Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Thema Umweltschutz. Was kann man im Alltag tun?

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Der Plastik Einkaufskorb, den du 10 Jahre nutzt, ist u.U. sogar wesentlich umweltfreundlicher als bei jedem Einkauf einen neue Pappkarton zu kaufen.
Am besten ist sowieso der gute alte Weidenkorb! Also ich nütze meinen seit ich eine eigene Wohnung habe, da habe ich ihn von meiner Mutter bekommen und meine Oma hat ihn auch schon genützt: Also ich schätze, das gute Teil ist schon mindestens 30 Jahre alt und zeigt weder Verschleiß noch sonst was.

ich finde, man sollte sich wieder vermehrt auf solche Produkte besinnen: Jutebeutel, Weidenkörbe, Einkaufsnetze usw: DAS sind doch immernoch Produkte, die anderen überlegen sind.
Ich hab zB immer einen Jutebeutel in meiner Handtasche (den kann man ja auf ein Minimum zusammenwurscheln) und brauche eigentich nie ne Plastiktüte

ich fände es ja ne tolle Sache, wenn der Supermarkt der Zukunft mehr aus "Automaten" bestehen würde, wo man sich die Sachen "abzapfen" oder sie entnehmen kann: ZB Shampoo, Duschgel usw könnte man doch ebensogut abzapfen und in ein Gefäß nach eigener Wahl packen.
Mineralwasser könnte man auch zapfen. Und viele Lebensmittel müssen ja nicht umständlich verpackt sein: Kekse zB könnte man auch einfach entnehmen wie beim Backshop. Andere Dinge könnte man handhaben wie Obst und Gemüse: Man nimmt was man braucht und wiegt es ab.
Das würde auch bewirken, dass man genauer dosieren kann, wieviel man kauft.

Und genau deswegen wird sowas vermutlich nicht kommen. weil man dann ja eben nicht mehr kauft als man eigentlich will: Das ist ja das Konzept: Zu große Packungen, wo man dann die Hälfte wegwirft.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Und genau deswegen wird sowas vermutlich nicht kommen. weil man dann ja eben nicht mehr kauft als man eigentlich will: Das ist ja das Konzept: Zu große Packungen, wo man dann die Hälfte wegwirft.
An Verpackungen ärgert mich oft, dass man sie eben nicht nur mit bezahlt sondern diese oft extrem teuer im Vergleich zum eigentlichen Produkt sind.

Dass Kekse in einer Tüte sind.... naja ok. Aber es gibt Keksverpackungen, in denen 5 Kekse auf einer Plastikanrichte platziert sind, in einer Tüte verpackt, die dann nochmal in einen Pappkarton geschoben wird....

Die Verpackungen sollten Qualität vortäuschen, kosten aber oft genauso viel wie das Lebensmittel selber, welches nicht besser ist nur weil es schöner verpackt ist.

Chips sind bekanntlich in zu großen Tüten verpackt, die mit Luft befüllt werden um den Eindruck zu vermitteln, dass man viel für sein Geld bekommt. Und über Aluminiumkapseln für Kaffeevollautomaten will ich garnicht erst sprechen.

Es ist richtig und schön wenn du über Abfüllstationen sprichst. Das wäre das Ideal.
Aber der erste und viel einfachere Schritt wäre die vorhandenen Verpackungen erst mal um 50% in Größe und Umfang zu reduzieren.

Ich vergleiche meistens 100g Preise und meistens führt bereits das dazu, die verpackungsärmeren Dinge zu kaufen, denn günstige Produkte sind auch oft deswegen günstiger weil sie weniger Verpackungskosten haben.

Man kann die Dr. XYZ Pizza für 2,99 € kaufen oder den Eigenmarken-Dreierpack für 2,50 € (also 83 cent je Pizza!). Letzere kosten auch deswegen weniger, weil sie nicht einzeln verpackt sind, sondern eben 3 in einer Packung stecken.

Was für mich wieder einmal beweist, dass Umweltschutz oft zum eigenen Nutzen ist. Sparen wir Verpackung, sparen wir meist auch unser Geld.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Dass Kekse in einer Tüte sind.... naja ok. Aber es gibt Keksverpackungen, in denen 5 Kekse auf einer Plastikanrichte platziert sind, in einer Tüte verpackt, die dann nochmal in einen Pappkarton geschoben wird....
Genau, es gibt kekse, die sind einfach nur in einer beschichteten Papiertüte und dann gibt es Kekse, da bist Du verhungert, bevor du sie ausgepackt hast.
Es gäbe so viele Alternativen, kekse zu verpacken. Genau deswegen bin ich ja für so eine besteuerung: Einfach um es unattraktiv zu machen, Sachen in Plastik zu packen: ich denke, die allermeisten Kunden kaufen ihre Kekse zB genauso gern in einer Tüte. Nur werden viele halt nicht in einer Tüte angeboten. Deswegen: Platik fett besteuern, dann lässt sich die Firma schon was einfallen, um ihr zeug anders zu verpacken. Wenn die Ideen nicht freiwillig kommen, muss man eben ein bißchen nachhelfen.
Oder zB so zeug wie diese Mon Cherie- pralinen: Habt ihr mal geguckt, wie krass die verpackt sind: Diese Firma schießt echt den Vogel ab: Jede Pralinie ist einzeln in beschichtetes papier UND platikfolie verpackt, dann kommt das ganze in eine Plastikschachtel und um diese Schachte kommt nochmal plastik drum. Übel. Bei Aldi gibt es die gleichen Pralinien und die sind nur einmal in plastik verpackt und dann in einen Pappkarton gesteckt.Ist immernoch genug Müll. aber trotzdem...

Was für mich wieder einmal beweist, dass Umweltschutz oft zum eigenen Nutzen ist. Sparen wir Verpackung, sparen wir meist auch unser Geld.
Ganu genau!!!! Das ist es eben wieder : Wir verbraucher werden verarscht: Man erzählt uns Umweltschutz wäre teuer und dann lässt man uns für Verpackung zahlen, die wir eigentlich garnicht wollen und die im Grunde auch nicht nötig ist. Wenn man mal nur die sinnlose verpackung weglassen würde, wäre schon ne Menge gewonnen.
oder auch Transportwege: Wir zahlen so viel für Transportwege dass im Grunde kein Cent mehr für das Produkt übrig bleibt: Ich meine: Wer da ein Pfund hackfleisch für einen Euro kauft, das irgendwo aus Polen kommt, kann sich ausrechnen, wie viel von diesem cent in die Tierhaltung gesteckt wird...
man erzählt uns, gute Produkte wären teuer, dabei müsste man einfach mal nur das weglassen, was überflüssig ist (nämlich verpackung und eben zB solche dinge wie zb ewige Transportwege, die ja ehrlicherweise auch eigetnlich unnötig sind, wenn man sich darauf besinnt, saisonal und regional zu kaufen, anstatt maximal billig)

ich meine: ZB mein Biobauer, bei dem ich die Eier hole: Die sind absolut bio: Ok, die haben kein Sigel, aber auf diese Sigel gebe ich eh nichts: Die Hühner laufen frei rum auf der Wiese, im Stall haben sie Stroh und bekommen Körner oder zB altes Brot, das man dort abgeben kann), die Hähne werden nicht geschreddert sondern halt zu Brathuhn verarbeitet und vor Ort geschlachtet.
Also jedenfalls kosten da 10 Eier 3 Euro: So billig kriegt man gute Eier nicht im Supermarkt, was daran liegt, dass dort halt einfach vor Ort die Eier in den Automaten gesteckt werden und man kann sie zu jeder Tageszeit selber holen: Ich laufe also zu fuß rüber, hole sie direkt am Hof: Kein personal muss bezahlt werden, kein Transport, kein Händler, keine Verpackung (außer die Pappschachtel) und sonst auch nix. Und schon ist hohe Qualität auch bezahlbar.
 

Anzeige (6)

Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
I Thema - Tafel Sonstiges 23
G Thema Weihnachtsbeleuchtung Sonstiges 120
G Was bedeutet die Durchsage Achtung Alster? Sonstiges 7

Ähnliche Themen

Thema gelesen (Total: 2) Details

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben