Kolya
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Ich finde es auch schlimm. Verwunderlich, dass die Freundinnen nichts sagen. Die sprechen mit ihren Müttern und die Mütter mit ihren Kindern. Wie war das Feedback?Eine Vierzehnjährige, die ihre Mutter beim Zusammenbruch filmt und mit ihren Freundinnen drüber lacht - die ist auch nicht nur bedauernswertes Opfer irgendwelcher Umstände.
Es ist alles gesagt worden: Deine Tochter braucht dringend Hilfe. Es gibt Wohngruppen extra für Jugendliche mit einer Esstörung. Sie muss vorher aber ein therapiefähiges Gewicht erreichen und das geht nur mit ärztlicher Begleitung.
War früher auch MS: Klinikaufenthalte, ambulante Therapie, Selbsthilfegruppen.
Wenn Deine Tochter erstmal gut aufgenommen ist (wie gesagt ist der erste Schritt die Gewichtsabnahme, alles andere ist als wenn Du mit einem besoffenen Alkoholiker Therapie machst. Eigentlich müsste die Therapeutin das doch auch sehen. Früher war es anders: erst stationär, dann ambulant)
Gehe zum Jugendamt oder zur Familienberatung bevor ihr Euch "die Köpfe einschlägt". Irgendwann ist jeder so verletzt, dass eine Verrohung einsetzt im Umgang. Du hast auch noch 2 andere Kinder.
Bist Du bei der Therapie involviert? Deine Tochter wird ja der Therapeutin von Dir auch ein Bild übermitteln.
Das werden harte Schritte werden für Deine Tochter. Du solltest auch Dir Unterstützung holen und das Beste wäre, wenn ihr irgendwann einmal gemeinsam einige Beratungsstundrn habt, aber zuerst muss Deine Tochter, die MS ernsthaft in Griff bekommen. Nur solange Du der Buhmann bist in ihrer Vorstellung, wird sie daran festhalten. MS sind manipulativ. Sie leiden selbstverständlich. Nur der Weg daraus ist immer ein Eingeständnis an sich selbst
Kolya