Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Tavor

  • Starter*in Starter*in ewige Verlierer
  • Datum Start Datum Start
Sprich das mit der laxen Medikation auf jeden Fall an wenn Du bei Deiner Krankenkasse bist. Ansonsten kannst Du Dich hier mal informieren

psychotherapeutenkammer-berlin.de

Es ist gefährlich wenn eine Psychotherapeutin so leichtfertig mit Psyhopharmaka umgeht. Sie muss allerdings eine Zusatzausbildung haben wenn sie Dir Medikamente gibt; ein Psychotherapeut ist nicht berechtigt Medis zu verschreiben.
 

Hallo Beate,

schau mal hier: Tavor. Hier findest du vielleicht was du suchst.

da sieht man ja wieder wie blind man ärzten vertrauen sollte 😛 man sollte grundsätzlich mehr meinungen einholen wenn es um so tiefgreifende sachen geht. blos weil nen arzt aufen papier toll aussieht muss das noch garnichts heissen.

wer sowas in der zeit vom internet noch blöd glaub ist selber schuld...da brauch man nichtma leute mit erfahrungen kennen. gibt genug seiten wo man infos bekommt und auch genung seiten mit suchtis die dir sagen können was da nach na zeit passieren kann....... denn gibts auchnoch packungsanleitungen wo bestimmt nicht drinsteht *20 stück am tag schlucken*...undundund.
 
Meine Schwester hat während ihrer Psychose in der Akutphase zunächst auch für einige Tage TAvor bekommen. Fachgerecht angewandt ist das Zeugs wohl oft nicht ideal, aber das geringere Übel würde ich mal sagen.

Wer genügend daran arbeitet psychisch stabil zu werden um dauerhaft von den Medis wegzukommen, der ist auch auf der sicheren SEite Tavor nicht mehr nehmen zu müssen. Ich denke jedoch die meisten schlampen da viel mit ihrer Gesundheit rum, und wettern dann auf die bösen, bösen Ärzte..die halt nur die Medis haben, die es gibt und die halt verschreiben was sie verschreiben (sehr häufig TAvor aufgrund der schnellen und zuverlässigen Wirkung) wenn sie Akutpatienten vor sich haben.

Wie oft und wie lax Medis verwendet werden bestimmt der Patient mit seiner Alltagshaltung und auch während der Erkrankung entscheidend mit. Man sollte halt gucken was das Beste ist und einen Arzt suchen und zu Rate ziehen, dem man vertraut. Und v.a. nicht selber so lax mit sich umgehen, dass man ständig wieder akut wird und Hammermedis verpasst bekommen muss, damit man sich oder andere nicht gefährdet.

Es mag schlechte Ärzte geben die unverantwortlich handeln..ich denke die sind jedoch generell in der Minderzahl und werden von der Zahl an unverantwortlich handelnden Patienten bei Weitem übertroffen. Oft ist es Angst, Vorurteil und großes Unwissen, dass Patienten (psychisch kranke Patienten, die ohnehin an Realitätsverlust leiden!) die blind gegen Ärzte und Medis wettern. Viele sind grundsätzlich passiv drauf (oft ne Mitursache psychischer Erkrankungen) fühlen sich den Ärzten ausgeliefert und aus dieser Angst und dem Ohnmachstgefühl heraus wird erstmal blindlings über ALLES gewettert...

Es stimmt Tavor ist nicht ideal, wie alle Psychopharmaka hat es blöde Nebenwirkungen..aber oft geht es nicht ohne...und ist das geringere Übel. Wer es vermeiden will mit solchen Medikamenten zu oft in Kontakt zu kommen sollte hart im Alltag daran arbeiten auf bessere Weise psychisch stabil zu werden und zu bleiben.

Nichts hindert einen Patienten daran mit seinen Ärzten JEDERZEIT über die Medikamentation zu reden und an sich sind so gut wie alle Ärzte kooperationsbereit und verschreiben auch andere Medis, wenn man sinnvoll begründet und selber Fachkenntnis zeigt (was man nach der ersten Akutphase zeigen können sollte!!) Und solange man das nicht kann sollte man halt auch mal öfters die Klappe halten und für eine zeitlang tun was einem die Fachleute anraten. Wenn einem ein ärztlicher Rat nicht reicht spricht nichts dagegen noch einen zweiten oder dritten oder vierten fachärztlichen Rat hinzuzuholen. Ich finde die Erwartungshaltung falsch, zu erwarten, dass Ärzte immer supertoll und weise und so sind und einem nur das Beste wollen. Ärzte sind auch nur Menschen, die auch Eigeninteressen verfolgen und einem nur in eingeschränktem Maße (aber immer noch besser als andere und man selber) helfen können...Da muss halt jeder schon selber gucken wie er die Hilfe kriegt die er braucht..und in erster Linie muss man lernen sich selber zu helfen und in gewissen Situationen auchmal fünfe gerade sein lassen und dann einfach mal auf die Ärzte vertrauen. Nie blind vertrauen, aber ausreichend vertrauen.

Tyra

P.S Eine Psychaterin meiner Schwester meinte mal: es kann vieles schiefgehen..man kann das falsche Medikament wählen, die falsche Dosis, der Arzt kann Mist sein, der Patient kann Mist sein....das ist halt so...dennoch muss man oft halt versuchen wie man damit klarkommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
jo, die pharmaindustrie stellt alle möglichen drogen her. die unwissenden patienten fressen einfach blind alles was man ihn vorsetzt und schreinen denn noch nebenbei "keine macht den drogen"😀 is scho lustig.

letzten hab ich in stern tv nen bericht über tilidin gesehen. angäblich das schlägermedikament nummer 1😀 . ich hab mich weggerollt. wenn selbst die leute die über sowas berichten zu blöd zum kacken sind, denn können die patienten auch nicht schlauer sein.....die sogenannten tilidin schläger wissen meist garnicht das sie sich eigendlich nur ne art medikamentöses heroin reinhauen😛. denn müssten heroinabhänige ja auch alle voll die überschläger sein. die sind aber meist nur agro wenn sie kein stoff mehr haben. das sowas mehr auf den menschen ankommt hat natürlich keiner im bericht erwähnt. jeder mensch wird agressiev wenn seine drogen alle sind.

in anderen berichten wiederrum , stellen sie stark abhänig machende beruhigungsmittel als vollkommen normal dar. so nach dem motto das sich das jeder mit depris sofort beim arzt abholen sollte.

glaubt blos nicht alles was im tv kommt und der arzt sagt. das manchma totaler bullshit.
 
Hallo,

Auch ich habe vor kurzem von einem Arzt Tavor verschrieben bekommen und habe eine Frage dazu:

Ich leide unter schweren Panikattacken die ich aber mittlerweile soweit unter Kontrolle habe dass sie mich im Alltag gar nicht mehr belasten. Ich kann wieder reisen, Autobahn fahren usw.

Nur eins geht noch überhaupt nicht, und das ist Fliegen.
Ich MUSS aber bald einfach fliegen, weil mein Job und meine Beziehung auf dem Spiel stehen.

Der Neurologe/Psychologe bei dem ich war um mich nach einer Therapie zu erkundigen hat mir erstmal versucht Antidepressiva aufzudrücken. Die werde ich aber nicht nehmen weil ich 1. nicht depressiv bin und 2. ich das für total übertrieben halte, mir geht es ja jetzt nur noch ums Fliegen, den Rest habe ich selbst geschafft.

Auf meine Frage wie Antidepressiva mir beim Fliegen helfen sollen verschrieb er mir zusätzlich Tavor, als Notfallmedikament.


Nun meine Frage:

Hilft Tavor wirklich bei einer schweren bevorstehenden Panikattacke? Fliegen ist für mich momentan fast undenkbar, ich bin im letzten Jahr schon mehrmals am Flughafen zusammengebrochen und vor Angst wieder nach Hause gefahren.

Ich möchte ausdrücklich sagen dass ich es als NOTFALLMEDIKAMENT benutzen möchte. Nur für den Hinflug und Rückflug, und dann fliegt es in den Müll.

Ich habe sonst keine Probleme und habe nicht vor es dauerhaft zu nehmen.

Kann mir Tavor helfen den Flug zu überstehen? Ohne richtig Panik zu bekommen?

Liebe Grüße
 
Wie wäre es denn, wenn du es vorher einfach mal ausprobierst? Gibt es noch etwas anderes, was dir noch immer nicht ganz so leichtfällt, wie z.B. mit dem Bus zu fahren oder ins Kino zu gehen? Dafür könntest du es dann ja vorher testen, da es dann um nichts geht. Am Besten wäre es natürlich, die reale Situation dafür zu nehmen, die ansteht. Aber, dafür einen Extra-Flug buchen? Überleg dir doch einfach, in welcher ähnlichen Situation du evtl. doch noch Panik bekommen könntest und probier das Medikament aus.

LG Sehnsüchtige
 
Hallo,

habe eure Beiträge gerade mit großem Interesse gelesen und muss schon sagen , daß ich teiweise sehr entsetzt war.

Natürlich macht Tavor abhängig und natürlich ist es für niemanden schön dieses doch wirklich starke Medikament einzunehmen.
Ich selber arbeite nun schon seit Jahren auf einer akut Station wo häufig Patienten mit Tavor behandelt werden.
Kann dazu nur sagen das ich noch nicht erlebt habe das Tavor grundlos gegeben wurde.
Hier werden wieder einmal nur die "bösen" Ärzte "angeklagt".
Aber überlegt euch doch einfach mal warum ihr Tavor bekommt?
Garantiert nicht nur weil ihr mal an einem Morgen nicht aus dem Bett kommt, oder weil ihr mal Angst vor einer Prüfung habt...

Ganz einfach ist es so, daß es häufig nötig ist Patienten Tavor zu geben weil sie entweder eine Gefahr für die Allgemeinheit oder sich selbst dar stellen.

" Anklagen ist leicht, die Schuld bei sich selber zu suchen eindeutig schwieriger"

Grüße

vom Niergendwo
 
Nun meine Frage:

Hilft Tavor wirklich bei einer schweren bevorstehenden Panikattacke?
Ich möchte ausdrücklich sagen dass ich es als NOTFALLMEDIKAMENT benutzen möchte. Nur für den Hinflug und Rückflug, und dann fliegt es in den Müll.

Kann mir Tavor helfen den Flug zu überstehen? Ohne richtig Panik zu bekommen?

Hallo,

ich denke,dass es hilft,nach 30 Sekunden hast Du keine "Gefühle" mehr,Du bist nur noch ein Körper,der sieht,hört,riecht und schmeckt.

Mehr nicht.

Bei Krampfanfällen, bei manchen Epileptikern, wird es eingesetzt, um die Krämpfe zwischendrin zu unterbrechen.

Schmeiß die Dinger,wenn überrhaupt,sofort nach dem Flug fort.
Doch ich glaube,dass Du die Dinger immer parat haben wirst,weil die Wirkung von Tavor so gut ist.
Es besteht eine Abhängigkeit,doch Du musst es wissen.

Gruß

Jenny
 
@Jenny

Ich danke dir für deine Antwort.

Ich kann mir schon vorstellen dass das krass wirkt, aber ich habe echt nicht vor das Zeug zu nehmen wenn es nicht ein Flug-Notfall ist.
Außer der Flugangst gibt es bei mir nichts mehr dass ich im Alltag bekämpfen müsste oder wo ich in Versuchung kommen würde Tavor zu nehmen.

Ab wann treten die Entzugserscheinungen denn ein? Schon nach dem ersten Mal? Ich würde es auf dem Hinflug und auf dem Rückflug nehmen.. macht das auch schon abhängig? Oder muss man es erst ein paar Tage am Stück nehmen? Ich habe schon Respekt davor..

Liebe Grüße
 
Also von 2 mal einnehmen wird man zumindest nicht körperlich Abhängig. Aber das Gefährliche ist, so sehe ich das, die Psyche. Wenn es Dir "gut" tut zu der Zeit besteht die Gefahr das Zeug öfter einzunehmen. Ich kenne einige Menschen die Tavor genommen haben, auch nur mal kurz und dann nicht mehr so einfach davon losgekommen sind. Bei regelmäßiger Einnahme kommt dann die körperliche Abhängigkeit dazu.

lg Kati
 

Anzeige (6)

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben