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Therapiemüde, weitermachen oder nicht?

Schwertlilie

Aktives Mitglied
Hallo liebe Community,

meine Diagnosen waren stilles Borderline und PTBS und Depression.
Die Depression ist endlich mal weg! Dadurch habe ich andere neue Herausforderungen, weil es keine Gefühlsleere mehr gibt.
Bin langsam therapiemüde und bin mir aber nicht sicher ob es ne gute Idee ist abzubrechen oder ne Pause zu machen.
Hab jetzt regelmässig Therapie gehabt und auch ziemliche Fortschritte gemacht.
Langsam ist es aber so das ich einfach müde davon bin, mich immer wieder mit mir zu beschäftigen und immer nachzudenken.
Will langsam auch einfach mal unbeschwert leben ohne nachdenken.
Allerdings muss man wenn man Borderline hat IMMER aufpassen und skillen und ständig irgendwas tun damit es läuft.
Das ist ziemlich anstrengend.
Ich würde die Diagnose heute vermutlich nicht mehr bekommen, aber so starke Gefühle bleiben z.B. oder Triggersituationen und anderes wo ich immer Kraft aufwenden muss um nicht in Anpassung, Abwertung oder Idealisierung zu landen.
Sehne mich nach abschalten und Pause.
 
Das kann ich gut nachvollziehen.
Vielleicht wäre eine Pause oder ein längerer Abstand zwischen den Therapiesitzungen eine Option, zum Beispiel statt jede Woche nur noch alle zwei- oder alle vier Wochen?

Du könntest das mit deinem Therapeuten besprechen: dass du gerne ausprobieren würdest, ob es auch ohne regelmäßige Gespräche klappt, und wie er dazu steht.

Außerdem könntest du klären, ob du jederzeit wieder starten könntest, falls du Gespräche bräuchtest.
 
Das kann ich gut nachvollziehen.
Vielleicht wäre eine Pause oder ein längerer Abstand zwischen den Therapiesitzungen eine Option, zum Beispiel statt jede Woche nur noch alle zwei- oder alle vier Wochen?

Du könntest das mit deinem Therapeuten besprechen: dass du gerne ausprobieren würdest, ob es auch ohne regelmäßige Gespräche klappt, und wie er dazu steht.

Außerdem könntest du klären, ob du jederzeit wieder starten könntest, falls du Gespräche bräuchtest.
Meine Sitzungen enden eh bald und sind nur einmal im Monat, davor wöchentlich.
Und da ist die Überlegung ob ich mir wen Neues suche oder nur Notfallnummern.
Ich will grad irgendwie nicht mehr, liegt nicht an meiner Therapeutin, die ist total klasse! Die Beste!
Ich einfach mein Feeling...das ich müde bin und es allein probieren möchte.
Meine Therapeutin empfiehlt trotzdem das ich weiter machen soll und ich bin ja nach eigenem Empfinden nichtmal n Härtefall und Hochfunktional.
Aber stilles Borderline is ja auch anders..hmm..also den Leidensdruck zeige ich ja nicht so, sondern ziehe mich zurück und unterdrücke.
 
Was sagt denn dein Bauchgefühl? 🙂
Das ich das schaffen kann.

Andererseits verunsichert mich die Empfehlung.
Das ich mir wen Neues suchen muss kommt wohl dazu, ich hab Angst vor Neuem und es ist anstrengend einen Therapieplatz zu finden und dann erstmal die Eingewöhnung...stell ich mir stressig vor und ich hab momentan genug Stress durch den Alltag.
Ich mein die haben Angst vor einer Notsituation und das ich in einen Burnout gerate oder so.
Ich pass aber auf mich auf!
 
Das ich das schaffen kann.
Wenn du bisher gute Erfahrungen damit gemacht hast, auf dein Bauchgefühl zu hören, dann würde ich das auch weiterhin tun.

Notfallkontakte schaden auf keinen Fall, denn unerwartete Situationen kann man nie ganz ausschließen. Zu wissen, dass man im Notfall nicht allein dasteht, gibt Sicherheit und macht Mut.
 
Darf ich mal fragen, wie Du Deine Therapeutin gefunden hast und wie lange es gedauert hat?

Ansonsten denke ich auch: Besprich es...oder mache eine Pause von 3 Mon., bevor Du, nach dem Abschluss bei der jetzigen Therapeutin, jemand Neuen suchst. Es wird ja, denke ich, auch eine Weile dauern, bist Du jemanden findest. ...oder gibt es andere Möglichkeit für Dich, wo Du nur ab und zu hin kannst, wie z.B. eine psychologische Beratungsstelle oder eine Selbsthilfegruppe (die dann vielleicht nur 10 mal geht)?

Kannst Du denn schnell auf Deine Skills und Übungen zurück greifen, wenn Du sie eine Weile nicht gemacht hast? Ich weiß, das Manche auch ab und zu mal einen "Übungsdurchlauf" machen, mit leichteren Themen, einfach um "am Ball zu bleiben", falls es doch mal dringend wird.
 
Huhu,

das hatten einige in der Suchtklinik in Vielbach. In der Zeit hat einer abgebrochen. Vorher in der Entgiftung sagte einer: Bin ich draußen saufe ich wieder.

Nimm dir eine abgesprochene Auszeit, dafür hat jeder Verständnis.
Hast Du Familie? Es Weihnachtet.

Ich wünsche Dir viel Glück.
 
Ich kenne jetzt deine Situation nicht, kann nur von mir reden.
Ich habe meine letzte Therapie nach längerer Zeit abgebrochen, weil ich merkte, das es mir nichts mehr bringt. Allerdings ging es um chron. Depression, nicht um Traumabewältigung oder sowas.
Langsam ist es aber so das ich einfach müde davon bin, mich immer wieder mit mir zu beschäftigen und immer nachzudenken.
Will langsam auch einfach mal unbeschwert leben ohne nachdenken.
Ja das verstehe ich gut.
Ich empfandt das "Herumgewühle" und Rauszerren von alten Sachen, das mein "Inneres nach aussen kehren" als extrem belastend. Ich wollte das nicht mehr.
 
Eine Möglichkeit wäre, einen neuen Therapeuten zu suchen und dich auf die Warteliste setzen zu lassen.

Wenn du merkst, dass du längere Zeit alleine gut klar gekommen bist, kannst du dich immer noch von der Liste streichen lassen.
 

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