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tochter will nicht in die klinik

susi1969

Neues Mitglied
hallo, meine tochter (17) ritzt sich seit 3 jahren. sie ist jetzt in behandlung bei einer ärztin und bei einer psychologin. sie müsste wegen selbstmordgedanken in eine geschlossene anstalt. erst wollte sie und jetzt weigert sie sich. was kann ich machen ?
 
wenn sie ganricht möchte hilft nur die zwangseinweisung,klar sie wird sehr sauer auf dich sein aber wenn sie merkt irgentwann es hilft ihr dann wird sie dir dankbar sein....
 
Solange keine Eigen- oder Fremdgefährdung von Ihr ausgeht würde ich auf keinen Fall Zwangseinweisen (wenn die Ärztin und die Psychologin diese Gefahr sehen würden, wäre Sie auch bereits Zwangseingewiesen worden, das geht nämlich nur über Ärzte und Richter.. da haben Erziehungsberechtigte nicht mit zu sprechen).
Solange diese Zwangseinweisung nicht vorhanden ist kannst Du als Mutter eigentlich nichts anderes machen als für Sie da sein. Wenn Du Sie jetzt immer wieder damit konfrontieren würdest wäre das quasi ein Schuss in den Ofen (ich kenne das von mir selber und von sehr vielen anderen denen es ebenso ging). Gib Ihr Raum zu Dir zu kommen, nimm Ihr den Raum nicht weg. Wichtig ist, dass Sie weiterhin alle Termine bei der Ärztin und bei der Psychologin wahrnimmt.
Vielleicht wäre es auch mal angebracht, dass Du Dir einen Angehörigentermin dort verschaffst? Damit Du auch über Deine Sorgen sprechen kannst?

Liebe Grüße und viel Erfolg!!
 
Solange keine Eigen- oder Fremdgefährdung von Ihr ausgeht würde ich auf keinen Fall Zwangseinweisen (wenn die Ärztin und die Psychologin diese Gefahr sehen würden, wäre Sie auch bereits Zwangseingewiesen worden, das geht nämlich nur über Ärzte und Richter.. da haben Erziehungsberechtigte nicht mit zu sprechen).
Solange diese Zwangseinweisung nicht vorhanden ist kannst Du als Mutter eigentlich nichts anderes machen als für Sie da sein. Wenn Du Sie jetzt immer wieder damit konfrontieren würdest wäre das quasi ein Schuss in den Ofen (ich kenne das von mir selber und von sehr vielen anderen denen es ebenso ging). Gib Ihr Raum zu Dir zu kommen, nimm Ihr den Raum nicht weg. Wichtig ist, dass Sie weiterhin alle Termine bei der Ärztin und bei der Psychologin wahrnimmt.
Vielleicht wäre es auch mal angebracht, dass Du Dir einen Angehörigentermin dort verschaffst? Damit Du auch über Deine Sorgen sprechen kannst?

Liebe Grüße und viel Erfolg!!




Hallo, die psychologin sagte, sie ist nicht gefährdet und die ärztin sagt, sie ist gefährdet. da wurde sie gefragt, ob sie sich was antun würde. da hatte sie ja gesagt. jetzt streitet sie es ab.
ich will ja eigentlich nicht dass sie in eine geschlossene abteilung kommt !! hab da grad was darüber gelesen. ich will, dass ihr geholfen wird. dass sie mit dem r*****n aufhört ! sie will ja auch damit aufhören. ich bedränge sie nicht. sie redet ja über das nicht !
es ist so schwer dass zu verstehen !
 
Es gibt auch Einrichtungen, die sich auf SVV spezialisiert haben. Die haben Ihre eigene Therapiewege und Angebote.
Kann man in Tagesform oder Stationär absolvieren. Die Angehörigen werden auf eigenen Wunsch auch bei der Bewältigung mit einbezogen.

Wenn die normalen Therapiestunden nicht ausreichen, kann man ein Schritt weiter gehen, weil die Hilfsangebote intensiver sind.
 
wo gibt es die kliniken ?
Es gibt auch Einrichtungen, die sich auf SVV spezialisiert haben. Die haben Ihre eigene Therapiewege und Angebote.
Kann man in Tagesform oder Stationär absolvieren. Die Angehörigen werden auf eigenen Wunsch auch bei der Bewältigung mit einbezogen.

Wenn die normalen Therapiestunden nicht ausreichen, kann man ein Schritt weiter gehen, weil die Hilfsangebote intensiver sind.
 
Hallo Susi1969,

ich bin Abstinente-SVV. Erkundige dich in deinem nahen Wohnortsbereich, beim Sozialmedizinischen Dienst oder im Internet nach Kliniken. Es ist wichtig, dass deine Tochter aus eigenen Stücken solche Hilfe annehmen möchte. Nur die freiwillige Basis trägt Früchte! Druck von außen ist der falsche Weg, man verstärkt die Autoaggression nur.

Ich persönlich kann dir keine spezielle Klinik raten, die gut oder schlecht ist. Das entscheidet jeder für sich, ja hier möchte ich Hilfe annehmen und erfahren.

Was ich dir nur raten kann, sich über SVV zu informieren. Wie geht man am besten mit Betroffenen um.

Es ist auch keine Schande die Verantwortung in fremde Hände zu legen, weil da gibt es professionelle die Wissen wie man mit Betroffenen umzugehen hat. Nur auf Druck würde ich es nicht empfehlen.

Eine Frage hab ich: Darf deine Tochter bei dir ihre Gefühle zum Ausdruck bringen?

Liebe Grüsse.
 
@Dolphin:
Meinst Du DBT-Stationen? Also ambulante oder stationäre DBT?
[wer mit dem Begriff nichts anfangen kann: Dialektisch-Behaviorale Therapie]

Der Gedanke ist mir noch gar nicht gekommen.. stimmt, das ist gut! Ich war selber mal 14 Wochen auf einer DBT Station und konnte davon sehr gut profitieren (größtenteils aber wegen anderem als SVV). Vielleicht wäre das eine Idee? Viele städtische Psychiatrien haben inzwischen eine DBT Station.. ansonsten einfach im Umkreis die nächste Aussuchen. Für ambulante (oder auch Tagesklinik) sind die Wartelisten allerdings ziemlich sehr lang (station nicht ganz so lang, aber auch lang). Falls dies ein Weg für Deine Tochter sein sollte, kontaktier mich einfach mal, dann kann ich Dir kleine Tipps geben wie man schneller an diese begehrten Klinikplätze heran kommt (bei städtischen Psychiatrien).

Liebe Grüße!
 
@Eila
ja genau DBT-Verfahren war ein Teil meiner Traumatherapie. Die
Therapiebezeichnung ist mir entfallen. Danke.
Hat mir persönlich auch Profit gebracht. Geht aber nur wenn man Einsicht hat und bereit ist Hilfe anzunehmen und Veränderungen und andere Ansichten zu akzeptieren. Wenn man bei eigener Schwarz-Weiß-Malerei bleibt sag ich nur lala dann tanzt man da.

@Susi
wichtig bei den Kliniken ist, dass Menschlichkeit in der Medizin vorhanden ist. Eine Medizin ohne Menschlichkeit und nur trainiert auf Psychopharmakavergabe ohne großartiges Interesse an dem Menschen selbst. Ist auch empfehlenswert sich vorher kund zu machen und Eindrücke zu sammeln, bevor jmd. sich in diese Hände anvertraut.
 
hallo, ja sie darf gefühle zeigen. aber sie macht es nicht gerne. meine tochter wohnt seit november auf ihren wunsch bei meinen eltern. das hat aber nichts mit mir oder meinen mann zu tun. da gab es einen anderen grund. sie ist jetzt näher bei ihrem freund und kann ihn jetzt fast immer sehen. ihrem freund vertraut sie alles an und er möchte ihr auch gerne helfen. ich setz sie nicht unter druck. meine eltern auch nicht. sie muss sich freiwillig helfen lassen.
Hallo Susi1969,

ich bin Abstinente-SVV. Erkundige dich in deinem nahen Wohnortsbereich, beim Sozialmedizinischen Dienst oder im Internet nach Kliniken. Es ist wichtig, dass deine Tochter aus eigenen Stücken solche Hilfe annehmen möchte. Nur die freiwillige Basis trägt Früchte! Druck von außen ist der falsche Weg, man verstärkt die Autoaggression nur.

Ich persönlich kann dir keine spezielle Klinik raten, die gut oder schlecht ist. Das entscheidet jeder für sich, ja hier möchte ich Hilfe annehmen und erfahren.

Was ich dir nur raten kann, sich über SVV zu informieren. Wie geht man am besten mit Betroffenen um.

Es ist auch keine Schande die Verantwortung in fremde Hände zu legen, weil da gibt es professionelle die Wissen wie man mit Betroffenen umzugehen hat. Nur auf Druck würde ich es nicht empfehlen.

Eine Frage hab ich: Darf deine Tochter bei dir ihre Gefühle zum Ausdruck bringen?

Liebe Grüsse.
 

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