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Thema Bachelorarbeit

k_tr

Neues Mitglied
Hey ihr Lieben,

ich bin seit Monat auf der Suche nach einem interessanten Thema für meine Bachelorarbeit und verzweifel so langsam :(
Hab schon ein Exposé eingereicht, aber bin damit nicht zufrieden.
Da ich mich allerdings schon angemeldet habe, läuft meine Zeit.
Der Titel steht auch schon: Macht und Führung.
Beim ersten Entwurf ging es darum, dass ich Führungsstudien aus einer Machtperspektive analysiert habe..

Hat jemand von euch eventuell Ideen worüber ich schreiben könnte ?
 
G

Gödel

Gast
Über den Amtsmissbrauch an deutschen Hochschulen. Jeder der halbwegs vernünftigt tickt, wird davon ein Lied singen, können, in Forschung und Lehre. Wenn dein Betreuer bzw. der Prof. dahinter aber selbst ein faules Ei ist, kann das auch nach hinten losgehen.
 
D

Deso

Gast
Wird doch wohl irgendetwas geben dass dich interessiert und worüber du eine wissenschaftliche Arbeit verfassen willst, oder nicht?

typisch BWL.
 

Bierdeckel111

Aktives Mitglied
Über den Amtsmissbrauch an deutschen Hochschulen. Jeder der halbwegs vernünftigt tickt, wird davon ein Lied singen, können, in Forschung und Lehre. Wenn dein Betreuer bzw. der Prof. dahinter aber selbst ein faules Ei ist, kann das auch nach hinten losgehen.
Made my day! :D Leider die traurige Wahrheit auch wenn es zum lachen ist. Wenn es nicht so wäre hätte ich schon längst den doppelten Doktor. :)

Um etwas zum Thema beizutragen. Schreibe doch über die Macht eines berühmten ehemaligen Diktators oder jetzige Präsidenten wie beispielsweise Erdogan.
 

k_tr

Neues Mitglied
Da es um Personalführung/management geht, hab ich es schon ein wenig eingegrenzt und mich auf die Arbeitgeber/-nehmer Beziehung fokussiert.
Ideen hab ich ja, aber was mir so schwer fällt, ist meinen eigenen Beitrag einzubringen.
Bzw. welcher Führungsstil ist der geeigneteste.. darüber gibt es ja zig Arbeiten.
(Habe leider noch nie eine wissenschaftliche Arbeit geschrieben und wühle mich nebenbei auch durch diese Lektüre.)

Kann ich mir evtl. einfach ein Unternehmen raussuchen und dort die Machtstrukturen und Beziehungen analysieren auf Basis von einer Machttheorie (bspw. der Ressource-Dependenz-Theorie)?
Wenn ja kennt jmd ein interessantes Unternehmen, dass in den letzten Jahren diesbezüglich aufgefallen ist?
 
G

Gödel

Gast
Da es um Personalführung/management geht, hab ich es schon ein wenig eingegrenzt und mich auf die Arbeitgeber/-nehmer Beziehung fokussiert.
Ideen hab ich ja, aber was mir so schwer fällt, ist meinen eigenen Beitrag einzubringen.
Bzw. welcher Führungsstil ist der geeigneteste.. darüber gibt es ja zig Arbeiten.
(Habe leider noch nie eine wissenschaftliche Arbeit geschrieben und wühle mich nebenbei auch durch diese Lektüre.)

Kann ich mir evtl. einfach ein Unternehmen raussuchen und dort die Machtstrukturen und Beziehungen analysieren auf Basis von einer Machttheorie (bspw. der Ressource-Dependenz-Theorie)?
Wenn ja kennt jmd ein interessantes Unternehmen, dass in den letzten Jahren diesbezüglich aufgefallen ist?
Du möchtest also einen Leitfaden haben, wie du an die Sache herangehen sollst?! Gibt es gestaltungsrichtlinien von der Fakultät? Eigentlich solltest du hierfür einen Betreuer haben, der dir sagt, was erwartet wird. Da diese jedoch nicht immer ganz knusper sind, will ich dir mal aufzeigen, wie ich an die Thematik herangehen würde:

1. Kontetsetzung, Abgrenzung und Eingliederung der Thematik

Du solltest zu Beginn klären, über was du schreibst. Dabei kommt es darauf an, dass du dir selbst einen thematischen Rahmen setzt, in dem sich deine Arbeit bewegt. Hierbei kann es nützlich sein, andere Arbeiten (deren groben Inhalt) zu kennen, die Bereits am Lehrstuhl liefen, an dem du schreibst.
Du solltest einfließen lassen, was du in deinem Studium gelernt hast, und einzelne Aspekte anhand von Sekundärliteratur verteifen.

2. Hier folgt die klassische Erörterung

Irgendwann hast du im deutschunterricht mal gelernt, wie man Erörterungen schreibt. Man stellt eine These auf, sucht Argumente dafür (Pro-These) und Argumente dagegen (Anti-These) und stellt anhand der quellenbelegten Fakten entweder induktiv (vom Einzelnen zum Allgemeinen) oder deduktiv (vom Allgemeinen zum Einzelnen) eine logisch Struktur. Je nach Thematik bietet es sich an, mehrere Subthesen aufzustellen. Also Teilfragen/probleme der Thematik zu beleuchten und diese mit 2-5 Argumenten zu belegen sowie mit 2-5 Argumenten zu hinterfragen. Pro und Contra sind abwechselnd zu gebrauchen, und so anhand von Quellen zu arrangieren bzw. auszuführen, dass deine Hauptthese gestützt wird.
Wenn du geschickt bist, dann überlässt du dem Leser, sich eine Meinung zu bilden, die deiner These entspricht, ohne deine eigene Meinung einfließen zu lassen.

3. Zusammenfassung und Schluß, ggf. Ausblick
Hier fässt du deinen Hauptteil zusammen und schreibst auf 2-3 Seiten nieder, was der Leser aus dem Hauptteil mitnehmen sollte, und im subtext, dass deine Arbeit ganz toll ist. Im Schluß kannst du deine eigene Meinung einflißen explizit als Deutung deiner Argumentation einfließen lassen.

4. Einleitung
Die Einleitung solltest du erst schreiben, wenn der Rest der Arbeit bereits geleistet ist. Somit kommst du nicht in die Notlage, dich an etwas von dir Vermuteten/Behaupteten orientieren zu müssen, sondern kannst den Quellencharakter der geleistetn Arbeit erfassen. In der Einleitung solltest du bereits das Ergebnis in groben zügen vorwegnehmen, damit der Leser weiß worum es geht, und was ihn erwartet.


Sicher ist die Ausgestaltung von 3. streitbar. Aber wenn du mal ein paper liest, dann wirst du merken, die sind nicht anders aufgebaut.

Wichtig für den Betreuer/Prof. ist, dass sie deine Arbeit für sich verwursten können. Damit ist eine relativ breitgefächerte Literaturrecherche zwischen 1. und 2. ggf. sinnvoll. In der du auf 2-3 Seiten niederschreibst, wer was zu der Thematik bereits geschrieben hat, und zu welchem Ergebnis der jeweilige Autor kam (vergleichbar der Presseschau im Deutschlandfunk).

Weiterhin wichtig ist das Zeitmangment, dein Fähigkeit mit Stress umzugehen und bewusst Pausen zu machen.

Viel Erfolg und gutes Gelingen!


Anmerkung: Aus meiner sicht könnte es sinnvoll sein, die psychologischen Aspekte sozialer interaktionen zu Betrachten. So sind nur ca. 3% der Bevölkerung Psychopathen, aber in den Führungsebenen sind es bis zu 30% (https://youtu.be/tpUB3LvM4Jo). Aber die komplexität ist eher etwas für eine Masterarbeit oder darüber hinaus.
 
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