechtere Note hatte.
Das alles ist schon schlimm genug und jetzt steht im Februar auch noch eine Klassenfahrt an. Kurz nach Weihnachten hat sich meine Tochter mit der "Freundin" zerstritten. Alle in der Klasse haben sich schon zu Grüppchen zusammengetan, wer mit wem ein Zimmer teilen wird. Meine Tochter will niemand mit auf dem Zimmer haben! Sie weint jetzt und würde am liebsten gar nicht mitfahren.
Im Herbst habe ich beim Elternsprechtag mit der Klassenlehrerin über das Mobbing gesprochen und sie um Hilfe gebeten.
Doch die Lehrerin meinte das meine Tochter nun mal ein bisschen anders wäre und schon bei kleinen Provokationen sehr aggressiv reagieren würde. Dabei ist meine Tochter ein schüchernes und gutmütiges Mädchen das erst dann aggressiv wird, wenn man sie bis aufs Blut reizt.
Was erwartet die Lehrerin? Das ein Teenager dann noch zu sachlichen Diskussionen fähig ist? Vor allem wenn man dem Mädchen gegenüber handgreiflich wird?
Vor der Klassenfahrt steht ja noch mal ein Elternsprechtag an aber ich erhoffe mir da keine anderen Aussagen von der Klassenlehrerin.
Von daher sehe ich mich schon fast gezwungen, meine Tochter zu Hause bleiben zu lassen, weil sie mir so leid tut. Denn ich möchte ihr so einen Horrortrip ersparen! Doch gut wäre das mit Sicherheit nicht.
Könnt ihr mir einen Rat geben, was ich noch machen könnte?
Ich bin 49 und bin alleinerziehende Mutter einer Tochter von 13 Jahren. Bin seit 2014 geschieden, mein Ex-Mann zahlt, aber kümmdert sich ansonsten wenig um sie.
Meine Tochter leidet unter eine leichten Entwicklungsverzögerung im motorischen und emotionalen Bereich. Sie hat auch eine milde Form von Epilepsie. Die Medikamente tragen dazu bei das sie sich manchmal nicht gut konzentrieren kann und langsam ist.
In der Schule hat sie ein paar Lernschwierigkeiten, in 2 Fächern ist sie aber richtig gut so das es auch Erfolgserlebnisse gibt.
Sie besucht eine Realschule und dort gibt es seit Beginn Probleme mit den Klassenkameraden. Sie wird manchmal besonders von guten Schülern gehänselt und ausgegrenzt. Die Klassenlehrerin der ersten beiden Jahre an dieser Schule hat sich noch eingesetzt und wollte meine Tochter ein bisschen schützen. Sie hat ein paar Mädchen animiert, meine Tochter mal ins Kino mitzunehmen oder zusammen für eine Klassenarbeit zu üben. So kam es kurzfristig zu näheren Kontakten, die aber nicht hielten.
Jetzt in der 7. Klasse ist die Situation zum Mobbing ausgeartet. Vor kurzem wurde meine Tochter von einem türkischen Mitschüler mit voller Wucht mit seinem Federmäppchen auf den Hinterkopf geschlagen. Einfach so, ohne das sie ihn provoziert hätte! Ein anderer warf sie auf den Boden, wobei sie sich die Hand verstauchte.
Meine Tochter hat große Schwierigkeiten mit Mathematik. Sie bekommt Nachhilfe und ab und zu klappt es bei einer Klassenarbeit mal mit einer 4. Vor kurzem war eine Arbeit mal ungewöhnlich leicht. Es gab fast nur Einser und Zweier und meine Tochter hatte eine 2. Als ihre Mitschüler das hörten, schrien sie vor lachen! Kein einziger hat ihr da mal was nettes gesagt und es ihr gegönnt. In Deutsch und Englisch ist sie ziemlich gut. Vor ein paar Monaten hat sie sich ein bisschen mit einem Mädchen angefreundet, das einen Sprachfehler hat und auch Außenseiterin ist. Als meine Tochter in der Englischarbeit eine 2 hatte, haute ihre "Freundin" ihr voller Wut und mit voller Kraft auf den Rücken! Wohl weil sie selber eine schlechtere Note hatte.
Das alles ist schon schlimm genug und jetzt steht im Februar auch noch eine Klassenfahrt an. Kurz nach Weihnachten hat sich meine Tochter mit der "Freundin" zerstritten. Alle in der Klasse haben sich schon zu Grüppchen zusammengetan, wer mit wem ein Zimmer teilen wird. Meine Tochter will niemand mit auf dem Zimmer haben! Sie weint jetzt und würde am liebsten gar nicht mitfahren.
Im Herbst habe ich beim Elternsprechtag mit der Klassenlehrerin über das Mobbing gesprochen und sie um Hilfe gebeten.
Doch die Lehrerin meinte das meine Tochter nun mal ein bisschen anders wäre und schon bei kleinen Provokationen sehr aggressiv reagieren würde. Dabei ist meine Tochter ein schüchernes und gutmütiges Mädchen das erst dann aggressiv wird, wenn man sie bis aufs Blut reizt.
Was erwartet die Lehrerin? Das ein Teenager dann noch zu sachlichen Diskussionen fähig ist? Vor allem wenn man dem Mädchen gegenüber handgreiflich wird?
Vor der Klassenfahrt steht ja noch mal ein Elternsprechtag an aber ich erhoffe mir da keine anderen Aussagen von der Klassenlehrerin.
Von daher sehe ich mich schon fast gezwungen, meine Tochter zu Hause bleiben zu lassen, weil sie mir so leid tut. Denn ich möchte ihr so einen Horrortrip ersparen! Doch gut wäre das mit Sicherheit nicht.
Könnt ihr mir einen Rat geben, was ich noch machen könnte?