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Tiefes Loch

Bejam

Neues Mitglied
Hallo zusammen,

ich hoffe es interressiert sich jemand für mein Leben hier. Ich bin in einem tiefen Loch gefangen und komm einfach nicht raus, egal was ich versuche.

Ich bin 23 Jahre alt und habe seit ich 12 bin keinen einzigen Freund mehr gehabt. Ich hab so viel Leid und Frust in mich hineingefressen, weswegen ich übergewichtig bin. Mein Selbstvertrauen ist auf den absoluten Nullpunkt. Hab niemanden mit dem ich über mein Leben und meine Probleme reden kann, geschweige den jemand, der sich über meine Erfolge im Leben mit mir freuen kann. "Glück im Leben ist schön und gut, aber nicht, wenn man es mit niemanden teilen kann"

Ich hab tierische Angst vorm Telefonieren, was mich in die nächste aussichtlose Lage bringt. Ich bin ja die letzten Jahre nicht untätig vorm PC rumgehockt, sondern wollte mir Hilfe suchen. Ich war mittlerweile bei zwei Psychatern, um eben mit denen über meine Lage und mein Leben zu reden. Beide kamen zu dem Entschluss, ich bräuchte eine tiefenpsychologisch geprägte Therapie. Es waren übrigends unabhängige Psychater. Gut dachte ich mir. Ich hab mir die Listen potentieller Therapeuten geben lassen und meine Mutter hat bei ihnen angerufen. Das Ergebnis lautet immer wieder, entweder voll, sie nehmen niemanden oder ich soll selber anrufen, damit sie sehen, das ich es ernst meine. Ich kann es aber nicht. Ich weis nicht was es ist, aber ich kann nicht telefonieren. Irgendwas in meinem Inneren hindert mich daran. Somit hab ich immer noch keinen Therapeuten gefunden, und verzweifle langsam.

Mein Leben verlief sozial ziemlich unbefriedigend. Komischerweise klappt dafür im beruflichen alles umso mehr. Aber ich hab so ein großes Verlangen beides in gleichem Maße zu haben. Da es beruflich so gut klappt, hab ich auch noch Hoffnung das mir geholfen werden kann. Ich hab übrigend Realschulabschluss, Mechatronikerausbildung, dann die Berufsoberschule das Abi gemacht und studiere gerade Physik. Was besseres kann ich mir gar nicht vorstellen.

Aber ich fühl mich halt seit langem so extrem einsam, allein, im Stich gelassen, der Abschaum der Menschheit, Qasi Modo auf dem Glockenturm von Notre Dam. Niemand den ich Kennenlernen durfte, will mit mir was machen um sich näher kennenlernen zu können. Ich habe nämlich gelernt, den Personen nicht immer sofort zu vertrauen. Das hat mir nämlich schon oft geschadet. Ich geh raus, alleine, mache meine Spaziergänge, alleine, geniese die Natur, alleine. Ich frag die Leute, ob sich mit mir was trinken gehen wollen, ich lad sie ein: Antwort Nein. Ich frag sie ob sie mit mir was unternehmen wollen: Antwort: Nein. Ich verstehe es nicht!!!

Wie schon erwähnt ist mein Selbstbewusstsein am boden. Ich mag mich selber mittlerweile nicht mehr. Nur das was ich beruflich schaffe, lässt mich noch Lebenfreude haben.

Meine Kindheit war auch alles andere als normal. War im Kindergarten schon immer der, der sich um die Schwächeren gekümmert hatte, mit der Konsquenz selber als Schwächling zu gelten. Wurde deswegen gemobbt. Es gab da zwei Gruppen und in keiner durfte ich rein: logische Konsequenz: Aussenseiter.

Die Grundschule war die schönste Zeit in meinem Leben. Auch wenn ich von ein paar Mitschülern geschlagen worden bin, erinnere ich mich gern daran zurück.

In der Realschule war dann wieder Grauen angesagt. Die lehrer mobbten mich, die Mitschüler ignorierten mich, ich weis bis heute nicht, wie ich mich da durchgekämpft habe. Aber ich habe es geschafft.

Ausbildung war Ok. Ich hab mir oft Arbeiten gesucht, die ich alleine machen konnte um nicht auch da noch gemobbt zu werden.

in der Bos ignorierten mich alle wieder.

Jetzt im Studium, ich hab nur 4 Komolitonen, Physik ist ja nicht immer die erste Wahl, kommt auch nichts zusammen. Wie schon geschrieben sie blocken permanent ab, wenn ich was mit ihnen machen möchte. Ich dachte immer es wird irgendwann besser, wenn ich bei meinesgleichen bin. Dem scheint aber nicht so zu sein.

Was man noch von mir sagen kann ist, das ich nie meinen Vater kennenlernen durfte. Dieser ist einen Monat vor meiner Geburt gestorben. Ich weis so gut wie gar nichts über ihn. Meine Mutter kann mir auch nicht viel sagen.

Wo ich auch gleich zu meiner Familie komme. Dann ihr denkt warscheinlich wieso ich keinen Halt bei der finde.

Also: Ich habe nur noch eine Mutter und eine Schwester. Meine Mutter weis, wie es mir geht, ignoriert aber mein Leiden, sie ist damit total überfordert. Ich möchte ihr auch keinen Vorwurf machen. Meine Schwester ist 9 Jahre älter als ich und hat mittlerweile ihr eigenes Leben. Sie interressiert sich nur noch grob für uns und kommt nur, wenn sie was möchte.

Meine Familie mütterlicherseits (Oma,Opa,Onkel, Tante) ist auch nicht zu erwähnen. Meine Oma möchte nur immer das ich ihr in ihrem Haushalt helfe, wie Rasenmähen und so. Und dann kommt keine Danke, sonder nur so ein läppischen 10 Euro schein. Mein Onkel und meine Tante vergleichen mich immer mit anderen und machen mich nur schlecht. Und mein Opa hat mich in meiner Kindheit geschlagen, das ging sogar bis ins Gericht.

Meine Famile väterlicherseits ist kontaktlos zu mir. DAs war wegen einem Erbstreis von meiner Oma dieser Richtung. Mir wären 40.000 Eure zugestanden als Pflichterbe, von meinem Vater. Habe aber nur 10.000 bekommen und auf die 30.000 verzichtet, da die sie nicht hergeben wollten.
Somit kann ich auch nichts über meinen Vater erfahren, wie er so war. Das wird immer ein Teil von mir sein, der mich immer beschäftigen wird und ich nie zu einem grünen Zweig finden werde.

Nun ja was möchte ich von meinem Leben?

Ich möchte wieder lachen können, stolz rausgehen können, ohne Angst haben zu müssen. Freunde haben, mit denen ich auch über meine Gefühle reden kann. Ich kann mit Geld nichts anfangen, ich möchte geliebt werden, beachtet, ernst genommen, vielleicht auch ein Vorbild sein können. Spaß haben um andere glücklich machen zu können. Ich wünsche niemanden so eine situation, wie ich sie erleben durfte bzw. darf.

Ich weis jetzt auch nicht, was ich mir mit dem Text hier erwarten darf. Es tut einfach mal gut alles von der Seele schreiben zu können. Vielleicht hat ja der ein oder andere einen guten Tipp für mich was ich ändern könnte.
Bzw. wie ich ohne telefonieren zu müssen schnell an einen Therapieplatz komme, oder wie ich halt sonst aus meinem Loch komme.
Ich brauch Hilfe, Hilfe in meinem Leben. Nicht inform von Büchern, Lebensweisheiten ect. sondern inform von Freunde, Liebe, Respekt, Aufmerksamkeit, halt alles wonach sich der Mensch sehnt.

Danke fürs Durchlesen.

Das war jetzt nur ein Teil in meinem Leben, es gibt noch mehr Dinge, die micht trautig gemacht haben.

Aber irgendwo muss man ja mal was ändern versuchen, auch wenn ich shcon so viel versucht habe.

Mit freundlichen Grüßen

Bejam
 
Zuletzt bearbeitet:
S

Schneeläufer

Gast
Hallo Bejam,

ich kann mich in deine Situation einfühlen. Auch wenn ich nie aktiv Hilfe gesucht habe, so habe ich nach Lösungen aus einem ähnlichen Loch heraus gesucht. Statt mich freizudenken, wie es mir früher ab und an gelang, so bin ich in den letzten Jahren aber immer tiefer gerutscht.

Im Sinne eines quid pro quo nahmen andere Hilfe, gaben aber selbst keine und agierten rücksichtslos und geringschätzig. Mittlerweile ist es so, dass ich mich kaum mehr geachtet fühle und Menschen so stark analysiere, dass diese entweder ohne Bewusstsein dastehen oder nur der triviale ausnützlerische Impuls zurückbleibt.

Zu deinem Problem, des Telefonierens: denkst du das es nötig ist, dass du in Therapie gehst? Würdest du dir eine andere Lösung wünschen, und stehst du dem Telefonat vielleicht so geistig im Wege?

Läuft dein Studium oder gibt es auch hier Probleme, abgesehen von den Kommilitonen?
 

PsychoSeele

Urgestein
Hallo Bejam,

es tut mir wirklich sehr leid, das du keine Freunde hast. Deine Schreibweise macht auf mich einen sympathischen Eindruck, deshalb ist es mir ein Rätsel warum es bei dir mit Freundschaften nicht klappt.
Was ist deine Theorie dazu? Wie verhälst du dich anderen gegenüber?

Angst vor dem telefonieren, das hatte ich auch mal, in einer leichteten Form. Immer wenn ein Anruf kam, bekam ich Panik. Allerdings hatte das seinen Grund. Mittlerweile ist das von alleine besser geworden.

Was genau macht dir angst?

Ich wünsche dir sehr, dass du sozialen Anschluss bekommst und du Anerkennung, Liebe, eben das, was für so viele Menschen als selbstverständlich ist, bekommst.
Mehr weiß ich im Moment nicht zu schreiben.

Liebe grüße
SchwarzeSeele
 

Bejam

Neues Mitglied
Hallo Bejam,

ich kann mich in deine Situation einfühlen. Auch wenn ich nie aktiv Hilfe gesucht habe, so habe ich nach Lösungen aus einem ähnlichen Loch heraus gesucht. Statt mich freizudenken, wie es mir früher ab und an gelang, so bin ich in den letzten Jahren aber immer tiefer gerutscht.

Im Sinne eines quid pro quo nahmen andere Hilfe, gaben aber selbst keine und agierten rücksichtslos und geringschätzig. Mittlerweile ist es so, dass ich mich kaum mehr geachtet fühle und Menschen so stark analysiere, dass diese entweder ohne Bewusstsein dastehen oder nur der triviale ausnützlerische Impuls zurückbleibt.

Zu deinem Problem, des Telefonierens: denkst du das es nötig ist, dass du in Therapie gehst? Würdest du dir eine andere Lösung wünschen, und stehst du dem Telefonat vielleicht so geistig im Wege?

Läuft dein Studium oder gibt es auch hier Probleme, abgesehen von den Kommilitonen?
Oh ja das ständige den anderen helfen, ohne Gegenleistungen. Was tut man nicht alles dafür es allen Recht zu machen. Nur einem selbst nicht. Danke das du mir geantwortet hast. Hast du denn schon ne Lösung gefunden?

Zu deinen Fragen: Ich weis nicht, ob ich ne Therapie brauche. Würde mich halt besser fühlen, da ich weis das ich Hilfe bekommen würde. Die wären sozusagen gezwungen mir zu helfen. Außerdem würde ich schon gern mal in mein Inneres blicken wollen. Ich kenne mich selber zu wenig.

eine andere Lösung wäre natürlich ein Freund, nur einen einzigen. Das ist eigentlich alles was ich bräuchte um wieder zurück in die "Normalität" zu kommen.

Und ja mein Studium läuft super, das ist ja wie schon geschrieben, das einzige, was mir Lebensmut gibt. Wenn ich nicht so viel andere Gedanken hätte, könnte ich aber noch mehr raus holen, da bin ich mir sicher. Bin ziemlich mit meinen Gedanken gefangen. Das kratzt dann an der Konzentration. Aber was solls.

Danke für deine Anteilnahme und danke für den Kommentar.

Gruß
 

Bejam

Neues Mitglied
Hallo Bejam,

es tut mir wirklich sehr leid, das du keine Freunde hast. Deine Schreibweise macht auf mich einen sympathischen Eindruck, deshalb ist es mir ein Rätsel warum es bei dir mit Freundschaften nicht klappt.
Was ist deine Theorie dazu? Wie verhälst du dich anderen gegenüber?

Angst vor dem telefonieren, das hatte ich auch mal, in einer leichteten Form. Immer wenn ein Anruf kam, bekam ich Panik. Allerdings hatte das seinen Grund. Mittlerweile ist das von alleine besser geworden.

Was genau macht dir angst?

Ich wünsche dir sehr, dass du sozialen Anschluss bekommst und du Anerkennung, Liebe, eben das, was für so viele Menschen als selbstverständlich ist, bekommst.
Mehr weiß ich im Moment nicht zu schreiben.

Liebe grüße
SchwarzeSeele
Das ständige postive denken, es könnte besser werden. Ich bins mir Leid, es wird nichts besser. Bin gefangen in der Einsamkeit.
Ich glaube auch das ich sympatisch sein kann, aber mit meinem schlechten Selbstvertraun schreck ich auch viele Menschen ab. Ich hab öfters so dermaßen große Gefühlsausbrüche, wo ich einfach öffentlich anfange zu weinen. Das ist mir sehr peinlich mit 23 Jahren, aber es geht nicht anders. Aber danach gehts mir einfach besser, da weinen frei macht.
Hmm warum klappt es mit Freunden nicht. Ich denke ich bin zu gut für diese Welt. Ich lass mich leicht ausnutzen und schau immer auf die Belange der anderen als auf meine Wünsche. Ich kenne das Problem kann und möchte es aber nicht ändern. Ich kann mir nicht vorstellen von heute auf morgen ein A******* zu werden, vor allem da ich weis, wie man sich dann auf der benachteiligten Seite fühlt.
Ich bekomm das mit dem Egoismus und Nächstenliebe nicht in den Griff. Bei mir stehen die anderen im Vordergrund, damit sie nicht so leiden müssen wie ich. Und genau das wird mir zum Verhängnis. Ich verhalte mich gegenüber anderen eher ruhig, versuche in jedem schlechten auch was gutes zu finden um kein Konflikt zu bekommen. Ich bin hilfsbereit wo es nur geht, freundlich, ehrlich, eigentlich alles was man so eingetrichtert bekommt ein guter Mensch zu sein. Nur wenn man nie was zurückbekommt von dem Guten zweifelt man schon langsam daran. Es heißt ja das was man tut, kommt auf einen zurück. Das sehe ich leider bei mir nicht so.

Was macht mir Angst beim Telefonieren. Nun ja ich finde telefonieren sowas von unpersönlich. Man muss mit Menschen reden und kommt leicht in die Bedrängis was falsches zu sagen, das dem anderen verletzen könnte. Ich möchte die Leute lieber in die Augen sehn um ihre Mimik zu beobachten. Dann weis man wie weit man gehen kann oder in welcher Stimmung dein Gegenüber gerade ist. Schreiben und chatten geht auch wunderbar, da man sich hier viel mehr Gedanken über das machen kann, was man schreibt. In einem Telefonat spricht man einfach drauf los und die Gefahr ist größer was verletzendes oder schlimmes zu sagen. DAs ist es eigentlich was mir Angst macht. Wenn ich andere verletzen könnte und keine Ahnung davon habe. Und falls ich es doch merke, keine chance habe es wieder gut machen zu können. Nee ich kann mit Telefonieren rein gar nichts anfangen.

Ich danke dir sehr für deinen kommentar und für deine Wünsche. Ich habe noch Hoffnung. Aber diese ist eher verzweifelt.

Gruß

Bejam
 
Zuletzt bearbeitet:

PsychoSeele

Urgestein
Huhu Bejam,

ein wenig mehr auf seine Bedürfnisse achten, heißt ja nicht, das du ein A******* werden sollst.
Wie wäre es mit einem gesunden Mittelweg?
Es steht dir zu aucb mal "Nein" zu sagen. Sonst bist du nur "gut genug und uninteressant" für andere, da du eh zu allem "ja und amen" sagst.

Liebe grüße
SchwarzeSeele
 

Bejam

Neues Mitglied
Huhu Bejam,

ein wenig mehr auf seine Bedürfnisse achten, heißt ja nicht, das du ein A******* werden sollst.
Wie wäre es mit einem gesunden Mittelweg?
Es steht dir zu aucb mal "Nein" zu sagen. Sonst bist du nur "gut genug und uninteressant" für andere, da du eh zu allem "ja und amen" sagst.

Liebe grüße
SchwarzeSeele
Zu was "Nein" sagen?

Ich nehme z.B. seid längerem zwei Frauen mit in die Uni, wir kommen aus dem selben Ort und studieren auch an der gleichen Uni. Das ist immer so erbärmlich. Ich nehme beide mit, ohne Gegenleistung. Sie müssen mir nicht mal was zahlen. Denn wenn sie nicht mitfahren würden, müsste ich ja sowieso trotzdem fahren. Bei den Fahrten ist pures Schweigen angesagt. Nicht mal ein einfaches Danke kommt denen über die Lippen. Ich habe schon oft ein Thema angefangen, dann kommt ein Satz von denen und das wars. Ich bin dazu geneigt ein Gespräch aufzubaun aber ohne Gegenseitigkeit ist da nichts zu machen. Das sie mir nichts zahlen müssen war eigentlich ein Freundschaftsakt, da ich dachte es könnte sich ne Freundschaft entwickeln. Pustekuchen. Das war mir ne lehre und ich werde es nie wieder sagen. Nun habe ich es ihnen so versprochen und ich werde mich auch daran halten. Wenn ich jetzt Nein sagen würde, würde ich mein Wort brechen und das kann ich mit mir nicht ausmachen. Scheiß Situation eben. Mir ist auch klar, das ich mir Freundschaft nicht erkaufen kann. Ich hab beide schon des öfteren gefragt, ob sie mal mit mir was machen wollen, um eben Gesprächstoff zu bekommen. Wenn man was zusammen erlebt hat, dürfte das Reden doch viel leichter gehn. Es kamen immer so ausreden wie, die Oma kommt zu Besuch, als ich fragte, ob sie eine Vollmondwanderung mit mir machen möchte. Klar am Abend kommt die Oma in die 100km entfernte Stadt. Oder ich fragte sie ob sie mit mir auf nen baumwipfelpfad gehen möchten. Da kam die Ausrede, sie wären nicht so ein Naturmensch, Klar aber was studieren, das mit Natur zu tun hat.
Aber nein sagen kann ich trotzdem nicht. Was wär ich für ein Mensch mich nicht an mein Wort zu halten. Ich glaube sie wissen gar nicht was sie mir antun.

WEnn ich was sage, mein ich es auch so. Da ist nicht viel mit Nein sagen. Ich verlang ja schließlihc auch Hilfe von anderen, wenn ich sie brauche. ES ist so schwer für mich.
Sorry fürs Jammern.

Gruß
 

PsychoSeele

Urgestein
Es ist überhaupt nicht schlimm wenn du dir das von der Seele redest. Dafür ist das Forum doch da;)

Mit mal nein sagen meine ich, auch mal Bitten auszuschlagen wenn du etwas nicht möchtest.

Die zwei nutzen die Mitfahrgelegenheit ganz schön aus. Für die ist das selbstverständlich geworden. Es geht ihnen nur darum, sie wollen zu dir wohl keinen persönlichen Kontakt.
Dein Wort brechen musst du ja nicht. Aber ich würde das Thema Spritgeld offen ansprechen. Es muss ja nicht viel sein, aber eine Gegenleistung kannst du ruhig einfordern.

Ich bin der Meinung, dass egal ob es eine Bekanntschaft, Beziehung oder Freundschaft, immer ein Geben und Nehmen beinhaltet. Eine Hand sollte auch mal die andere waschen.

Mir kommt es so vor als wird es immer schwerer Freundschaften zu finden. Ich höre immer öfter von der Vereinsamung der Leute. Warum das so ist, da bin ich leider überfragt.
Vielleicht liegt es an der Ellenbogengesellschaft oder weil viele nur noch auf ihr Smartphone glotzen. Ich habe echt keine Ahnung.
Allerdings ist das sehr schade. Der Mensch braucht Kontakt, wir sind eine soziale Lebensform.

Liebe Grüße
SchwarzeSeele
 

Bejam

Neues Mitglied
das schlimme dabei ist auch noch, das alles immer von mir kommt. Ich bin noch nie zu irgendwas eingeladen worden. Nicht mal zu Geburtstagen.
Ich bemühe mich Freundschaften zu schließen. Ein einfaches Nein reicht mir vollkommen, da muss man nciht gleich mit so schwachsinnigen Ausreden kommen.
Alle haben ihren Freundeskreis und die die niemanden haben, haben Pech gehabt. So ist es heutzutage.

Für heute hör ich auf zu Jammern.

Mir gehts schon ein wenig besser, da ich weis das sich jemand dafür interressiert. Ich danke dir sehr. Schade das ich dich jetzt nicht umarmen kann. Danke vielmals für die antworten und die Gedankengänge. Für die Wünsche und Ratschläge.

Das Thema ist noch nicht beendet, aber ich muss mal wieder versuchen positiv zu denken. Du hast mir ein wenig Kraft gegeben.

Danke nochmals

Gruß
 

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