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Therapie machen oder nicht...

Headphones

Mitglied
Ist eigentlich mehr ein Ausheul-Thread.

Ich habe, nach dem ich einige Monate darüber nachgedacht habe, überlegt eine Therapie zu machen. So, habe einige Psychotherapeuten angeschrieben aber nicht mal für ein Erstgespräch hatten die Zeit, immer kam der Hinweis ich solle mich an meine Krankenkasse wenden.

Ist auch okay, nur bin ich, nach dem ich mich dazu überwunden habe sie überhaupt zu kontaktieren, doch wieder total überfordert. Meinen Hausarzt mag ich nicht so sehr, also will ich das nicht mit ihm besprechen, aber ich weiß auch nicht so ganz, mit wem ich von der Krankenkasse reden soll und wie das überhaupt abläuft.

Und eigentlich will ich, nach dem was ich hier und da lese, gar keine Therapie machen bzw. komme ich mir in guten Phasen auch blöd dabei vor, als wäre mein Problem nicht ernst genug. Auf der anderen Seite glaube ich auch nicht, dass es was bringt.

Ich mag auch mit Menschen reden nicht, bin sehr froh darüber, dass man jeden per Mail kontaktieren kann, aber sogar das empfinde ich mittlerweile als total unangenehm.

Wollte das einfach loswerden
 

SFX

Aktives Mitglied
Hallo,

seltsamerweise hast du komplett vergessen zu schreiben, aus welchem Grund du bitteschön eine Therapie machen möchtest/musst? Das wäre für uns vielleicht ganz hilfreich zu wissen.

So kann dir niemand einen Rat geben.

Liebe Grüße,
SFX
 

Schokoschnute

Aktives Mitglied


Hallo
Headphones ;

Der Verlauf dorthin ist ein anderer:

..es geht immer erstmal über den Hausarzt, er kann dich weiter Vermitteln/& Überweisen.. um dort zu schauen,was hinter deinen Problemen steckt und ob und welche,..Therapie Sinn machen würde.

Es sei denn Du bist Privat Patient und zahlst selber die Stunden direkt beim Therapeut,dann geht es ohne Hausarzt..(glaube ich).

Also,der erste Weg ist dein Hausarzt.
Vllt Überwindest du dich und erzählst Ansatzweise,deine Problematik und das du zu einem Therapeuten möchtest.
Vielleicht stellt er sich als Verständnisvoller heraus,wie du Ihn z.Zt noch siehst.
Aber letztendlich ist er nur für die Überweisung Wichtig und wird sich kein Urteil deiner Probleme erlauben.
Wenn du Ihn gar nicht magst,..wäre ein anderer Hausarzt/in eine Möglichkeit?!

Der Hausarzt ist nur Wichtig für die spätere Bestätigung deiner Therapie und die Krankenkassen Abrechnung.(also, eine Überweisung)
Dieses brauchen die Therapeuten um mit dir einen Termin vereinbaren.
Deswegen wohl die Hinweise,das Du das über die Krankenkasse versuchen sollst.

Wenn Du dein erstes Therapeutisches Vor-Gespräch,per Überweisung vom Hausarzt hattest..was leider oft bis einige Wochen braucht.. und Du und der Artz meint, das Dir eine Therapie Helfen könnte, (die folgende Frage wäre, welche Therapie ?.. )

..wäre der nächste Schritt über die Krankenkasse nicht verkehrt.
(Es sei denn,er kann dich gleich aufnehmen)

Ein Anruf bei deiner Krankenkasse genügt um nach Fachärzten zu Fragen.
Sie haben zulässige Therapeuten der Ärztekammer, in einer Liste,wo du Adressen Raus suchen kannst, in deiner Nähe um den passenden Therapeuten anzulaufen.
Diese können Sie Dir per Post oder auch per Email zusenden.

Und dann erst, suchst Du Termine für Vorgespräche bei deinem ausgesuchten Therapeuten, aus der Liste.Telefonisch wäre das ganze einfacher, wie in Email.
Sie sind sehr Freundlich und sagen dir was du mitbringen solltest.
Zum Arzt direkt wirst nicht durch gestellt,also eher selten.

Natürlich gibt es auch Wartelisten/Zeiten..doch meist ist gerade diese Zeit nötig,um sich wirklich darauf einlassen zu können.Ich selber habe das erste mal 1,5 Jahre gewartet.
Du kannst dich bei mehreren Therapeuten auf die Warteliste schreiben lassen,wenn du nicht gleich einen findest.

Es ist auch normal und Verständlich,das du dir Unsicher bist und etwas blöde vorkommst,ich denke es geht vielen Anfangs so.
Das heißt aber nicht das es Blöde ist und Unsicherheit besteht,weil man überhaupt nicht weiß,was auf ein zukommt.

Ich wünsche dir viel Erfolg.

Mit etwas Mut schaffst du das Schritt für Schritt und bis dahin wirst du dir auch deiner Entscheidung sicherer.. und findest bestimmt auch das Vertrauen darüber Reden zu können.
Wenn Dir jemand gar nicht zusagt,kannst du jederzeit auch ein Therapeuten wechseln.
Auch dafür gibt es erstmal wieder Vorgespräche.
Eine gewisse Sympathie sollte schon für beide Seiten stimmen und auch das, wird in den Vorgesprächen gegenseitig betrachtet,keine Angst.

Bis der ganze Vor-Run steht, hast du also noch einige Zeit um dir ganz in Ruhe ein Bild zu verschaffen.
toi toi toi.

Lieben Gruß
Schokoschnute*
 
Zuletzt bearbeitet:

Headphones

Mitglied
Hallo,

seltsamerweise hast du komplett vergessen zu schreiben, aus welchem Grund du bitteschön eine Therapie machen möchtest/musst? Das wäre für uns vielleicht ganz hilfreich zu wissen.

So kann dir niemand einen Rat geben.

Liebe Grüße,
SFX
Hm, ich habe die "typischen Probleme". Stimmungsschwankungen, meistens traurig oder aggressiv, grundlos Angst vor allen möglichen Dingen, besonders Kontakt mit Menschen und was sie von mir denken, keine Motivation oder Lust an irgendwas, empfinde mein Leben als sinnlos und leer...

Ich habe schon in Hunderten von Foren geschrieben, mit der Telefonseelsorge Kontakt gehabt, selbst Yoga, Meditation, Sportarten ausprobiert und haufenweise natürliche Mittel. Weiß nicht was es außer professioneller Hilfe noch für Wege gibt, sein Leben nicht mehr zu hassen
 

Schokoschnute

Aktives Mitglied
Hm, ich habe die "typischen Probleme". Stimmungsschwankungen, meistens traurig oder aggressiv, grundlos Angst vor allen möglichen Dingen, besonders Kontakt mit Menschen und was sie von mir denken, keine Motivation oder Lust an irgendwas, empfinde mein Leben als sinnlos und leer...

Ich habe schon in Hunderten von Foren geschrieben, mit der Telefonseelsorge Kontakt gehabt, selbst Yoga, Meditation, Sportarten ausprobiert und haufenweise natürliche Mittel. Weiß nicht was es außer professioneller Hilfe noch für Wege gibt, sein Leben nicht mehr zu hassen
6 Sätze,die soooo viel Aussagen.

Das sind xxx gute Gründe sich Hilfe zu holen ..und hilft auch nicht weiter, es immer wieder zu beschönigen,
weil mal ein paar gute Tage da zwischen sind,die weniger leidig sind.

Schlimmer ist noch ist,..wenn man so schwere Probleme hat und nicht weiß ,WAS das eigentliche Problem IST.

und ..genauso,wie du es oben beschrieben hast, kannst du es deinen Hausarzt und Psychiater/Therapeuten erzählen,damit Sie verstehen um was es geht.

Alles weitere wird sich finden und Entwickeln..Ich denke du wärst damit auf den richtigen Weg.
;)

PS. Meditieren (wenn Du einigermaßen Stabil bist,..nicht jeder kommt mit der eigenen Nähe klar) und regelmäßiges Yoga sind sehr Gut ,anbei.
Meiner Meinung nach.

Lieben Gruß
 

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